2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Dirk Hellmers
F: Dirk Hellmers

Drei Führungen reichen nicht

Ahlen-Steinbild in Wippingen nur remis

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Drei Führungen haben Viktoria Ahlen-Steinbild für den ersten Sieg in der 1. Fußball-Kreisklasse nicht gereicht. Der Aufsteiger kam beim SV Wippingen nicht über ein 3:3-Remis hinaus. Derweil ruft Trainer Werner Suhl beim Mitaufsteiger SV Hilkenbrook nach fünf Pleiten in Serie den Abstiegskampf aus.

„Neun Punkte aus neun Spielen bedeutet Abstiegskampf“, sagte Suhl nach der 0:3-Schlappe bei Spitzenreiter SuS Rhede. Seit fünf Partien, darunter auch das 3:4 im Kreispokal gegen Kreisliga-Neuling TuS Aschendorf, konnte der Aufsteiger nicht mehr an den souveränen Saisonstart anknüpfen. Einen Grund sieht Suhl in der Verletztenmisere. Allerdings hätten auch immer individuelle Fehler zu den Niederlagen beigetragen, wie zum Beispiel am Freitag beim 1:2 gegen Eintracht Neulangen. In der Schlussphase drehte Jörg Brunen die Partie mit einem Doppelpack, und Hilkenbrook stand ohne Zähler da. Als einziges Team in der unteren Tabellenhälfte punktete Neulangen dreifach.

Die untere Tabellenhälfte verlassen hat Eintracht Börger mit einem 5:2 über Eintracht Papenburg. Das bedeutet den Sprung auf Rang sechs. Bis Johannes Gertken in der 74. Minute seinen Dreierpack vollendete, waren die Fehnstädter allerdings auf Augenhöhe. Dass es für die Papenburger bei ihrer ersten Pleite in Börger seit 2011 nicht noch schlimmer kam, verdankten die Eintrachtler dem SV Wippingen.
Die Grün-Weißen glichen gleich dreimal gegen Schlusslicht Ahlen-Steinbild aus und sorgten so dafür, dass die rote Laterne weiter beim SV Viktoria hängt. „Das ist natürlich ein Warnsignal“, meinte Eintracht-Obmann Jens Schipmann zu dem zwischenzeitlichen Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz für insgesamt 34 Minuten.

Gerne länger die Plätze mit den Fehnstädtern getauscht hätte Viktoria-Trainer Ebel Bos. „Eigentlich hätten wir den Sieg nach Hause fahren müssen“, sagte der Coach enttäuscht. „Das ist auch für die Jungs hart.“ Zumindest ist das rettende Ufer nicht weiter entfernt. Auf dem ersten Nichtabstiegsplatz rangiert weiterhin die SG Vrees/Rastdorf nach einem 0:0 gegen den SV Neubörger am Freitag. Mit der Punkteteilung sind die Vreeser laut Betreuer Maik Rühländer nicht glücklich. „Eigentlich hätten wir das Spiel gewinnen müssen.“ Mehrfach scheiterten die Platzherren am Gäste-Torwart, und kurz vor Schluss setzte Jürgen Beckmann den Ball aus 20 Metern an den Innenpfosten.

Derweil hat der SuS Rhede nach zwei Tagen Abstinenz die Spitze zurückerobert. Am Freitag war Raspo Lathen mit einem 5:1 über RW Heede vorübergehend vorbeigezogen.

Aufrufe: 018.9.2016, 21:42 Uhr
Dirk HellmersAutor