Diese leistete sich die DJK im ersten Durchgang, in dem die Elf von FCN-Trainer Michael Köllner auch ein unglaublich hohes Tempo an den Tag legte. Der Bayernligist wurde regelrecht in der eigenen Hälfte eingeschnürt, was aber nicht heißen soll, dass die DJK komplett chancenlos gewesen wäre, ganz im Gegenteil. Die Press-Elf agierte teilweise gut gegen den Ball und war bei gelegentlichen Konterangriffen meist über Tom Abadjiew und Michael Jonczy brandgefährlich. Hier wäre sogar eine Führung möglich gewesen. Diese glückte den kombinationssicheren Gastgebern auf Kunstrasen nach einem gelungenen Spielzug durch Torjäger Dominic Baumann (28.). Nürnberg schraubte das Ergebnis, begünstigt durch individuelle Fehler der Ammerthaler bis auf 4:0 hoch, ehe Tom Abadjiew nach einem sehenswerten Angriff den 4:1-Halbzeitstand herstellte.
Im zweiten Durchgang wirkte die Köllner-Elf zwar weiter optisch überlegen, konnte sich aber bei weitem nicht mehr so in Szene setzen, was auch an einer immer besser in Fahrt kommenden Ammerthaler Mannschaft lag. Belohnt wurde der couragierte Auftritt nach gut einer Stunde Spielzeit durch Michael Jonczy, der nach einem Pass von Benjamin Burger auf 2:4 verkürzte. In der Folgezeit lag sogar der Anschlusstreffer in der Luft, es fehlte aber auch das Quäntchen Glück. Dass hatte kurz vor Schluss Eduard Löwen mit einem unhaltbar abgefälschtem Freistoßtor zum 5:2-Endstand. „Mit dem zweiten Durchgang kann ich aber nicht zufrieden sein“ so FCN Trainer Köllner.