Es war aber nicht allein das Ergebnis, das bei Copado für Zufriedenheit sorgte. „Unser Auftreten war in vielen Bereichen besser als noch einen Tag zuvor gegen die Augsburger“, so der Ex-Profi. Dabei lobte er, „dass wir ein gutes Pressing aufgebaut haben, viel ballsicherer waren und eine ganze Reihe an Torchancen herausspielten.“ Insbesondere Denis Nickel bewegte sich im neuen Spielsystem 4-3-2-1 hinter dem vordersten Angreifer Phillip Schmid sehr gut und hatte mehrere Möglichkeiten. Doch während Nickel den Ex-Gundelfinger André Behrens zwischen den Rieser Pfosten nicht überwinden konnte bereitete er zumindest den Siegtreffer von David Dramac vor. Der Testspieler hatte bei seinem zweiten Auftritt im FCG-Trikot gute Szenen – und Copado sieht bei dem 20-Jährigen auch noch viel Luft nach oben. Ob es aber zum Wechsel des Mittelfeldspielers in die Gärtnerstadt kommt, ist noch nicht entschieden. Dass ihn der Trainer gerne in seinen Reihen hätte, ist kein Geheimnis. „Wir brauchen ja nur auf unsere Auswechselbank heute schauen. Insgesamt sind wir noch sehr dünn besetzt“, so Copado.
Nach der ersten Welle an Vorbereitungsspielen will der Trainer nun die nächsten Tage zu intensiven Trainingseinheiten nutzen. „Mir persönlich waren es zu viele Spiele gegen zu starke Gegner am Anfang, aber diese Phase haben wir jetzt hinter uns und können nun unter der Woche verstärkt an unserem neuen Spielsystem arbeiten“, so Copado. Den nächsten Einsatz haben die FCGler dann am kommenden Samstag, wenn in Jettingen das bayerische Landesfinale im Erdinger Meistercup steigt, drei Tage später steht dann beim Landesligisten SC Oberweikertshofen in der ersten Qualirunde zum Toto-Pokal die Pflichtspielpremiere auf dem Programm.