2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Michael Scheich
F: Michael Scheich

Dilkrather verärgert über Masters-Abstinenz

Der Bezirksligist erhielt keine Wildcard für das Hallenspektakel. Gruppen am Montag ausgelost.

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Das Feld für die 26. Auflage des Hallenmasters am Wochenende in Dülken war mit dem Abschluss der Viersener Stadtmeisterschaften komplett, die beiden letzten verbliebenen Tickets lösten am Sonntag Sieger ASV Süchteln und der im Finale unterlegene 1. FC Viersen. Seit der Auslosung am Montagabend in einem Dülkener Autohaus steht auch die Zusammensetzung der vier Vorrundengruppen fest.

Dass zum zweiten Mal hintereinander in dem 16er-Feld nicht die Fortuna aus Dilkrath auftaucht, gefällt den Fortuna-Verantwortlichen überhaupt nicht. War der Masters-Sieger der Jahre 2007 und 2015 im vergangenen Jahr bei den Schwalmtalmeisterschaften noch in der Vorrunde ausgeschieden, reichte es in diesem Jahr immerhin zu Rang drei bei dem Qualifikationsturnier. Kein Platz, der eine Teilnahme garantiert, aber immerhin noch die Hoffnung auf eine Wildcard beinhaltete. Doch diese Hoffnung zerplatzte Mitte vergangener Woche, als Ausrichter Dülkener FC bekanntgab, dass die Wildcards in diesem Jahr an den TSV Kaldenkirchen und den Rheydter SV gehen, die jeweils Drittplatzierten der Stadtmeisterschaften in Nettetal und Mönchengladbach. Die Dilkrather stört besonders, dass ihnen die Kaldenkirchener vorgezogen wurden. "Denn die sportliche Qualität des Qualifikationsturniers in Schwalmtal ist mit mittlerweile vier Bezirksligisten und einem Landesligisten sehr hoch. Deswegen sollte ein dritter Platz dort eine höhere Wertigkeit haben als in Nettetal", sagt Dilkraths Sportlicher Leiter Stephan Laumen. Turnierleiter Andreas Debock verweist darauf, dass die Entscheidungen für die Teilnehmer mit Bedacht getroffen seien. So habe das Organisationsteam des DFC, dem auch Kreisvorsitzender Willi Wittmann angehört, bei der Beurteilung der Qualifikationsturniere weniger auf die Spielklassen der Teams geachtet, sondern auf die Größe des Turniers. "Es wäre schwer zu vermitteln gewesen, wenn wir aus Schwalmtal die Hälfte aller Teilnehmer beim Masters im Feld gehabt hätten", erklärt Debock und fügt mit Blick auf die Spielklassen der Teilnehmer hinzu: "Die Vergangenheit hat gezeigt, dass das keine Garantie für guten Hallenfußball ist. Uns geht es darum, jedes Jahr die dann aktuell besten Hallenteams der Region dabei zu haben."

Die Dilkrather ärgert es auch, dass an ihrer Stelle zwei A-Ligisten aus Krefeld dabei sind, die wegen der dort erneut ausgefallenen Stadtmeisterschaften erst nach längerer Suche gefunden wurden. "Wir haben das jetzt abgehakt. Aber vielleicht haben unsere Einwände den Veranstalter ja ein bisschen zum Nachdenken gebracht", sagt Laumen. Pech der Dilkrather ist auch, dass in diesem Jahr in Gestalt von TuS Rheinland Dremmen erstmals ein Team aus dem Verband Mittelrhein dabei ist und es deswegen eine Wildcard weniger gab.

Aufrufe: 017.1.2017, 12:02 Uhr
RP / David BeinekeAutor