2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Schlebuschs Trainer Stefan Müller, Foto: Uli Herhaus
Schlebuschs Trainer Stefan Müller, Foto: Uli Herhaus

Drei Rote Karten für den Gegner

Der FC Leverkusen spielt trotzdem nur 1:1 in Drabenderhöhe

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Der SV Schlebsuch gewinnt seine Bezirksliga-Partie gegen DSK Köln sicher, obwohl sich Niklas Grob kurz vor dem Anpfiff verletzt abmelden musste.

Leverkusen. Stefan Müller war einfach nur glücklich. „Das war ein perfekter Sonntag”, sagte der Trainer des Fußball-Bezirksligisten SV Schlebusch nach dem 3:0 (1:0)-Erfolg gegen den DSK Köln. Dabei musste seine Elf vor dem Anpfiff einen Schrecken wegstecken: Youngster Niklas Grob hatte sich beim Warmmachen einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen. Doch der anschließende Auftritt seiner Mitspieler dürfte ihn ein wenig getröstet haben. Schlebusch ließ nämlich kaum gegnerische Chancen zu und machte auch offensiv vieles richtig. Unmittelbar nachdem Joshua Hauschke noch Pech bei einem Schuss ans Lattenkreuz gehabt hatte, traf Ramon Weistroffer im Anschluss an eine Ecke per Kopf zum 1:0 (35.). In der 58. Minute sicherte dann Keeper Dennis Hill mit einer tollen Parade die Schlebuscher Führung, ehe Denis Labusga (61.) und Falko Fritzinger (68.) mit ihren Toren den verdienten Sieg des SV perfekt machten.

Der Schlebuscher Ligarivale FC Leverkusen verpasste derweil den dritten Dreier in Serie. Dabei agierte das Team beim 1:1 (0:1) beim BV Drabenderhöhe mehr als eine Stunde in Überzahl. Zwei gegnerische Spieler sahen Gelb-Rot (30./60. beide wegen Meckerns), der BV-Keeper sogar Rot für ein Handspiel außerhalb des Strafraums (80.). „Das war schon irre und ziemlich enttäuschend”, sagte FC-Coach Marcus Feinbier, „je weniger Gegner auf dem Platz standen, desto schlechter und unkonzentrierter wurden wir.”

Kurz nach dem ersten Platzverweis war Drabenderhöhe gegen bis dahin gute Leverkusener in Führung gegangen (35.). Trotz vieler Chancen hatte Ayhan Atar erst in der Nachspielzeit einer äußerst zerfahrenen Partie ausgeglichen.

Aufrufe: 022.9.2014, 11:56 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Wolfram KämpfAutor