2024-05-02T16:12:49.858Z

Testspiel
Eine Halbzeit lang stimmte der Gundelfinger Einsatz, dann mussten sich Christoph Schnelle (links) und Tiemo Reutter (rechts) bei Maximilian Löws Illertissen klar geschlagen geben.   F.: Walter Brugger
Eine Halbzeit lang stimmte der Gundelfinger Einsatz, dann mussten sich Christoph Schnelle (links) und Tiemo Reutter (rechts) bei Maximilian Löws Illertissen klar geschlagen geben. F.: Walter Brugger

Durchwachsenes Fazit

Bayernligist FC Gundelfingen zeigt in beiden Testspielen gegen den FV Illertissen und SC Ichenhausen jeweils zwei Gesichter

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Für die Bayernliga-Fußballer des FC Gundelfingen ist drei Wochen vor dem ersten Punktspiel gegen den FC Ismaning durchaus noch Luft nach oben. „Wir werden die nächsten Tage nicht nur an der Fitness arbeiten müssen“, meinte Coach Stefan Kerle nach dem Doppeltest am Wochenende, der den Grün-Weißen nach der 1:6 (0:1)-Schlappe beim Regionalligisten FV Illertissen keine 24 Stunden später ein 1:1 (0:0) gegen den Landesliga-Vertreter SC Ichenhausen bescherte.

Dabei gab es in beiden Partien durchaus gute Ansätze, das wollte Kerle gar nicht verschweigen. Andererseits hat weder ihm noch Kapitän René Schröder gefallen, „dass ein Teil der Mannschaft die Körperspannung in Zweikämpfen total vermissen lässt und auch das läuferische Engagement vermissen lässt.“

In Illertissen zeigte sich der FCG zunächst von seiner guten Seite und hatte selbst Torchancen, lag aber zur Pause nach dem Freistoßtreffer von Maximilian Löw nach 38 Minuten zurück. Was nach der Pause geschah, ärgerte Kerle dann aber mächtig. Zwar konnte Daniel Wiener im Nachsetzen noch den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer erzielen (56.), ansonsten ließen die Grün-Weißen den Regionalligisten reichlich Freiraum. Den die Illertisser zu Toren durch Daniel Lang (49./64.), Alexander Nollenberger (59.), Furkan Akaydin (61.) und Lukas Kling (73.) auch gerne nutzten.

„Der knüppelharte Betonboden in Illertissen ging ganz schön in die Beine. Im Vergleich dazu ist der Platz in Gersthofen ein weicher Teppich“, meinte Kapitän René Schröder tags darauf nach dem Duell mit dem SC Ichenhausen. Trotzdem hatten die beiden Partien auf Kunstrasen ihre Spuren hinterlassen, Schröders Knöchel zwang ihn in der Schlussphase zur Auswechslung. Was aber eher eine Vorsichtsmaßnahme war als eine ernsthafte Blessur. Zuvor hatten der Kapitän und seine Mitspieler auch gegen Ichenhausen gut begonnen. „Aber könnt ihr mir erklären, warum wir so viele Abspielfehler haben? Die Balleroberung kostet so viel Kraft – und dann schenken wir die Kugel gleich wieder her“, meinte Kerle in Richtung der Grün-Weißen. Die waren nach 61 Minuten in Rückstand geraten, als Johannes Wiedemann im Anschluss an eine Ecke zur Stelle war. Eine Viertelstunde später sorgte Phillip Schmid für den Gundelfinger Ausgleich.

Aufrufe: 012.2.2017, 15:56 Uhr
Walter BruggerAutor