2024-05-08T14:46:11.570Z

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Ayhan Atar traf gleich zweimal in Heiligenhaus
Ayhan Atar traf gleich zweimal in Heiligenhaus

Ein starker Auftritt in Heiligenhaus

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Der Bezirksligist FC Leverkusen gewinnt sein Nachholspiel beim Tabellenvierten in Heiligenhaus unerwartet deutlich und zeigt nach Meinung des Trainers die bisher beste Saisonleistung.

Leverkusen. Die Minuten nach dem Abpfiff wurden für die Fußballer des Bezirksligisten FC Leverkusen zu einer netten Angelegenheit. In der Kabine wartete ein gut gelaunter Trainer Marcus Feinbier mit warmen Worten für alle. „Das war unsere beste Saisonleistung und das habe ich den Jungs in meiner Ansprache auch gesagt“, erklärte der Coach nach dem 5:1 (3:0)-Sieg im Verfolgerduell beim Heiligenhauser SV, „die Offensive hat einen super Job gemacht und auch in der Abwehr stehen wir immer besser.“

In der Tat hatte seine Elf in der Partie beim bisherigen Tabellenvierten einen starken Auftritt hingelegt. Das erste Highlight glückte den Leverkusenern, die nun Platz vier übernommen haben, nach 26 Minuten: Per Lupfer in den Strafraum setzte Aristote Mambasa Masudi seinen Mitspieler Ayhan Atar in Szene und der nutzte das Zuspiel für einen satten Linksschuss in den Winkel zum 1:0. Nur zwei Minuten später ließ Atar seinem fünften Saisontreffer auch den sechsten folgen. Dieses Mal tat er dies per direktem Freistoß.

Noch vor dem Wechsel erzielte dann Mambasa Masudi das 3:0. Joschka Cürten hatte den Treffer mustergültig vorbereitet. Die Gastgeber wirkten sichtlich beeindruckt. Und das Aufbäumen, zu dem sich die Heiligenhauser in der Pause aufgerafft hatten, machte der Leverkusener Verteidiger Velibor Colovic schon vier Minuten später zunichte, als er nach einer Ecke per Kopf das 4:0 erzielte. „Danach konnte ich durchpusten“, sagte Feinbier.

Das 1:4 (67.) jagte ihm keinen Schrecken mehr ein. Denn Spannung lag trotz des Anschlusstreffers nicht mehr in der Luft. Zu stark agierte seine Elf an diesem Abend. Das 5:1 durch Mambasa Masudi (85.) war beinahe die logische Konsequenz der Leverkusener Überlegenheit. Weiter geht es für den FC nun am Sonntag (15 Uhr) gegen den Tabellen-14. SV Bergisch Gladbach II. „Das ist eine Aufgabe, die wir bei unseren Ambitionen lösen müssen“, sagt Feinbier, der jedoch vor Euphorie warnt: „Dieser Gegner wird uns nicht den Gefallen tun mitzuspielen. Es wird schwer.“

Personell hat er weiterhin keine Sorgen. Die Chance, auch am Sonntag schöne Minuten in der Kabine verbringen zu können, ist also durchaus vorhanden.FC Leverkusen: Mettke, Leontaridis, Petekrey, Tsaprantzis, Öztürk, Rama (89. Scharifi), Colovic, Luginger, Atar, Mambasa Masudi (87. Kalatoudis), Cürten.

Aufrufe: 08.10.2014, 17:31 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Wolfram KämpfAutor