2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Immer wenn der TSV Wertingen und der TSV Dinkelscherben aufeinandertreffen, wird verbissen um jeden Ball gekämpft. So wie hier in der Saison 2012/2013, als Wertingens Tobias Niederleitner (links) mit Daniel Wiener auf Augenhöhe war.	F.: Marcus Merk
Immer wenn der TSV Wertingen und der TSV Dinkelscherben aufeinandertreffen, wird verbissen um jeden Ball gekämpft. So wie hier in der Saison 2012/2013, als Wertingens Tobias Niederleitner (links) mit Daniel Wiener auf Augenhöhe war. F.: Marcus Merk

Ein Klassiker auf dem Judenberg

TSV Wertingen erwartet den Ex-Klub seines Trainers Roger Kindler +++ Angriffssorgen in Bubesheim und Günzburg +++ Neusäß gegen das gebeutelte Schlusslicht

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Erster gegen Letzter - in dieser Konstellation sieht Trainer Volkan Cantürk eine super Gelegenheit. Nun ist es aber nicht so, dass Cantürk den Spitzenreiter TSV Neusäß trainiert, sondern das Schlusslicht in der Bezirksliga Nord, den FC Donauwörth. Stets umkämpft sind auch die Duelle zwischen dem TSV Wertingen und dem TSV Dinkelscherben, das am Sonntag eine Neuauflage erfährt. Sturmprobleme haben die Nachbarn SC Bubesheim und FC Günzburg. Während beim SCB beste Chancen nicht genutzt werden, fehlen dem Aufsteiger zwei wichtige Stützen. Trotzdem gehen die Lokalrivalen optimistisch in die Heimspiele.

TSV Rain/Lech II - TSV Meitingen (Sa 13:00)
(Bilanz seit 2006: 4 Siege Rain - 2 Remis - 4 Siege Meitingen)
„Dreimal waren wir die dominierende Mannschaft und haben jeweils nur einen Punkt ergattert. Gegen Bubesheim waren wir nicht besser, haben aber 1:0 gewonnen.“ Deshalb war Ali Dabestani, der Trainer des TSV Meitingen, besonders froh um die drei Punkte. Daran wollen die Lechtaler am heutigen Samstag beim TSV Rain II anknüpfen. Die Partie wird früher angepfiffen, weil einige Meitinger Spieler auf eine Hochzeit eingeladen sind. „Rain ist uns da sehr entgegengekommen“, sagt Dabestani.
Der Coach des TSV Meitingen liebt drastische Formulierungen. „Die letzten 20 Minuten haben wir ums Überleben gekämpft“, beschreibt er die Schlussphase der Partie gegen den den SC Bubesheim. Kurz vor Spielbeginn hatten sich nämlich fünf Akteure mit Erkältungssymptomen krankgemeldet. Doch sie mussten alle ran. „70 Minuten haben die Kräfte gehalten“, sagt der Coach, der schon nach 15 Minuten den verletzten Benni Hoff auswechseln und die Hintermannschaft umstellen musste. „Ein Riesenlob an die Mannschaft“, sagt der Coach, der vergangene Woche nur einmal zum Training gebeten hat.
Hier waren dann wieder alle da. Auch die nach Urlaub und Verletzungen in den Kader zurückgekehrten Denis Buja, Martin Winkler und André Ebert. „Wir haben nun wieder Alternativen, die uns zumindest 20, 30 Minuten weiterhelfen können“, freut sich Ali Dabestani.
Rains Trumpf ist die Offensive, die in fünf Partien schon elf Treffer erzielt hat. Viel Verstärkung aus der ersten Mannschaft darf sich Rain II diesmal nicht erhoffen. Vom Bayernliga-Kader fielen am Freitagabend kurzfristig Tobias Jorsch und Dominik Bobinger aus.
Schiedsrichter: Miriam Bloß (Neunstetten)

