Ein Kader für höhere Klassen

Köln. „Wir haben einen Kader, der in der Lage ist, im oberen Bereich mitzumischen”, sagt Viktoria-Coach Özkan Turp, der über ein spielstarkes Team verfügt, das von drei routinierten Kräften geführt wird: Kapitän Michael Dornbach (Mittelfeld), Dennis Esser (Abwehr) und Torwart Christopher Rinner. Sie bringen allesamt höherklassige Erfahrung mit. „Dieses Trio gibt bei uns den Ton an, aber auch alle anderen sollen Verantwortung übernehmen”, erklärt Turp. „Wir wollen hier etwas aufbauen und so schnell wie möglich höhere Ligen erreichen.”

Nachvollziehbar, schließlich spielt die Viktoria mit der ersten Mannschaft in der Regionalliga und gehört dort zu den Aufstiegskandidaten in die Dritte Liga. „Da muss die Reserve mindestens Landesliga spielen. Wir arbeiten daran, aber es geht auch nicht von jetzt auf gleich”, sagt Turp, der am Sonntag (13.30 Uhr) den Mitaufsteiger und noch immer punktlosen SC Brück empfängt.

SC-Coach Sascha Höschler betont: „Das Potenzial ist vorhanden. Wir werden die nötigen Punkte schon holen. Hier verfällt keiner in Panik.” Die Gründe für den schlechten Start liegen für Höschler auf der Hand. Er verweist auf die einstigen Stützen Andre Klaßmann und Torwart Marcel Ciernioch, die aufgehört haben, sowie auf Lauritz Lindig, der für vier Monate in Kanada weilt und erst wieder in der Rückrunde zur Verfügung steht.

Darüber hinaus sind Kapitän Daniel Köller und Sebastian Grohmann angeschlagen; Danny Nannen, Marc Reinders sowie Marco Lengler sind verreist. „Diese Ausfälle können wir wohl nicht kompensieren”, meint Höschler. (jor)