2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
EFC-Keeper Johannes Follert.F: Thiemig
EFC-Keeper Johannes Follert.F: Thiemig

EFC Stahl siegt im Spitzenspiel

Nordgubener bleiben auswärts ungeschlagen

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Im Spitzenspiel der Brandenburgliga hat der EFC Stahl gegen den Tabellenzweiten Werderaner FC mit 4:1 (1:0) gewonnen. Derzeit etwas janusköpfig präsentierte sich der BSV diesmal wieder von seiner starken Seite. Mit einer enormen Steigerung, gegenüber dem desolaten Auftritt der Vorwoche, fuhren die Breesener in Miersdorf in souveräner Manier einen 4:1-Sieg ein. Die Hohenleipischer zeigten nach dem enttäuschenden Auftritt in Brandenburg eine Reaktion und boten dem Oberligaabsteiger RSV Waltersdorf über die gesamte Spielzeit Paroli.
EFC Stahl - Werderaner FC 4:1 (1:0)
Im Spitzenspiel der Brandenburgliga hat der EFC Stahl gegen den Tabellenzweiten Werderaner FC mit 4:1 gewonnen. Bereits in der Anfangsphase hatte Stahl drei Riesenchancen, nutzte diese nicht. Wider den Gesetzen des Fußballs wurde das nicht bestraft und so krönten Wolbaum (32.) per Solo, Brüllke mit einem Flugkopfball (46.), wiederum Wolbaum per Solo (68.) und Raddatz per Foulelfmeter (76.) eine herausragende Leistung des EFC in einem sehr chancenreichen Spiel. Den Ehrentreffer für Werder erzielte Eichstädt (62.).

VfB Hohenleipisch 1912 - RSV Waltersdorf 1909 0:2 (0:0)
Die Hohenleipischer zeigten nach dem enttäuschenden Auftritt in Brandenburg eine Reaktion und boten dem Oberligaabsteiger über die gesamte Spielzeit Paroli. Da man aber in der 1. Halbzeit seine Chancen nicht nutzte, stand man am Ende wieder mit leeren Händen da. Die Waltersdorfer waren da effektiver und entschieden die Partie in der zweiten Hälfte für sich. Einige Entscheidungen des Schiedsrichterkollektivs sorgten für heiße Diskussionen auf und neben dem Spielfeld. Nach sehr kurzem Abtasten hatten die Platzbesitzer die ersten Tormöglichkeiten im Spiel, als Otto nach Eckball knapp verzog und Nitzschner eine Klasse-Flanke von Werner um Zentimeter neben den Pfosten köpfte (15.). Waltersdorf wurde erstmals nach einem riskanten Abwehrpass des VfB gefährlich. Gegenüber der Vorwoche präsentierten sich die Hohenleipischer jedoch verbessert und standen kompakt in der Abwehr, so dass die Gäste Schwierigkeiten hatten, Torgefahr zu entwickeln. Das insgesamt ausgeglichene Spielgeschehen blieb bis kurz vor der Pause ohne nennenswerte Torszenen auf beiden Seiten. Dann brachte Freigang den Ball von der Grundlinie vor das RSV-Tor, wo ihn Otto bestens postiert nicht richtig mit dem Kopf traf (41.) und nach einem tollen Angriff mit Diagonalpass von Werner auf Rink scheiterte Freigang am resolut eingreifenden Keeper Rahden (45.). Die Gäste tauchten auch noch einmal vor dem Liebe-Kasten auf bevor torlos die Seiten gewechselt wurden. Bis dahin hatten die Einheimischen die klar besseren Möglichkeiten und sofort mit Wiederbeginn folgte die nächste Großchance. Werner scheiterte allein vor dem Torhüter auftauchend mit sattem Schuss am glänzend reagierenden Rahden. In der Folge wurde die Partie etwas hitziger, woran auch Schiedsrichter Seifert samt Assistenten ihre Anteile hatten. In dieser Phase hatte man das Gefühl, wer in diesem Spiel das erste Tor schießt, könnte auch als Sieger vom Platz gehen, wie auch der Waltersdorfer Mannschaftsleiter nach der Partie treffend bemerkte. Und das schoss der Oberligaabsteiger nach gut einer Stunde. Allerdings ging diesem Treffer eine klare Fehlentscheidung des Schiedsrichters voraus. Gärtner klärte sauber im Mittelfeld und prallte aus der Schussbewegung heraus gegen seinen Gegenspieler. Seifert gab Freistoß für die Gäste, woraus die Führung der Waltersdorfer durch Krüger per Kopf resultierte - der Knackpunkt des Spiels. Kurz danach gab es ein Handspiel im Strafraum der Gäste, doch diesmal erfolgte kein Pfiff. Auf der Gegenseite sollte es dann nach Handspiel Strafstoß geben, den Assistent Müller vehement von der Außenlinie forderte. Als Sportsmann erwies sich Marcus Uher, der dem Schieri sagte, dass es kein Handspiel eines Hohenleipischer war und der Schieri nahm den Elfer zurück - eine tolle Geste des Waltersdorfers. Das 0:1 spielte den Gästen natürlich in die Karten und Liebe konnte sich bei zwei RSV-Kontern (71., 74.) auszeichnen. Schollbach hatte zuvor für die Heimelf den Ausgleich auf dem Fuß, aber wieder war Rahden blitzschnell unten und hielt seinen Kasten sauber (69.). Die Spielentscheidung fiel nach einem schnellen RSV-Angriff über die linke Seite und zwei verunglückten Abwehrschlägen der Hohenleipischer. Der Ball prallte zu Samanci, der unhaltbar aus acht Metern einnetzte (78.). Die VfB-Elf probierte es unermüdlich noch eine Wende zu schaffen, echte Möglichkeiten kamen aber nicht mehr zustande. Der RSV brachte das Ergebnis abgeklärt über die Schlussphase, die die Löbenberg-Truppe in Unterzahl bestreiten musste, weil Rehausen nach einem Zweikampf am Boden liegend getreten hatte und vorzeitig vom Platz geschickt wurde.

