In den ersten zehn Minuten hatten die Siegstädter nach ihrer jüngsten Klatsche in Paderborn (0:6) noch etwas verunsichert gewirkt. Die Nervosität legte sich aber mit zunehmender Spieldauer. Leon Siebdrat, Valentin Djaiz und auch Jan-Luca Pragenberg hatten Möglichkeiten, ihre Farben in Führung zu bringen. Jedrusiak-Jung war mit dem Unentschieden zufrieden: „Man muss die Kirche im Dorf lassen. Duisburg hat auch eine gute Elf. Spielerisch war das heute sicherlich nicht so berauschend, aber taktisch und kämpferisch konnte meine Mannschaft überzeugen.”
Dass die Hennefer wieder zurück zu alter Stabilität fanden, daran hatte gegen die Zebras insbesondere die Innenverteidigung Anteil. Leon Wiegbleb und Oliver Latus liefen dem Gegner zahlreiche Bälle ab und gewannen wichtige Zweikämpfe. So konnte Jedrusiak-Jung sagen: „Ich erkenne eine Entwicklung in der Mannschaft. Wir haben uns in den letzten Monaten gesteigert.”