Memmingen - Zwei Spiele hat Aaron Berzel in der vergangenen Woche für die Löwen gemacht und zwei Mal gewann der TSV 1860 mit jeweils vier erzielten Treffern. Es gäbe also wenig Grund für ihn, nicht vollends zufrieden zu sein. Wären da nicht zwei ärgerliche Fehler mit seinem Leiberl passiert. Denn beim Testspiel gegen den SV Heimstetten gab es auch für ihn nicht nur ein schickes neues Trikot für die neue Saison, sondern direkt auch die erste Namens-Panne: Denn statt seines Nachnamens war auf dem Rücken etwas sehr Schmackhaftes zu lesen: „Brezel“ stand dort - und sorgte für einige Lacher unter den Fans und auch Teamkollegen.
Kann ja im Eifer des Gefechtes passieren, dachte sich der 25-Jährige wohl auch. Und versteigerte das Shirt für einen guten Zweck für eine Stiftung. Doch beim Regionalliga-Auftakt gegen den FC Memmingen gab es nur ein paar Tage später direkt den nächsten Fauxpas. Diesmal war zwar Berzels Name richtig geschrieben, doch auf der Vorderseite des Trikots prangte im Gegensatz zu seinen Teamkollegen eine leere, hellblaue Fläche. Hat der Hauptsponsor „Die Bayerische“ Aaron Berzel etwa vergessen?
Zuschauer und Reporter waren jedenfalls durchaus etwas irritiert:
Keine Ahnung warum Aaron #Brezel kein Trikotsponsor drauf hat... #tsv1860 #fcmm60 @RegLiga_Bayern @dieBayerische pic.twitter.com/dPKRjZNQMG
— Florian Fussek (@FloFussi) 13. Juli 2017
Allzu lange konnten sie sich freilich nicht wundern, denn Berzel, der unter den Fans längst einen vollkommen überraschenden Spitznamen hat, wurde erst in der 83. Minute für den starken Timo Gebhart eingewechselt. Eine berechtigte Frage kam nach Spielschluss dann aber schon auf:
Wird das #Berzel #Brezel Trikot ohne Sponsor auch versteigert? @TSV1860
— Strohgeländer (@lkw090900) 13. Juli 2017
Von Berzel selbst gab es bislang keinen Kommentar dazu. Ihm dürfte die neuerliche Leiberl-Panne auch reichlich wurst sein. Schließlich gewannen seine Löwen mit 4:1 beim FC Memmingen und machten damit den gelungenen Start in die Regionalliga Bayern perfekt.