2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Vilzing wird noch einmal gefordert. F: Tschannerl
Vilzing wird noch einmal gefordert. F: Tschannerl

Erneut an das Limit gehen

DJK Vilzing ist schwer gefordert beim Regionalliga-Aspiranten FC Pipinsried.

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Der letzte Bayernliga-Spieltag beschert der DJK heute, 14 Uhr, noch die Aufgabe beim FC Pipinsried, der sich noch Hoffnungen auf den Sprung in die Regionalliga machen darf. Spielertrainer Fabian Hürzeler haben das Relegationsticket schon so gut wie sicher, dürfen sich wohl sogar eine Niederlage erlauben. Mitkonkurrent TSV Schwabmünchen muss nämlich beim Aufsteiger FC Unterföhring ran und müsste nicht nur drei Punkte, sondern auch sechs Tore auf das Team aus dem Dachauer Hinterland gutmachen.

„Die Konstellation birgt noch eine gewisse Brisanz. Aber für uns ist das eher zweitrangig“, sagt Vilzings Coach Uli Karmann, der sich voll und ganz auf seine eigene Mannschaft konzentriert. Den Gegner lobt der 51-jährige Deggendorfer in höchsten Tönen: „Der Kader von Pipinsried ist gespickt mit höherklassig erfahrenen Akteuren. Die Mannschaft hat normal in der Bayernliga nichts verloren.“ Um beim designierten Aufstiegsreleganten bestehen zu können, müssen sich Niebauer, Dimmelmeier & Co. aber am Riemen reißen. „In den letzten ein, zwei Wochen merkte man deutlich, dass die Spannung bei uns mehr und mehr verloren geht. Wir müssen uns in Pipinsried nochmal hochfahren, sonst kann es böse ausgehen. Der Gegner wird hochmotiviert zur Sache gehen und fußballerisch ist die FC-Truppe ohnehin top.“

Dennoch spekuliert der ehrgeizige A-Lizenzinhaber auf Zählbares: „Wenn wir bereit sind, ans Limit zu gehen, sind wir nicht chancenlos.“ Sturmspitze Tobias Kordick fehlt, die beiden Youngster Franz-Xaver Weinzierl und Daniel Gschwendtner, die den Verein verlassen, spielen in der „Zweiten“. Auch Michael Riederer, Stefan Reiser, Simon Ertl, Tobias Bräu, Sebastian Niebauer und Benedikt Schmid laufen letztmals im DJK-Trikot auf.

Die Pipinsrieder Mannschaft geht mit breiter Brust in das Duell mit der DJK Vilzing. Spielertrainer Fabian Hürzeler, der früher im Regionalligateam des TSV 1860 München gekickt hat, bringt den Gästen allerdings große Wertschätzung entgegen: „Wir haben uns eine gute Ausgangsposition verschaffen. Mit Vilzing kommt aber eine der besten Mannschaften zu uns. Das wird ein Duell auf Augenhöhe. Wir wollen die Relegation jedoch mit aller Macht schaffen.“ Stürmer Serge Yohoua wurde vor einigen Wochen suspendiert, zudem muss der gesperrte Stammkeeper Thomas Reichlmayr ersetzt werden.

Aufrufe: 019.5.2017, 19:30 Uhr
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