Ein völlig anderer Auftritt

Vor 150 Zuschauern hielten die Piraten die sich bietenden Räume eng, vieles spielte sich aber im Mittelfeld ab und so egalisierten sich beide Teams zunehmend. Taktisch diszipliniert nutzte der MSV die gelegentlichen Konterchancen. Einer dieser schnellen Gegenstöße führte dann auch zum 1:0 für die Hausherren. Eine Hayashi-Flanke fand in der Mitte Stürmer Peter Waack, der mit seinem Kopfball aber nur die Latte traf - den Abpraller jagte Paul Maletzke zur Pampower Führung in den Gäste-Kasten (34.).

Nur vier Minuten später erhöhten die Hausherren dann sogar auf 2:0. Einen schönen Diagonalpass von Kapitän Mathias Reis schnappte sich der starke Hayashi, zog anschließend in den Strafraum ein und traf scharf unten links zum 2:0. Aufopferungsvoll kämpfend mussten die Piraten in der zweiten Hälfte aber auf Christoph Hasselmann verzichten, der in der 45. Minute die Gelb-Rote Karte sah. Im zweiten Durchgang verstärkte Torgelow sein Engagement und der gut aufgelegte Marcin Mista sorgte permanent für Gefahr. Der MSV Pampow hatte in dieser Phase große Schwierigkeiten, sich zu befreien und stand gegen immer stärker werdende Torgelower sehr tief.

In der 82. Minute verkürzte dann Johannes Jandt mit dem Anschlusstreffer zum 2:1. Doch die Gäste hatten an diesem Tage die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn ein hervorragend aufgelegter Maaske im MSV-Tor warf sich bei allem was rund und aus Leder war, hinein. Mit zwei glänzenden Paraden hielt der Keeper die Pampower im Spiel und so retteten die Piraten den knappen Vorsprung bis zum umjubelten Schlusspfiff des Schiedsrichters über die Zeit.

Am kommenden Wochenende gastieren die Pampower dann zum letzten Spiel in der Saison beim feststehenden Landesmeister FC Anker Wismar.

MSV Pampow: Maaske - Osato, Hasselmann, Reis, Silbernagel - Hayashi, Aumann, Brickwedde, Buggenhagen (55. Lierow) - Waack (45. Hecht), Maletzke (69. Kita).