Die Titelkandidaten
In der Schlussphase der Saison deutet alles auf einen spannenden Zweikampf zwischen dem SV Kirchanschöring und dem VfB Hallbergmoos um den Titel hin. Der SVK führt die Tabelle mit sechs Zählern Vorsprung an, aber der Konkurrent aus Hallbergmoos hat noch eine Partie in der Hinterhand. Der VfB hat in dieser Saison erst eine Partie verloren. Beim SC Eintracht Freising kassierten die Schützlinge von Anton Plattner saisonübergreifend die erste Niederlage nach 37 Partien ohne Negativerlebnis. Aber Vorsicht: Auf den weiteren Plätzen lauern der SV Erlbach, der FC Deisenhofen und der SC Eintracht Freising ebenfalls noch aussichtsreich im Rennen.
Tristesse in Niederbayern
Die Vertreter aus Niederbayern durchleben eine schwierige Spielzeit. Der FC Ergolding steht mit nur 13 eingespielten Zählern am Tabellenende. Die TuS 1860 Pfarrkirchen konnte zwar sechs Zähler mehr einsammeln, das reicht allerdings auch nur für den vorletzten Tabellenplatz. Und auch der dritte im Bunde, der SV Hebertsfelden, steckt tief im Abstiegsstrudel und belegt zur Winterpause einen Relegationsplatz.
Die Scharfschützen der Liga
493 Tore wurden erzielt, Schnitt 3,12 pro Partie, was einen Rückgang bedeutet, denn der Schnitt im Vorjahreszeitraum betrug 3,52 Tore. Bester Torschütze ist Benjamin Held (Freising) mit 14 Treffern vor Sinan Neumaier (13, Türkgücü-Ataspor). Es folgen Benedikt Baßlsperger (12, Töging), Marco Finster (12, Deisenhofen), Marc Bruche (11, Pfarrkirchen / Erlbach), Christian Heinrich (11, Kirchanschöring), Andreas Hohlenburger (10, Freising), Sebastian Leitmeier (10, Kirchanschöring) und Fahrettin Izci (10, Türkgücü-Ataspor).
Die Dauerbrenner der Liga
12 Spieler haben keine einzige Minute verpasst und die 20 oder 19 Spiele komplett absolviert. Dauerbrenner mit 20 Einsätzen waren Jan Kapitz, Michael Schmid und Ilker Yildiz (alle SC Eintracht Freising), Christian Roth und Marco Weimer (beide ASV Dachau), Sebastian Müller (SC Kirchheim), Thomas Obermeier (Hebertsfelden) und Klaus Malec (Erlbach). 19 Mal über die volle Distanz im Einsatz waren Andreas Kostorz und Sebastian Hofmeier (beide VfB Hallbergmoos) sowie Michael Vordermeier und Maximilian Angerbauer (beide FC Deisenhofen).
Über 2.000 Zuschauer beim Spitzenspiel Kirchanschöring vs. Hallbergmoos
39.092 Zuschauer kamen in die 16 Stadien, ein Schnitt von 247 Fans pro Spiel. Zum Vergleich: Im Vorjahr kamen 38.110 Besucher, im Schnitt 204, was einen deutlichen Anstieg bedeutet. Zuschauerkrösus ist der SV Kirchanschöring mit durchschnittlich 683 Besuchern pro Partie. Es folgen auf den Plätzen Erlbach (516), Töging (425), Hallbergmoos (398), Deisenhofen (250), Gerolfing (197), Pfarrkirchen (193) und Hebertsfelden (191). Den besten Besuch verzeichnete das Spitzenspiel Kirchanschöring gegen Hallbergmoos mit 2.065 Fans, was zugleich der beste Besuch aller fünf Landesligen gewesen ist. Das Derby Erlbach gegen Töging lockte 1.040 Besucher an. Die wenigsten Zuschauer verzeichnet mit einem Schnitt von 107 der SC Kirchheim, der zusammen mit dem SV Türkgücü-Ataspor München mit 50 Fans auch den Minusrekord hält.