Dritte Heimniederlage in Folge für den FCR

SC Jülich 1910/97 – TuS Schmidt 2:2 (1:1): Die Gäste konnten sich nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Andreas Grünemaier über einen Punkt freuen. Ein Punkt, der nach Ansicht der Jülicher mittels eines unberechtigtem Handelfmeters zustande kam. Was war passiert? In der 81. Minute kollidierte eine TuSler mit SC-Keeper Dirk Räder, der daraufhin verletzt ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Liridon Duraku ins Tor. Und zur Verwunderung aller Akteure pfiff der Unparteiische nach fünf Minuten Diskussion einen Handelfmeter, den Stollenwerk zum 2:2-Einstand nutzte. Die „Zehner“ waren zuvor spielbestimmend, gingen per Kopfball von Spielertrainer Michael Hermanns nach Flanke von Michailidis in Führung (14.), Tobias Krischer schaffte dann in der 27. Minute das 1:1 – nicht unverdient. Nach der Pause diktierte der SCJ das Geschehen, kam durch S. Ascione nach schönem Zuspiel von Alfred Gase zum 2:1 (50.), das dann Marc Stollenwerk in der 83. Minute egalisierte.

Jugendsport Wenau II – SC Ederen 4:3 (2:1): Den Edernern klebt das Pech im wahrsten Sinne des Wortes an den Fußballstiefeln. Die herausgespielten Chancen hätten dicke für einen Sieg gereicht. Doch oft wurden die Möglichkeiten kläglich vergeben.

Wenau II bestimmte die erste Hälfte, kam denn auch verdient in der achten Minute durch Max Müller zum 1:0. Auch wenn Marcel Goebbels zum 1:1 traf (10.), erhöhte Jonas Nitschke in der 29. Minute auf 2:1, dem dann Marco Peters in der 55. Minute das 2:2 folgen ließ. Und mit einem verwandelten Handelfmeter schaffte Leon Rothkranz das 2:3 (67.), dem Wenau mit einem fraglichen Elfmeter das 3:3 (Max Müller) folgen ließ. Doch mit dem 4:3 aus stark abseitsverdächtiger Position machte Andreas Funken in der 86. Minute den glücklichen 4:3-Heimsieg perfekt.

FC Rurdorf – SV Kelz 2:4 (0:2): Die Gastgeber sind froh, dass nun die Winterpause begonnen hat. Denn sie kassierten die dritte Heimniederlage in Folge – gegen einen SV Kelz, der in den entscheidenden Situationen eiskalt die sich bietenden Möglichkeiten nutzte. Die Partie war zehn Minuten alt, da verletzte sich FC-Spieler Chris Hogl so schwer, dass er noch auf dem Platz notärztlich behandelt werden musste, anschließend ins Krankenhaus transportiert wurde.

Nach Wiederanpfiff erwischte der SV den besseren Start, schoss in der 30. Minute durch Dennis Geu- enich das 1:0. Und noch vor der Pause erhöhe Sven Bernards auf 2:0 für die Gäste. Als Kelz in der 47. Minute einen Elfmeter verschoss, witterte Rurdorf die Möglichkeit zum Anschluss, den Marco Heck dann markierte (53.). Doch danach versiebte der Rurdorfer Yannic Schönen einen Elfmeter (60.), der Ausgleich glückte dann durch Klaus Voike (71.). Aber mit einem unglücklichen Eigentor durch Marcel Löhr gelang den Gästen das 3:2. Jetzt warf Rurdorf zwar alles nach vorne, lief aber in der Nachspielzeit (90.+3) in einen Konter, den Denny Ruland zum 4:2-Endstand nutzte. Beim Stand von 3:2 hatte der FC zwar den Ausgleich erzielt, doch wurde das Tor vom Unparteiischen wegen Abseitsstellung nicht anerkannt.