DJK sieht Chancen im Duell der Verfolger

DJK-Trainer Uli Karmann freut sich auf die Partie beim Aufstiegsanwärter: „Im Frühjahr haben wir in Heimstetten ein sehr gutes Spiel gemacht, konnten aber unsere Chancen nicht nutzen. Diesmal würden wir natürlich gerne etwas mitnehmen.“ Karmann weiß, dass das nicht einfach ist. „Der Kader des SV Heimstetten ist mit regionalligaerfahrenen Akteuren gespickt. Vor allem in der Offensive ist die Mannschaft mit ihrem Torjäger Akkurt und den gefährlichen Außenspielern Nappo und Riglewski überragend besetzt. Auf uns kommt jede Menge Arbeit zu“, sagt er.

Dietl und Kollegen werden sich vor den Toren Münchens nicht verstecken. „Wir werden mutig sein und versuchen, dem Gegner Probleme zu bereiten. Wir sind gut drauf und haben keinen Druck“, sagt Karmann, der während der Woche ein paar Problemfälle bekam. Neben Langzeitausfall Benedikt Schmid muss der im bisherigen Saisonverlauf konstant gut spielende Erich Vogl wegen einer Zerrung passen. Der angeschlagene Michael Hamberger sowie die grippekranken Stefan Reiser und Daniel Völkl konnten nur das Abschlusstraining mitmachen. Zumindest David Romminger konnte die komplette Trainingswoche mitmachen und wird wohl in die Startformation zurückkehren. Weidner ist auf dem Weg der Besserung, wird im Bezirksligateam Spielpraxis sammeln.

Der SV Heimstetten startete schwach, kam aber in den vergangenen Wochen richtig ins Rollen. Der Aufschwung ist in erster Linie mit dem Name Orhan Akkurt verbunden. Der Mittelstürmer erzielt seit Jahren Tore am Fließband und führt auch in der laufenden Runde mit 14 Treffern die Torschützenliste der Bayernliga Süd an. Außerdem angelte sich der SV mit Maximilian Riedmüller einen Keeper mit Drittliga-Erfahrung, der seine Klasse bislang eindrucksvoll demonstrierte. Die Rot-Weißen haben einen breiten Kader und können aktuell sogar den Ausfall von neun Spielern verkraften. Substanz ist auf alle Fälle immer noch genug vorhanden, beim jüngsten 3:0-Auswärtserfolg in Wolfratshausen musste etwa Manuel Duhnke, der schon bei Bayern München II, TSV 1860 München II und Kickers Würzburg unter Vertrag stand, auf der Ersatzbank Platz nehmen.

„Das Heimspiel gegen eine äußerst starke Vilzinger Mannschaft, wird ein weiterer harter Prüfstein, den wir nur mit Einsatz, Laufbereitschaft, Kampf und schnellem Kombinationsfußball bewältigen können“, sagt Heimstettens Coach Heiko Baumgärtner. Busabfahrt ist um 9.30 Uhr am Huthgarten.