2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Paetzel
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Edison Grguri trifft spät für den VfB Lübeck

Lübecker Nachwuchs zittert sich zum 3:2-Sieg gegen den VfL Osnabrück

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Der VfB Lübeck feierte seinen vierten Saisonsieg und nähert sich langsam der oberen Tabellenhälfte an. Aber auch das Duell gegen den VfL Osnabrück war wieder einmal nichts für schwache Nerven. Und am Ende war es auch Glück des Tüchtigen. Denn es sah lange nicht nach diesem knappen Sieg der Hausherren von der Lohmühle aus.

Der Gast aus Osnabrück begann furios und VfB-Verteidiger Jannik Stöver musste schon früh klären und das Leder von der eigenen Linie kratzen (3.). Aber nach der eigenen ersten Offensivaktion durfte auch prompt gejubelt werden. Per Kopf traf Jamie-Liam Shalom zum frühen 1:0. Das Tor gab den Lübeckern aber nicht die nötige Sicherheit. Osnabrück drückte weiter und bekam nach Foulspiel von Enrique Alonso an VfL-Stürmer Ramin Elahi einen Strafstoß zugesprochen, den der Gefoulte sicher verwandelte (15.).


Es ging weiter munter hin und her. Marius Kluge gelang per Abstauber die erneute Führung – vorausgegangen war dem 2:1 ein abgewehrter Schuss von Luca Günther. Das Tor gab Auftrieb – die Grün-Weißen hatten nun ihre beste Phase mit klaren Torchancen durch Kluge (29., 35.), Tim Röben-Müller (31.) und Fabian Franke (34.). Doch es blieb bei der knappen Halbzeitführung für den VfB.


Nach Wiederanpfiff erhöhten die Gäste aus Osnabrück noch einmal den Druck. Joel Flasse gelang per Kopfball der Ausgleich (47.). Die Niedersachsen erhöhten die Schlagzahl. Lübeck konnte nur noch reagieren und musste einige brenzlige Situationen überstehen. VfB-Keeper Nico Heyden stand nun immer mehr im Mittelpunkt, er ließ aber dank schöner Paraden keinen Gegentreffer mehr zu.


Nach 70 Minuten ging den Gästen die Luft aus, die Heimelf war wieder am Drücker. Und der Offensivelan wurde belohnt. Edison Grguri nahm sich ein Herz, marschierte durch die VfL-Abwehr und legte das Leder in der 75. Minute zum 3:2 ins lange Eck. Eine schöne Einzelaktion die viel umjubelt wurde. „Wir haben wieder viel Moral bewiesen“, so VfB-Kapitän Dennis Tiessen.


„Wir hatten es schwer in der zweiten Hälfte. Aber wir haben auch Qualitäten von der Nummer eins bis zur Nummer 15. Es macht Spaß mit dieser Mannschaft, trotzdem sind zwei Gegentreffer zu viel. Wir müssen weiter hart arbeiten“, so ein glücklicher VfB-Trainer Jan-Philipp Kalus.


VfB Lübeck: Heyden – Franke, Bonilla Szelitzki, Stöver (56. Grimm), Alonso (41. Krampe) – Tiessen, Günther – Shalom (41. Grguri), Schmidt – Kluge, Röben-Müller (65. Holst).

SR: Janssen (Hamburg).
Zuschauer: 50.
Tore: 1:0 Shalom (4.), 1:1 Elahi (15., Foulelfmeter), 2:1 Kluge (22.), 2:2 Flasse (47.), 3:2 Grguri (75.).

Aufrufe: 018.10.2016, 09:00 Uhr
SHZ / Harald NonnewitzAutor