Duell der "Tormaschinen" auf Meller Kunstrasen
Tabellenführer Lingen fährt mit Respekt zum letzten Spiel des Jahres
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Durch das Wahnbek-Spiel verkürzt sich die Winterpause der Lingener erheblich, die deshalb am 5. Januar wieder mit der Vorbereitung beginnen. Ob dann tatsächlich der Ball schon wieder rollen kann, darf bezweifelt werden. „Insgesamt beginnen alle Ligen später. Ich weiß nicht, warum wir das machen“, zeigt sich Trainer Wolfgang Schütte nicht begeistert von der Ansetzung.
Die Konzentration gilt jedoch zunächst der Begegnung in Melle, wo sich mit Ustim Schröder (20 Tore) und Dennis Brode (15) zwei „Tormaschinen“ duellieren werden. Es sind die beiden torgefährlichsten Spieler der Liga. „Melle hat eine gute Entwicklung gemacht. Die jüngste 0:2-Niederlage in Leer passt nicht so ins Bild. Vorher haben sie eine Riesenserie hingelegt“, schätzt Schütte den Gegner hoch ein. Wie kompakt Melle spielt, bekamen die Lingener beim 0:0 im Hinspiel zu spüren. „Da waren wir nicht fleißig genug. Schröder fehlte in dem Spiel noch. Der kommt also noch dazu.“ Melle werde sich in der Tabelle noch weiter nach oben schieben. „Das ist schon eine schwierige Aufgabe“, weiß Schütte.
„Natürlich ist der Herbstmeister favorisiert. Aber wir werden uns nicht kampflos ergeben“, kündigt SCM-Trainer Roland Twyrdy einen heißen Tanz an. Gegen den Tabellenführer sei jeder besonders motiviert, ergänzt der Vater von Meppen-Spieler Robin Twyrdy. „Es geht um Bonuspunkte. Um gegen Lingen etwas zu holen, müsste schon vieles für uns laufen, und wir bräuchten auch etwas Glück. Aber wir sind nicht chancenlos.“
Twyrdys Trainerkollege hat keine großen personellen Sorgen. Wieder fitgemeldet hat sich Marcel Fock. Nils Moggert ist wieder im Lauftraining. Verletzt sind nach wie vor Helming und Andre Hohmann.
