Bei der 0:1-Niederlage beim SC Hummeltal am vergangenen Wochenende hatte er selbst nur 13 Mann an Bord, von denen sich Jens Jungwirth auch noch das vordere Kreuzband riss und somit für den Rest der Saison ausfällt. Gegen Marktleugast werden zudem die beruflich beziehungsweise privat verhinderten Bernhard Müller und Christian Ohr, der wie Martin Böhmig und Janosch Wöhe in der Winterpause gekommen ist, fehlen. Dafür kehren Maik Weber, Max Müller und Andreas Vogel zurück.
Schwer wiegt natürlich der Verlust von Ingo Walther, den es als Trainer zum Regionalligisten VFC Plauen gezogen hat. „Mit seiner Erfahrung und Präsenz, seinem Auge und Stellungsspiel fehlt er uns im Mittelfeld. Und bei unseren drei Neuen passen das Zusammenspiel und die Laufwege noch nicht hundertprozentig“, erklärt Gogolok. Vielleicht mit ein Grund, wieso die Altenploser beide Partien nach der Winterpause verloren haben. „Wir hatten uns sehr viel vorgenommen und sind mit bestem Gewissen ins erste Spiel. Vielleicht haben wir uns auch zu sehr unter Druck gesetzt und waren dann fast wie gelähmt“, vermutet der SC-Coach aber vor allem.
In Marktleugast ist man froh, dass es wieder losgeht, nachdem auch das Spiel gegen den mit Altenplos punktgleichen VfR Katschenreuth abgesagt werden musste. Trotz einer laut Trainer Ralf Ohnemüller durchschnittlichen Vorbereitung hat er für Sonntag ein gutes Gefühl, auch weil alle Mann an Bord sind. „Ich gehe davon aus, dass wir eine anständige Leistung zeigen und auf Augenhöhe sein werden. Kleinigkeiten und vielleicht das nötige Quäntchen Glück werden entscheiden. Wenn wir sie schlagen, wird es für sie sehr schwer, noch einmal an uns heranzukommen“, hofft der FC-Coach auf einen Sieg.
Dass seine Mannschaft zum jetzigen Zeitpunkt noch ungeschlagen sein würde, damit habe er nicht gerechnet, auch wenn man schon vorne mitspielen wollte. „Das ist außergewöhnlich und freut uns sehr. Ich habe nur etwas Bedenken, weil alle schon so reden, als ob wir bereits durch wären“, meint Ohnemüller.