FC Günzburg - SV Cosmos Aystetten (Sa 15:30)
(Bilanz: Bislang keine Spiele)
Als „unnötig und vermeidbar“ lässt sich die 1:2-Niederlage des SV Cosmos Aystetten vergangene Woche beim SV Holzkirchen bezeichnen. Kapitän und Torwart Philipp Pistauer hofft trotz seines Ausfalls (Patellaspitzsehenentzündung) auf drei Punkte beim Mit-Aufsteiger FC Günzburg.
Noch hat Aystetten mit neun Punkten aus fünf Partien ein kleines Polster zur unteren Tabellenregion. „Für uns gelten trotzdem erst einmal nur der Klassenerhalt und die 40-Punkte-Marke“, so Pistauer. Der 35-jährige Kapitän der Aufsteigermannschaft will an der Seite von Co-Trainer Manfred Probst das Team heute in Günzburg zum nächsten Dreier führen. „Das wäre ganz wichtig, um bloß nicht hinten reinzurutschen“, weiß Pistauer. Der erfahrene Keeper fehlt dem Team als Ruhepol, auch durch seine Erfahrung. Dennoch bricht er für seinen Vertreter Kevin Kloss eine Lanze. „Kevin macht seine Sache sehr, sehr gut“, und wird wohl auch die nächsten Spiele den Platz zwischen den Pfosten einnehmen. Auch sonst sieht es personell bei den Aystettern weiterhin nicht gut aus. „Elf Spieler werden wir schon zusammenkriegen“, scherzt Pistauer. Trainer Pavlos Mavros weilt derzeit im Urlaub, Holger Eweka, der die Mannschaft zuletzt übernommen hat, steht auch nicht zur Verfügung. Im Hause Eweka wird nämlich Nachwuchs erwartet.
Der FC Günzburg ist nach dem 1:1 beim TSV Neusäß auf den 14. Platz nach oben gerutscht. Die Truppe von Trainer Robert Nan hat die Niederlage in Holzkirchen gut verkraftet und zeigte in Neusäß eine gute Vorstellung. Problem der Günzburger ist die lange Verletztenliste. Ob Daniel West und Max Lamatsch mitmachen können, ist noch nicht sicher.
Schiedsrichter: Tobias Heuberger (Möttingen)


Den Einsatz konnte man dem TSV Wemding (rechts Stephan Seefried) trotz Fehlstart nicht absprechen. Mittlerweile wurde die Langhof-Elf auch belohnt: Zwei Siege gab es zuletzt, in Bubesheim soll der nächste her. F.: Szilvia Izsó

SC Bubesheim - TSV Wemding (Sa 15:30)
(Bilanz seit 2011: 3 Siege Bubesheim - 0 Remis - 1 Sieg Wemding)
Nach zwei Siegen in Folge hat sich Wemding vorerst aus der Abstiegsregion verabschiedet. Daran soll beim Landesliga-Absteiger angeknüpft werden. „Wahrscheinlich spielen wir mit einer unveränderten Aufstellung“, vermutet Spartenleiter Manfred Spenninger, der darauf hofft, zumindest einen Zähler zu entführen. „Wir dürfen den Gegner aber nicht unterschätzen“, macht er ebenso klar. Denn die Ausgangslage ist ungewohnt: Reiste man in den vergangenen Jahren stets als krasser Außenseiter in den Landkreis Günzburg, so steht der SCB derzeit mit erst drei Punkten hinter den Wallfahrtsstädtern.
Beim SCB hadert man seit Wochen mit der schlechten Chancenauswertung. Beim Spiel in Neusäß liefen die Bubesheimer einige Male alleine auf den Torwart zu und schafften es nicht, den Ball im Tor unterzubringen. „Das ist Konzentrationssache, das muss besser werden“, appelliert der Bubesheimer Spartenchef. Karl Dirr hofft, dass seine Spieler ihr Potenzial abrufen und mit einer ähnlichen Einstellung wie gegen Neusäß ins Spiel gehen. Nicht mitmachen können beim SCB Axel Schnell, Raphael Wende und Denis Mehic, der wegen eines Kreuzbandrisses voraussichtlich bis zum Saisonende ausfällt.
Schiedsrichter: Tobias Riebe (Göggingen)

