2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Bei der DJK Arnschwang geht momentan noch nicht viel zusammen    Foto: lst
Bei der DJK Arnschwang geht momentan noch nicht viel zusammen Foto: lst

Doppelte Überzahl half der DJK nicht

Arnschwangs Niederlage in Neutraubling war unnötig. Peyman Parnian war Pechvogel des Tages.

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Die DJK Arnschwang kommt zum Saisonstart einfach nicht in die Gänge. Beim Aufsteiger TSV Wacker Neutraubling musste sie vermeidbare wie auch ärgerliche 1:2 (1:2)- Niederlage einstecken.

Bei beiden Toren der Gastgeber leistete die Schreiner-Truppe beträchtliche Mithilfe. Der bisher so souverän aufspielende Neuling mit seinen quirligen Offensivkräften hatte zwar in der ersten Halbzeit und in den Anfangsminuten der zweiten Hälfte Chancen, die aber eine sichere Beute von DJK-Keeper Harry Eiban wurden. Auch die doppelte Überzahl – bereits in der 33. Minute sah Andrzej Moszek wegen Beleidigung Rot, in der 72. Minute bekam Tobi Bryant wegen Ballwegschlagens Gelb-Rot – konnte die DJK nicht zu ihrem Vorteil nutzen.

Peter Dlesk biss auf die Zähne

Trotz einer noch nicht ganz ausgeheilten Zerrung lief überraschend Peter Dlesk auf, was der Struktur im DJK-Spiel sehr gut tat. Nach einem zu kurz geratenen Rückpass von Andrzey Moszek schaltete Rudi Spörl am schnellsten, und nach einem Ping-Pong-Spiel mit TSV-Torwart Vladimir Moser fand der Ball aus 14 Metern den Weg ins Tor zum 0:1 (9.). Eine Minute später hatte Dominik Gregori das 2:0 auf dem Fuß. Sein Schuss aus spitzem Winkel war zu hoch angesetzt. DJK-Torhüter Eiban rettete dann reaktionsschnell gegen Yordan Todorov. In der 20. und 33. Minute hätten die Arnschwanger die Führung ausbauen müssen. Doch nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Tobias Simml kam Andreas Brunner aus sechs Metern nicht mehr entscheidend zum Abschluss. Gregori scheiterte nach Pass von Dlesk in den Rücken der Abwehr aus fünf Metern an Torwart Vladimir Moser.

Als alles auf eine Halbzeitführung der DJK hindeutete, fielen die beiden Tore. Zuerst riss Parnian Peyman Yordan Todorov im Strafraum um. Obina Ekwueme verwandelte den Elfmeter zum 1:1 (44.). Mit der letzten Aktion vor der Pause, kam es noch schlimmer für die DJK. Eine kurze Ecke wurde von Adrian Jeremicz per Kopf Richtung Tor verlängert, Peyman Parnian fälschte den Ball ab zum 2:1. Hatten die Neutraublinger in den ersten 15 Minuten nach der Pause noch leichte Vorteile, diktierten dann die Mannen um Kapitän Augustin das Geschehen.


Fast wie ein Kreisspiel im Handball

Trotz zweifacher Überzahl ab der 72. Minute waren jedoch zwingende Aktionen Mangelware. Das Tempo wurde zeitweise zu sehr verschleppt. In einem handballähnlichen Kreisspiel um den Strafraum gegen mit Mann und Maus verteidigende Neutraublinger fehlten in den Schlussminuten einfach die Ideen und die Durchsetzungskraft. Außer Distanzschüssen von Marco Lommer, David Kubic und Dominik Gregori und Sandro Simml sprang nicht viel heraus.

Aufrufe: 08.8.2016, 21:00 Uhr
ffiAutor