2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Patrick Paffrath (vorne links) und  seine Teamkollegen von der SG Worringen bekommen einen neuen Trainer.Foto: Uli Herhaus
Patrick Paffrath (vorne links) und seine Teamkollegen von der SG Worringen bekommen einen neuen Trainer.Foto: Uli Herhaus

Ein Debakel mit Folgen

Nach dem jüngsten 1:8 verkündet Worringen ein schnelles Ende der Trainersuche

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Köln. Das jüngste 1:8 in Marialinden hat die Suche des Fußball-Landesligisten SG Worringen nach einem neuen Trainer offensichtlich beschleunigt. Der nach dem Rücktritt von Bayer Kesisoglu vom Assistenten zum Cheftrainer beförderte Daniel Chitsulo wird kurzfristig wieder ins zweite Glied rücken. „Wir wollen bis Sonntag einen neuen Trainer verpflichten, der mit seinem Stab und seinen Kontakten in der Winterpause das Aufgebot konkurrenzfähig machen soll“, bestätigte Vorstandsmitglied Horst Schoepe vor dem Spiel am Sonntag gegen Oberpleis (14.30 Uhr, Erdweg).

Hoffnungen auf Punkte in den verbleibenden vier Hinrunden-Spielen gibt es angesichts der eigenen Qualität eher nicht. „Die schweren Zeiten haben wir nicht erst seit einer Woche, aber schlimmer kann es nach der letzten Leistung eigentlich nicht mehr werden, denn Marialinden war eine Mannschaft, die auch nur um den Klassenerhalt spielt“, erklärt Schoepe.

Personelle Veränderungen kündigt auch Deutz 05 vor der Partie am Sonntag bei der SpVg Frechen an (14.45 Uhr), doch mit der ebenfalls deutlichen 0:4-Schlappe gegen Merten stehen sie nicht in Zusammenhang. Die Rechtsrheinischen haben sich mit zwei neuen Mittelfeldspielern personell breiter aufgestellt: Ole Schneider (SG Worringen) und Fadih Jfeily (Ford Niehl) sind schon am 1. Dezember spielberechtigt.

„Wir müssen die Köpfe nicht hängenlassen, denn wir haben gegen den gnadenlos effektiven Tabellenführer eine sehr gute Leistung abgerufen und werden auf keinen Fall in ein Loch fallen“, so Coach Raimund Kiuzauskas. Neben Niko Schmitz (beruflich verhindert) fallen aber die angeschlagenen Filippo Zammitto und Max Zanders noch einige Wochen aus.

Auf den ersten Blick steckt in dem Duell des TuS Marialinden mit dem FC Pesch (14.45 Uhr) keine besondere Brisanz. Doch Peter Mauß, der Trainer des Tabellendritten aus dem Kölner Norden, sieht das völlig anders: „Das ist für uns in zweifacher Hinsicht eine ganz besondere Begegnung: Der Gegner wird inzwischen von Reinhold Höck trainiert, an dessen Seite ich in Pesch drei Jahre lang am Spielfeldrand stand. Und die beiden führenden Mannschaften Merten und Schlebusch nehmen sich an diesem Spieltag gegenseitig die Punkte weg. Wir können also mit einem Sieg Boden gutmachen.“
Der FC muss jedoch auf Ethem Kayis, Tarkan Aydin (beide gesperrt) und Michael Beus (Bronchitis) verzichten.

Entspannt hat sich die Lage bei Fortuna Köln II vor dem Heimspiel gegen den GKSC Hürth (15.15 Uhr, Kunstrasen Südstadion). Nach fünf Niederlagen in Folge folgte die sportliche Wende mit zwei überzeugenden Siegen. Gegen Hürth werden Gaetan Maison (gesperrt) und Tom Wüstenberg (verletzt) fehlen.

Aufrufe: 011.11.2016, 20:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Klaus FlötgenAutor