TSV Neusäß - FC Donauwörth (Sa 17:00)
(Bilanz seit 2010: 5 Siege Neusäß - 0 Remis - 3 Siege Donauwörth)
Spitzenreiter gegen Schlusslicht – in sämtlichen Wettbüros wäre die Lage klar: Eine klare Eins! „Wir haben höchsten Respekt, wollen aber generell zu Hause immer die Punkte holen“, sagt Marco Löring, der Trainer des TSV Neusäß, vor dem Aufeinandertreffen mit dem FC Donauwörth. „Wenn wir abrufen, was wir können, mache ich mir da gar keine Gedanken. Aber die Einstellung muss passen!“
Mit der war er zuletzt nicht zufrieden. Beim 1:1 gegen den FC Günzburg ließ seine Truppe im zweiten Durchgang die Zügel etwas schleifen. Auch die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. „Wir müssen die Dinger einfach reinmachen!“, fordert Löring mehr Kaltschnäuzigkeit. „Aber da will ich mich jetzt nicht mehr aufregen, weil wir das gegen Donauwörth besser machen.“ Vor allem deshalb, weil man gegen diesen Gegner noch etwas gutzumachen hat. Das letzte Spiel in Donauwörth verlor der TSV mit 1:3, das bisher schwächste Spiel unter Lörings Regie. „Da haben wir einen ganz schlechten Tag erwischt.“
Der TSV-Kader ist nach wie vor sehr ausgedünnt: Zwar ist Max Linder aus dem Urlaub zurück, doch die Scherer-Brüder fehlen aus privaten Gründen. Zwischen den Pfosten steht erneut Felix Häberl. Der 19-jährige Neuzugang vom FC Stätzling hat sich als zuverlässiger Vertreter von Daniele Miccoli erwiesen. „Das habe ich so erwartet“, sagt Löring. „Er macht keine Fehler.“ Auch wenn Miccoli am Montag aus dem Urlaub zurückkehrt, sieht der Coach vor dem Mittwochs-Heimspiel gegen den TSV Rain II keinen Anlass, zu tauschen.
Nach der Niederlagenserie kann sich Donauwörth das Selbstvertrauen nur über sportliche Erfolge zurückholen. Doch angesichts der angespannten Personalsituation wird genau das zur Herkulesaufgabe. Sieben Spieler fehlen aktuell, nur Dominik Marks könnte zurückkehren. Doch nach den Sperren von Spielertrainer Volkan Cantürk (noch zwei Spiele) und Alexander Musaeus (1) droht auch noch Torwart und Leistungsträger Martin Müller, mit einer Verletzung auszufallen. „Es ist eine schwierige Situation für uns“, so Cantürk. Doch die Stimmung innerhalb der Mannschaft sei positiv. Gegen Neusäß geht der FC zwar als Außenseiter ins Spiel, chancenlos sieht man sich aber nicht: „Wir hatten sowohl Möttingen als auch Wertingen gut im Griff. Diese Vereine stehen unter den ersten drei. Von daher gibt es keinen Grund, sich zu verstecken. Wir versuchen, auf Sieg zu spielen. Erster gegen Letzter – es ist eine super Gelegenheit, sich aus der Krise zu schießen“, so Cantürk.
Schiedsrichter: Vinzenz Bohmann (JFG Riedberg)


