2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
Brauweilers Trainer Cüneyt Karaca erwartet, dass jeder in der Mannschaft sich voll einsetzt
Brauweilers Trainer Cüneyt Karaca erwartet, dass jeder in der Mannschaft sich voll einsetzt

Ein Anblick des Grauens

Brauweilers Karaca hasst das Tabellenbild - Historie spricht für DJK Frechen

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Rhein-Erft-Kreis. Mit dem dritten Sieg in Folge wollen die Fußballer der DJK Viktoria Frechen im Bezirksliga-Derby gegen GW Brauweiler am Pfingstmontag (15.15 Uhr) den Mai vergolden. „Wir wollen die Serie fortsetzen. Das Team hat sich gefundem und ist inzwischen gefestigt“, sagt Trainer Karls Slickers. Mit Jan Hendrik Feldmann und Kai Uwe Lehnen, Grippe überwunden, kann er wieder planen. Die Bilanz der letzten Jahre verspricht den Grün-Weißen zudem laut Cüneyt Karaca wenig Gutes: „Wir haben eine kurze Anreise und lassen die Punkte dort. Auf der Rückfahrt haben wir dann keine große Zeit, um zu trauern.“

Beim Gegner räumt der Coach ein, dass zuletzt zu viele taktische Fehler gemacht wurden. Nun soll jeder Einzelne alles geben, für die Mannschaft und für sich – um sich im Hinblick auf die nächste Saison ins Schaufenster zu stellen. Ein Gräuel ist Karaca der Blick auf das Tableau: „Ich kann unseren Tabellenplatz nicht mehr sehen. Da wir den Anspruch haben, besser zu sein, sollten wir das auch zeigen, unabhängig vom Gegner.“

Völlig abgehakt hat der GKSC Hürth den Aufstieg vor der zeitgleichen Partie gegen den SV SW Stotzheim noch nicht. Vier Punkte Rückstand sind durchaus aufzuholen, zumal die beiden Führenden noch aufeinandertreffen, und Hürth zum Abschluss in Düren antritt. Daher ist die Verärgerung über die zwei verschenken Zähler gegen Türkspor noch immer groß.

„Jetzt gucken wir von Spiel zu Spiel und müssen abwarten, was die anderen machen. Wir wollen uns im letzten Heimspiel unbedingt mit einem Sieg von unseren Zuschauern verabschieden. Alles andere wäre eine riesige Enttäuschung, auch wenn wir Stotzheim unter keinen Umständen unterschätzen werden. Um zu gewinnen, dürfen nicht fahrlässig mit unseren Chancen umgehen“, erklärt GKSC-Coach Sebastian Neumann-Rystow.

Der SV Weiden will gegen den VfR Bachem nichts anbrennen lassen. „Wir sind nur vier Zähler von unserem Saisonrekord entfernt, wenn man die drei Punkte aus dem Hinspiel gegen Kall dazu rechnet. 42 Punkte gab es bislang nur einmal in unserer Bezirksliga-Geschichte. Diesem Ziel wollen wir am Montag nahe kommen“, sagt Coach Christian Flick, der wohl auf Kapitän Niklas Boedts zählen darf: „Ich möchte unbedingt gewinnen. Mit den beiden gewonnen Spielen im Rücken will ich keine Punkte mehr liegen lassen.“.
Trainer André Jansen ist voll des Lobes für sein Bachemer Team: „Mit viel Arbeit, Wille, Kampf und taktischer Disziplin haben wir unter dem Strich eine tolle Saison gespielt und unser Ziel erreicht. Darauf kann jeder Einzelne stolz sein, da dies das Resultat konzentrierter, harter und guter Arbeit ist.“ Künftig will Jansen sich den Luxus erlauben, taktisch einiges auszuprobieren, ohne den Siegeswille zu gefährden.
Parallel wird für die neue Saison geplant.

Die Ansprüche sind im Austausch mit der sportlichen Leitung klar formuliert. „Ich habe immer von Entwicklung gesprochen, und die Basis dafür sind natürlich die Spieler, die in dieser Saison den Weg mit uns begonnen haben. Das Ziel sollte es demnach sein, den größten Teil des bestehenden Kaders zu halten und den durch wenige Spieler auf Bedarfspositionen zu verstärken“, betont Jansen, wollte aber nicht konkret werden.

Die Partie in Lich-Steinstraß hat doch einige „Opfer“ gekostet. Beim Spiel des Bedburger BV gegen Tabellenführer SW Düren drohen Eike und Gero Dominiak sowie Marius Kunze auszufallen. Nachdem das Abstiegsgespenst vertrieben wurde, herrscht eine euphorische Stimmung im Team. Man verfolgt weiterhin den Ansatz, so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Daneben befinden sich zahlreiche A-Junioren im Probetraining. Coach Ralf Ridzewski hat einige davon bereits auf seinem Zettel.

Lediglich das Spiel zwischen dem BC Bliesheim und dem FC Rheinsüd Köln beginnt am Pfingstmontag um 15 Uhr. Die Kölner wollen den Fünf-Punkte-Rückstand auf die Aufstiegsplätze nicht aus den Augen lassen, auch wenn man stark von den übrigen Ergebnissen abhängig ist. Beim designierten Absteiger Bliesheim will Trainer Fritz Ohrem die Runde vernünftig beenden. Zeitgleich laufen die Planungen für eine direkte Rückkehr.

Aufrufe: 013.5.2016, 20:30 Uhr
KSTA-KR/Hajo PützAutor