2024-04-25T14:35:39.956Z

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Ceyhun Dinler salutiert voller Stolz nach seinem Treffer zum 2:1 gegen Dreiech
Ceyhun Dinler salutiert voller Stolz nach seinem Treffer zum 2:1 gegen Dreiech

Ein wahres Topspiel

HESSENLIGA Eintracht Stadtallendorf verlangt Tabellenführer alles ab und erkämpft Remis / Zu unachtsam bei Standards

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STADTALLENDORF . In einer hochklassigen Hessenliga-Partie hat Eintracht Stadtallendorf dem souveränen Tabellenführer Hessen Dreieich ein 2:2 (1:0)-Unentschieden abgetrotzt. Allerdings brachte die Sicaja-Truppe am Samstagnachmittag eine zweifache Führung nicht ins Ziel und musste Kontrahent Rot-Weiß Frankfurt in der Tabelle an sich vorbeiziehen lassen.

Eintracht Stadtallendorf - Dreieich 2:2

„Es war von der ersten bis zur 92. Minute ein intensives Spiel zweier richtig starker Mannschaften. Wir haben kämpferisch alles gegeben und Dreieich alles abverlangt. Unter dem Strich muss man aber wohl sagen, dass das Remis in Ordnung geht“, gab Eintracht-Sprecher Norbert Schlick zu Protokoll.

In der ersten Halbzeit waren die Hausherren vor 500 Zuschauern die bessere Mannschaft und verurteilten die starke Offensive Dreieichs praktisch zur Bedeutungslosigkeit. Keine einzige nennenswerte Torchance hatte die Truppe von Eintracht Frankfurt-Ikone Rudi Bommer in den ersten 45 Minuten zu bieten. Stadtallendorf setzte dagegen offensiv immer wieder Nadelstiche und verpasste die frühe Führung (12.) durch Dani Vier. Der Routinier verpasste das 1:0 kurz darauf mit einem spektakulären Fallrückzieher erneut. Nach 35 Minuten war es dann Dominik Völk, der nach einer Ecke von Erdinc Solak am langen Eck zum 1:0 einköpfen konnte und damit für die Pausenführung der Eintracht sorgte.

Nachdem Laurin Vogt (48.) kurz nach dem Wechsel das 2:0 vergeben hatte, schlug der Tabellenführer zurück: Gavric setzte das Leder nach einem Eckball von Mokhtari per Kopf unter die Latte (53.).

Doch die Elf von Dragan Sicaja ließ sich davon nicht beeindrucken und setzte sofort nach. In der 64. Minute verpasste Ceyhun Dinler noch das 2:1, eine Minute später stand er aber goldrichtig und brachte die Eintracht erneut in Führung.

Diese hielt allerdings nur fünf Minuten, weil Ex-Profi Youssef Mokhtari (unter anderem noch aus Zeiten beim FSV Frankfurt bekannt) wieder einen gefährlichen Standard in den Eintracht-Strafraum schickte, den erneut Gavric zum 2:2 einköpfte.

Hackentor fällt nicht

Vier Minuten vor dem Ende wäre um ein Haar das Tor des Jahres gefallen, doch Laurin Vogt schoss, quer in der Luft liegend, mit der Hacke am Tor vorbei, sodass es beim 2:2 blieb. „Das war die richtige Reaktion auf unsere Niederlage in Frankfurt. Wir haben ein richtig starkes Spiel gemacht. Obwohl wir gewusst haben, wie gefährlich die Standards von Dreieich sind, ist es uns leider nicht gelungen, diese zu verteidigen. Sonst hätten wir die Partie auch gut und gerne gewinnen können“, betonte Schlick.

*

Eintracht Stadtallendorf: Bachmaier; Vidakovic, Vier, Döringer (55. Ademi), Gaudermann, Dinler, Vogt, Völk, Arifi, Solak, Williams.

Hessen Dreieich: Paul; Gavric, Ljubisa, Lekaj, Henrich, Amiri, Alikhil, Mokhtari, Weiss, Opper, Lagator.

Tore: 1:0 Völk (35.), 1:1, 2:2 Gavric (53., 70.), 2:1 Dinler (65.). – Schiedsrichter: Vogel (Frankfurt). – Zuschauer: 230.



Aufrufe: 019.3.2017, 08:00 Uhr
Marc SteinertAutor