TSV Wertingen - TSV Dinkelscherben (So 15:00)
(Bilanz seit 2003: 8 Siege Wertingen - 2 Remis - 6 Siege Dinkelscherben)
Der TSV Dinkelscherben zu Gast beim TSV Wertingen auf dem Judenberg – das ist seit Jahren ein echter Klassiker. In der dicht gedrängten oberen Tabellenhälfte trennt die beiden Mannschaften derzeit zwar nur ein Punkt, der Respekt vor dem vom ehemaligen Dinkelscherbener Coach Roger Kindler trainierten Gegner ist aber weiterhin riesig.
„Starker Gegner, tolle Offensive, spielen fast immer um den Aufstieg mit“ – solche Worte fallen, wenn das Dinkelscherbener Trainerduo Michael Finkel/Albert Erlenbaur – meist sogar noch aus eigener Erfahrung – über die Wertinger sprechen. Trotzdem rechnen sich die Lila-Weißen gute Chancen aus. Auch, weil der TSV Wertingen beim 2:4 gegen den TSV Wemding im letzten Heimspiel ordentlich patzte.
Höchste Wachsamkeit gilt allerdings im Defensivverbund. Denn mit Christoph Bronnhuber besitzen die Wertinger über einen absoluten Scharfschützen. Auch heuer weist der zweitbeste Torjäger der Vorsaison mit acht Treffern aus sechs Spielen bereits wieder eine beachtliche Quote auf. Zudem stößt Sandro Santamaria wieder zum Kader. Noch fraglich ist der Einsatz von Nicolas Korselt, während Timon Rauner, Simon Bunk und Alex Wiedemann bei den Wertingern fehlen.
Auch aus dem Dinkelscherbener Lazarett gibt es Neuigkeiten: Christian Zeller, der sich in der Vorbereitung verletzt hatte, greift seit dieser Woche so langsam wieder ins Trainingsgeschehen ein. Bei Michael Kaltenegger, der schon seit Längerem fehlt, wurde dagegen eine schwere Verletzung am Knie festgestellt und er fällt nun weiter für unbestimmte Zeit aus. Raimund Seibold könnte nach seiner Muskelverletzung in den Kader rutschen, ebenso wie Kapitän Michael Leutenmayr, der aus dem Urlaub zurückgekehrt ist.
Schiedsrichter: Simon Konrad (Adelzhausen)


Seit drei Spielen selbst ein Aktivposten beim SV Holzkirchen: Spielertrainer Bernd Taglieber (rechts). F.: Jim Benninger

TSV Ziemetshausen - SV Holzkirchen (So 15:00)
(Bilanz seit 2013: 0 Siege Ziemetshausen - 1 Remis - 1 Sieg Holzkirchen)
Alles im grünen Bereich könnte man sagen, wenn es um die momentane Situation beim TSV Ziemetshausen geht. Das Team von Trainer Rainer Amann belegt aktuell den vierten Tabellenplatz. Durch eine Mini-Serie von vier Spielen in Folge ohne Niederlage erarbeiteten sich die Blau-Weißen mittlerweile zehn Punkte und konnten dadurch einen Fehlstart (nach zwei Anfangspleiten) in die neue Saison verhindern. Im Ziemetser Lager weiß man allerdings, dass die zehn Punkte noch lange nicht den Klassenerhalt bedeuten und, dass die schweren Spiele gegen die Top-Teams der Liga erst noch anstehen.
Ziemetshausens Trainer Rainer Amann kennt den Gegner noch gut aus der letzten Saison und warnt seine Jungs vor allem vor dem erfahrenen Torjäger Stephan Fischer. „Wir müssen hinten im Luftkampf hellwach sein und dann nach vorne wieder blitzschnell umschalten, vielleicht klappt’s dann ja auch mit dem ersten Sieg gegen die Holzkirchener“.
„Das vergangene Spiel gegen Aystetten hat zudem gezeigt, dass die Mannschaft körperlich fit ist, da wir bis zum Schluss ein hohes Tempo gehen konnten“, stellte SVH-Abteilungsleiter Christoph Greiner zufrieden fest. Allerdings muss sein Coach Bernd Taglieber, der seit drei Spielen auch selbst der Mannschaft Stabilität verleiht, wieder einige Änderungen vornehmen. Thomas Rau und Jochen Hertle verabschiedeten sich in den Urlaub, während Armin Rau wieder in den Kader rückt.
Schiedsrichter: Marco Häring (Erkheim)

