2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht

Ein glücklicher Jubilar

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Tobit Hogrebe erzielt in seinem 200. Spiel für Bad Honnef kurz vor Schluss das 3:2-Siegtor gegen den FV Endenich. Der TuS Mondorf verliert zu Hause gegen Blau-Weiss Friesdorf. Auch Niederkassel und Troisdorf verlieren.

FV Bad Honnef — FV Endenich 3:2 (2:0). In einem sehr intensiven und engen Spiel zeigte der HFV eine sehr gute erste Hälfte und lag verdient mit 2:0 vorne. Tobit Hogrebe nach einem langen Ball von Daniel Werken (22.) und Deniz Millitürk per Volleyabnahme (36.) hatten für die Heimelf getroffen. Die Pausenführung hätte sogar durchaus höher ausfallen können.

Anschließend drehte Bonn-Endenich aber auf und traf dreimal das Gebälk (43., 50., 63.). Folgerichtig konnte der Gast egalisieren (59., 80.). „Das hatte sich angedeutet, aber wir haben uns nach dem Ausgleich nicht hängen lassen. In der Schlussphase wurde von beiden Seiten mit offenem Visier gespielt”, erklärte HFV-Pressesprecher Frank Breidenbend. In seinem 200. Meisterschaftsspiel für den HFV krönte Tobit Hogrebe seine tolle Leistung mit dem 3:2 (87.).

TuS Mondorf — BW Friesdorf 0:2 (0:1). „Da gibt es wenig schönzureden. Friesdorf war heute einfach in allen Belangen besser. Wir hatten eine Fehlpassquote wie ein D-Ligist”, fand TuS-Abteilungsleiter Martin Krämer deutliche Worte nach der 0:2-Heimniederlage. „Auch über ein 0:5 hätten wir uns nicht beschweren dürfen”, sagte er. Gerade nach der Pause hatten die Gäste in der Tat viele Chancen gehabt. Zu allem Überfluss sah Faizal Akbar nach dem Abpfiff wegen einer Beleidigung des Gegenspielers Rot. „Das ärgert mich mehr als die Niederlage”, sagte Krämer. Die Gegentore fielen in der 7. und 53. Minute.

FV Wiehl — 1. FC Niederkassel 5:0 (2:0). Im ersten Spiel nach der Trennung von Gregor Eibl gab es für das Schlusslicht aus Niederkassel nicht den erhofften Befreiungsschlag. Unter dem neuen Trainer Dirk Ysewyn hatte das Schlusslicht gegen starke Wiehler keine Chance. „Die Niederlage war absolut verdient. Das Alibi, dass es am Trainer lag, gilt jetzt nicht mehr. Wir planen weiter zweigleisig”, sagte FC-Vorsitzender Marc Pfister. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt weiterhin sechs Punkte. Den beiden Gegentoren vor der Pause (16., 38.) folgten drei weitere (67., 82., 87.).

TV Herkenrath — SF Troisdorf 05 3:0 (2:0). Auch die Sportfreunde stecken nach der Niederlage beim neuen Spitzenreiter weiter im Abstiegsstrudel. Neben den drei Gegentoren (27., 41., 86.) musste Troisdorf die Rote Karte gegen Jetgzon Krasniqi hinnehmen (88., grobes Foulspiel).

Die Gäste waren im Übrigen nur mit elf Spielern angereist. Krasniqi und Ömer Alagöz waren zudem angeschlagen, Tim Klein lief trotz einer Erkältung auf. „Respekt für die Jungs — sie haben sich gut verkauft”, zog SF-Trainer Alex Forkosh sogar noch was Gutes aus dem Nachmittag.

RW Merl — TuS Oberpleis 0:3 (0:1). Einen Pflichtsieg landete der TuS Oberpleis im Duell beim Vorletzten RW Merl, der in der Winterpause einige personelle Veränderungen vorgenommen und unter anderem den Ex-Oberpleiser André Altenfeld und den ehemaligen Uckerather Keeper Sjard Ridder verpflichtet hatte. Die Führung durch Tim Miebach (3.) spielte dem TuS in Karten. „Zur Pause hätte es auch 4:1 stehen können“, sagte der Oberpleiser Sportliche Leiter Kajo Miebach. Immerhin traf Merl die Latte (16.). Spätestens mit dem 2:0 (52.) durch Miebach war die Partie entschieden. Nach einem missglückten Dribbling von Ridder erhöhte Timo Vierkant auf 3:0 (85.).

TuS: Klein, Schmude, Reinheimer, Franke, Beßler, Glöckner, Breuer (74. Schulz), Stöcker, (79. Bauerfeld) Vierkant, Klug, Miebach (65. Roßner).

Aufrufe: 022.3.2015, 20:45 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Quentin BröhlAutor