Eintracht Miersdorf/Zeuthen – BSV Guben Nord 1:4 (0:2)
Mit engagiertem Pressing von Beginn an kauften die Breesener den Gastgebern den Schneid ab und wurden mit zunehmender Spielzeit auch angriffswirksamer. Arek Waszkowiak störte eine Abwehraktion des Gegners wodurch Sascha Prüfer frei zum Schuß kommend vergab (15.). Besser klappte es, als Miersdorfs Keeper einen von Waszkowiak abgefeuerten Ball prallen ließ und Florian Kunzke blitzschnell reagierend abstaubte. Zwei Minuten später kam Waszkowiak in zentraler Position in Ballbesitz, drehte sich um seinen Gegenspieler und vollendete. Im Gegenzug strich ein, nach Ecke zurück gelegter, Ball der Miersdorfer knapp am Tor vorbei. Schließlich zirkelte Christian Schulz einen 40m-Diagonalpaß in den Strafraum, doch Prüfer traf den Ball nicht voll. Auch im zweiten Abschnitt spielten die Nordgubener aggressiv weiter. Nico Kappel flankte gleich nach dem Anpfiff auf Marvin Wegner, der aber knapp am Pfosten vorbei köpfte. Die Gastgeber versuchten alles, das Blatt zu wenden. Mehr als einige Halbchancen ließ der BSV aber nicht zu. Für die Vorentscheidung sorgte wiederum Waszkowiak, der, von Enrico Schwittlich mit einem 20m-Superpaß bedient, 15 Meter allein auf den Keeper zu steuerte und diesen zum 3:0 tunnelte. Der Torjäger leitete auch den Ehrentreffer der Randberliner ein, indem er den Ball bei einem Dribbling im Mittelfeld vertändelte. Der dadurch in Ballbesitz gekommene Miersdorfer setzte seinen Mitspieler mit einem Diagonalpaß in Szene, den dieser direkt verwandelte. Mehr ließen die Gäste nicht zu, da die Eintrachtelf auch keine Mittel fand, hier noch etwas zu reißen. Mit dem 4:1 wurde dann die starke Leistung des BSV gedeckelt. Sven Hähnel erlief sich einen langen Ball, wurde zwar abgedrängt, konnte aber dennoch flanken und Waszkowiak war mit seinem dritten Tor zur Stelle. BSV-Trainer Franz-Aaron Ullrich: „Gegenüber der unterirdischen Leistung der Vorwoche präsentierte sich die Mannschaft wie ausgewechselt. Über die gesamte Spielzeit waren wir die bessere Truppe und haben unsere Taktik eins zu eins umgesetzt.“

1. FC Frankfurt (Oder) - FC Stahl Brandenburg 5:3 (3:1)
Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht der Partie!

Oranienburger FC Eintracht 1901 - Märkischer SV 1919 Neuruppin 0:3 (0:0)
Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht von der Partie!
Aufrufe: 05.10.2014, 22:08 Uhr
Hagen Lobas/Frank Thiemig/Roland ScheumeisterAutor