TSV Möttingen - TSG Untermaxfeld (So 15:00)
(Bilanz: Bislang keine Spiele)
Richtig unter Druck steht im Moment Aufsteiger TSG Untermaxfeld. Die Mannschaft um Trainer Sepp Lösch kassierte alleine in den vergangenen beiden Begegnungen zehn Gegentreffer – eine schlimme Bilanz für die TSG! „Zehn Tore sprechen natürlich für sich“, bekennt Lösch, gibt sich aber kämpferisch: „Im Moment ist es für uns ein schmaler Grad zwischen Sieg und Niederlage. Den müssen wir gehen und die Fehler der vergangenen Spiele vermeiden.“ Und diese sind beim Aufsteiger bekannt. Nur sechs geschossene Treffer sind für die Bezirksliga zu wenig. „Im Grunde vergeben wir unsere Chancen und schießen die Gegentore dann auch noch selbst“, ärgert sich Lösch.
Einen Vorwurf will er seiner Mannschaft jedoch nicht machen: „Die Kameradschaft passt und wir haben ja auch vor der Saison gewusst, dass wir als Neuling gegen den Abstieg spielen.“ Hinzu kommt, dass in der vergangenen Saison mit Christopher Fischer und Martin Müller zwei erfahrene Innenverteidiger zur Verfügung standen. „Für unseren sehr jungen Kader waren solche Akteure natürlich auch eine wichtige Orientierungshilfe“, erklärt der Übungsleiter.
Zumindest ein Blick auf die Bilanz der TSG lässt hoffen. Zwei Niederlagen zum Auftakt folgten zwei Siege und nun erneut zwei Niederlagen. Lösch hofft nun natürlich auf zwei weitere Erfolge. Der erste soll in Möttingen in trockene Tücher gebracht werden. Der Gegner ist allerdings Tabellendritter und hat als Aufsteiger erst fünf Gegentore zugelassen.
„Man muss sich auch bewusst werden, dass wir als kleiner Ortsverein in der Bezirksliga spielen. Und das, ohne Geld auszugeben. Bei uns sind alle Spieler aus Spaß am Fußball bei der Sache“, erläutert der Trainer. Doch am Ende zählen die Punkte – und diese will sich Sepp Lösch auch holen. „Natürlich fahren wir nach Möttingen und wollen einen Sieg holen. Falls es am Ende nur ein Punkt wird, dann sind wir damit natürlich auch zufrieden.“
Schiedsrichter: Daniel Rosenberger (Stadtbergen)



Der Einsatz von Zusmarshausens Sebastian Müller (links) ist noch fraglich. F.: Walter Brugger

TSV Zusmarshausen - FC Ehekirchen (So 17:00)
(Bilanz: Bislang keine Spiele)
Gar nicht auf dem Platz schien der TSV Zusmarshausen in der ersten Halbzeit des vergangenen Spiels beim TSV Wemding gewesen zu sein. „Wir waren einfach nicht da, haben zwei Gesichter gezeigt“, bemängelte auch Trainer Reinhard Brachert die Einstellung bei der 1:3-Niederlage. Vor dem siebten Spieltag erinnert der Coach des Aufsteigers wieder daran, dass man ohne die richtige Einstellung gegen jeden Gegner in dieser Liga massive Probleme bekäme.
Doch es war nicht alles schlecht in Wemding. Vor allen Dingen die frühen Spielerwechsel zu Beginn der zweiten Hälfte hätten Wirkung gezeigt. „Das zeigt uns, dass wir sehr wohl auch Alternativen von der Bank bringen können“, so Brachert. Der Ausgleich wollte dennoch nicht fallen. Routinier Daniel Laubmeier rutschte beim Strafstoß weg, die unerfahrene Zusmarshauser Mannschaft wurde von cleveren Wemdingern ausgekontert.
„Zehn Punkte aus den ersten sechs Spielen wäre ein Traum gewesen. Jetzt müssen wir eben gegen Ehekirchen punkten.“ Die Gäste mussten zuletzt gegen Aufsteiger Möttingen und den TSV Wemding Punkte lassen, Reinhard Brachert weiß, was da auf seine Truppe zukommt. „Ehekirchen ist eine sehr spielstarke Mannschaft, doch wir werden ihnen 90 Minuten keine Ruhe lassen.“
Personell kehrt Simon Schneider aus dem Urlaub zurück. Entlastung in der Defensive gibt es jedoch keine, da Florian Forst sich stattdessen in den Urlaub verabschiedet. Hinter dem Einsatz von Sebastian Müller steht noch ein Fragezeichen. Der Mittelfeldakteur zog sich eine Bänderverletzung zu.
Schiedsrichter: Clauspeter Heger (Harburg)

Aufrufe: 029.8.2014, 21:59 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor