2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Dürfte voll gefordert sein: der Eisenhüttenstädter Brandenburgliga-Torwart Kamil Bartosz Duchnowski (Mitte/im Heimspiel gegen Klosterfelde). Während der 39-Jährige in Werder dabei ist, kann Kapitän Carsten Hilgers (rechts) nicht mitkommen. Foto: Bernd Pflughöft
Dürfte voll gefordert sein: der Eisenhüttenstädter Brandenburgliga-Torwart Kamil Bartosz Duchnowski (Mitte/im Heimspiel gegen Klosterfelde). Während der 39-Jährige in Werder dabei ist, kann Kapitän Carsten Hilgers (rechts) nicht mitkommen. Foto: Bernd Pflughöft

"Ein Spiel für den Klassenerhalt"

Der Werderaner FC empfängt den FC Eisenhüttenstadt zum "Sechs-Punkte-Spiel" in der Brandenburgliga

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Auf einem guten Weg wähnt der Eisenhüttenstädter Brandenburgliga-Trainer Harry Rath das im Vergleich zur Vorsaison stark veränderte Team des FC Eisenhüttenstadt. Doch nach dem 1:3 in Neustadt droht die zweite Niederlage in Folge und damit der Absturz auf einen Abstiegsrang.

Schließlich muss der Brandenburgligist wie zuletzt in Neustadt auf einige Stammspieler verzichten. So fehlt beruflich bedingt Carsten Hilgers und stehen aus dem selben Grund David Steinbeiß, Danny Grünberg und Robert Richter nicht zur Verfügung. Duncan Kaiser fehlt aus privatem Grund und Michel Beckers Einsatz ist wegen einer Erkältung fraglich. Einige wie Grünberg arbeiten im Schichtsystem in der Papierfabrik. Doch die Möglichkeit mit der Schicht zu tauschen ist begrenzt, da dort ebenfalls etliche Akteure des FSV Dynamo in Lohn und Brot stehen, die ebenfalls am Sonnabend spielen möchten. Dazu sitzt Lukas Szywala seine fünfte Gelbe Karte ab. Allerdings war er vor zwei Wochen im Punktspiel wegen Leistenbeschwerden ausgeschieden und es ist fraglich, ob er überhaupt zur Verfügung gestanden hätte.

„Für mich ist das ein Sechs-Punkte-Spiel für den Klassenerhalt. Die Spieler von Werder dürften nach dem gerade erfolgten Trainerwechsel hoch motiviert sein. Schade, dass jetzt einige wichtige Leistungsträger ausfallen. Mitunter läuft es jedoch mit solch einer Mannschaft viel besser als man denkt“, hofft Rath dennoch auf ein ansprechendes Resultat. Martin Nitzsche löste in Werder André Kather ab. Auf alle Fälle müssen Spieler aus der 2. Mannschaft wie Nico Anders ran. Ebenfalls dürfte sich der in Berlin wohnende Pascal Zier wieder zur Verfügung stellen und könnte wieder einmal der 40-jährige Abwehr-Spezialist André Keipke für die Erste reaktiviert werden. „Wir sind mit ihm im Gespräch, ich hoffe, dass er zusagt“, informiert Rath. Auf alle Fälle könnten beide dann die Rückfahrt zusammen in Angriff nehmen, da Vater Holger Keipe am Abend seinen Geburtstag nachfeiert. Der ehemalige DDR-Oberliga-Torwart und langjährige Kotrainer des Brandenburgligisten wurde am Montag 66 Jahre alt.

Die Eisenhüttenstädter könnten in Werder auf einen ehemalige Mitspieler treffen. Bis Sommer 2015 hatte Jens Brüllke die Töppen für den EFC Stahl geschnürt und hatte anschließend ein Studium in Potsdam aufgenommen. Allerdings hat der 20-Jährige in dieser Saison erst einmal für Zweite gespielt.

Aufrufe: 015.10.2016, 13:05 Uhr
MOZ.de / Hagen BernardAutor