2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten

Eberhard schießt Tor des Tages

Lok Dessau hilft Sandersdorf II beim Siegtreffer +++ Bohmeyer vergibt Ausgleichschance vom Elfmeterpunkt

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Bis auf den privat fehlenden Dominik Deistler stand Steffen Scherz für Lok Dessau im schweren Duell gegen Union Sandersdorf II das stärkste Team zur Verfügung. Gegen die Oberliga-Reserve wollten die Eisenbahner mindestens einen Punkt auf dem Dietrichshain behalten.

In den Anfangsminuten entwickelte sich ein intensives Spiel welches aber ohne große Höhepunkte. So musste Christian Würpel in der 10. Minute in letzter Not den Ball vom Fuß des Sandersdorfers Marose grätschen. Nach 14 Minuten dann die erste Chance des Spiels. Am Sechzehner freistehend landet der Ball nach einer Flanke bei Marcel Lorch, welcher knapp am linken Winkel vorbei schoss. Das Spiel blieb aufgrund der schweren Platzverhältnisse holprig.

In Minute 18 kam es dann zum entscheidenden Tor des Tages. Unnötiger Rückpass aus dem Mittelfeld, hoppelnder Rückpass zum Torwart, Klärungsball in die Mitte, schneller Konter, suboptimaler Grätschversuch und Schuss ins lange Eck. Dies ist die Kurzbeschreidbung des 0:1 durch Stephan Eberhard.

Der ESV brauchte kurz zum Verarbeiten des Schocks. So musste Steffen Hoffmann in der 25. Minute im Eins gegen Eins gegen Jörg Marose stark klären. Nach 27 Minuten dann die große Chance zum Ausgleich. Der Schiedsrichter entschied nach einer Grätsche an Marcel Lorch auf Elfmeter. Hier gestanden selbst die Dessauer, dass das kein Elfmeter war. Die Diskussionen erübrigten sich, als Mario Bohmeyer mit dem halbhoch geschossenen Ball an Lukas Wurster scheiterte.

Bis zur Halbzeit passierte dann auch nichts weiter. Die Geschichte von Halbzeit 2 ist schnell erzählt. Der ESV hatte mehr Ballbesitz aber konnte kein Kapital daraus schlagen. Entweder fehlte der letzte Pass oder die Schüsse und Eingaben waren zu harmlos und damit sich in den Händen des Gästekeepers. Auch die Gäste konnten sich trotz der öffnenden ESV Abwehr nur eine Riesenchane rausarbeiten. Hier klärte Christian Würpel auf der Linie. So gab es dann eine 0:1-Niederlage für Lok in einem Spiel, welches auch Unentschieden hätte ausgehen können.

Auf der Abwehrleistung des ESV kann aufgebaut werden und offensiv war es bis auf den letzten Pass nicht schlecht. Zumal man auch gegen ein absolutes Topteam gespielt hat, welches sich als absolut fairer Gegner erwiesen hat. Nun gilt es sich auf das nächste schwere Spiel in Gräfenhainichen vorzubereiten.

Aufrufe: 015.3.2015, 19:54 Uhr
Oliver Rönicke / DessauAutor