2024-06-03T07:54:05.519Z

Interview
René Schwarzhaupt (links) und die SG Grebenhain/Bermuthshain starten am 20. März in die Restrunde der Kreisliga A Fulda/Lauterbach.
René Schwarzhaupt (links) und die SG Grebenhain/Bermuthshain starten am 20. März in die Restrunde der Kreisliga A Fulda/Lauterbach.

"Eine gute Vorbereitung und den Teamgeist fördern"

KLA FULDA/LAUTERBACH: +++ SG Grebenhain/Bermuthshain startet später in Restrunde +++ Interview mit René Schwarzhaupt +++

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Grebenhain. In knapp fünf Wochen startet die SG Grebenhain/Bermuthshain in die Restrunde der Fußball-Kreisliga A Fulda/Lauterbach. Durch die Verlegung des Gastspiels bei der SG Lautertal bleibt den Oberwäldern daher eine Woche mehr Vorbereitungszeit auf den zweiten Teil der Saison 2015/16, in der man seit neun Spielen keinen Sieg mehr bejubeln durfte.

Der Lauterbacher Anzeiger sprach mit René Schwarzhaupt, dem Mannschaftskapitän der Spielgemeinschaft der Stammvereine TSV Grebenhain und SV Bermuthshain.

Die SG Grebenhain/Bermuthshain überwintert als Tabellenelfter: Wie bewerten Sie den bisherigen Saisonverlauf Ihres Teams?

Wir hatten eine richtig gute Sommervorbereitung. Man konnte in den ersten Spielen spüren, dass alle Spieler an Bord und hundertprozentig fit waren. Dadurch haben wir uns eine relativ gute Ausgangssituation geschaffen, die uns nach der Negativserie vom Tabellenkeller noch ferngehalten hat.

Wo hat Ihr Team unnötig Punkte liegen gelassen?

Da gab es schon ein paar unnötige Punktverluste. Die unnötigsten aber waren bei der Niederlage in Praforst und dem Unentschieden gegen Giesel.

Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe dafür, dass die SG Grebenhain/Bermuthshain - vor allem nach dem klasse Start - lediglich sieben Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone hat?

Mangelhafte Trainingsbeteiligung, krankheits- beziehungsweise verletzungsbedingte Ausfälle und auf dem Platz der letzte Wille, das Spiel gewinnen zu wollen, hat uns nach dem super Start zurückgeworfen. Ich hoffe, dass wir zu Beginn der Rückrunde wieder einen klasse Start hinlegen und uns stabilisieren, um nicht das Gleiche zu erleben wie in der Hinrunde.

Welche Rolle spielt dabei, dass eine recht hohe Fluktuation im Team herrscht? Bislang kamen 22 verschiedene Spieler zum Einsatz, lediglich Steffen Kreller-Beetz hat alle Partien mitgemacht, sie selbst kommen auf 13 Einsätze.

Wie schon gesagt, krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle sowie die Phase, als der eine oder andere Spieler im Urlaub gewesen ist, so wie es auch bei mir der Fall gewesen ist.

Worauf liegt der Fokus Ihrer Mannschaft in der Rückserie?

Eine gute Rückrundenvorbereitung und den Teamgeist in der Mannschaft zu fördern.

Kurioserweise muss die SG Grebenhain/Bermuthshain, die letzten vier Saisonspiele (Sickels, Giesel, Stockhausen/Blankenau, Johannesberg II) allesamt auswärts austragen. Könnte dies im Rennen um den Klassenerhalt ein entscheidender Nachteil sein?

Ich denke, es ist kein Nachteil für uns, wenn wir über die Rückrunde gesehen eine gute Rolle spielen, die Trainingsbeteiligung stimmt, einer für jeden kämpft und an den Spieltagen das nötige Glück dazu kommt, sind wir ein ernstzunehmender Gegner, der auch Sickels schlagen kann.

Es steht bereits fest, dass Trainer Josef Hohmann die SG Grebenhain/Bermuthshain am Saisonende in Richtung der SG Kressenbach/Ulmbach verlässt. Glauben Sie, dass es irgendeinen Einfluss auf das Team haben könnte?

Nein, denke ich nicht. Josef hat sich entschieden, den Verein zu verlassen, um nochmal eine neue Herausforderung anzunehmen. Er hat dies auch frühzeitig dem Verein mitgeteilt. Auch wenn es einige aus den Medien erfahren haben, die waren einfach zu schnell (lacht). Josef ist ein sehr erfahrener Trainer, er steckt sein Herzblut in den Fußball - und darin, dass wir eine gute Rückrunde spielen.



Steckbrief

- Lebensmotto: Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Aufrufe: 013.2.2016, 09:25 Uhr
Kai Kopf (Lauterbacher Anzeiger)Autor