2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht

Neubrück fängt FC Viktoria ab

Titel in der Kreisliga A geht nach dem 1:1 der Höhenberger an den Konkurrenten

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SV Gremberg-Humboldt - SV Rot-Schwarz Neubrück 2:8 (0:1). Als der Schlusspfiff ertönte, kannte der Jubel bei den Gästen keine Grenzen. Verständlich, denn Dank des Kantersieges der Rot-Schwarzen beim Tabellenzwölften und dem gleichzeitigen 1:1 des FC Viktoria II, krönten die Neubrücker die Saison am letzten Spieltag doch noch mit dem Meistertitel in der Fußball-Kreisliga A.

„Wir haben noch einmal richtig Gas gegeben und eine tolle Leistung gezeigt. Aus meiner Sicht sind wir über die Saison gesehen auch verdient Meister geworden”, freute sich Neubrücks Trainer Hasan Ramadani, der nach zweieinhalb Jahren erfolgreicher Arbeit sein Amt aus beruflichen und privaten Gründen bekanntlich zur Verfügung stellte. In der neuen Serie wird der frisch gebackene Bezirksligist von Ömer Camuralioglu, der in Gremberg zwei Treffer zum 2:0 (57.) und 5:0 (69.) beisteuerte, trainiert. Die weiteren Treffer für den Titelträger erzielten Tiziano Lo Lacono (1:0/12.), Hasan Teneke (3:0/6:1/62./79.), Ugur Akkan (4:0/7:1/64./82.) und Ergin Abdul (8:2/87.). Dominik Wille (1:5/78.) und Harun Aslan (2:7/84.) verkürzten für die überforderten Hausherren.

SC Mülheim Nord - FC Viktoria Köln II 1:1 (0:0). Den Saison-Abschluss hatte sich Özkan Turp anders vorgestellt. „Wir wollten die hervorragende Saison eigentlich mit dem Meistertitel krönen”, sagte der Trainer des FC Viktoria Köln II. Nun reichte es nur zu Platz zwei. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Viktoria auf ungewohnter Asche gegen aufopferungsvoll kämpfende Mülheimer die erste Halbzeit völlig verschlief. Zu allem Überfluss unterlief Johannes Zäh unmittelbar nach Wiederanpfiff ein Eigentor (48.).

Erst danach rissen sich die Gäste noch einmal zusammen, erhöhten den Druck und waren klar überlegen. Folgerichtig fiel der verdiente Ausgleich durch Mohamed Mastur (66.). Anschließend setzte der FC alles auf eine Karte, konnte aber gute Möglichkeiten von Emre Yandin, Mastur und Björn Muser, nicht nutzen. „Jetzt schalten wir erst einmal ab und freuen uns dann auf die neue Spielzeit in der Bezirkliga”, sagte Turp.

Aufrufe: 06.6.2016, 19:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Thorsten JordanAutor