2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Wichtige Partien stehen am Oster-Wochenende für die DJK Ensdorf und den SV Schwarzhofen auf dem Programm. F: Christmann
Wichtige Partien stehen am Oster-Wochenende für die DJK Ensdorf und den SV Schwarzhofen auf dem Programm. F: Christmann

Die Verfolger lauern auf weitere Schwächen

Bezirksliga Nord biegt langsam auf die Zielgerade ein +++ Werden der FV Vilseck und der SV Plößberg endlich wieder ihren Ansprüchen gerecht? +++ Wegmann hört in Neusorg auf

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Die Mannschaften der Bezirksliga Nord biegen langsam auf die Zielgerade ein: Noch sieben Spieltag stehen bevor, dann sind die Entscheidungen um Auf- und Abstieg gefallen. Momentan ist oben und unten noch alles offen - für Spanung bleibt also gesorgt. Wobei sich an diesem Spieltag, an dem deinige der Verfolger des zuletzt doch arg schwächelnden Spitzenduos FV Vilseck und SV Plößberg aufeinandertreffen, die Spreu vom Weizen trennen kann.

DJK Gebenbach - SV Kulmain, Sa. 16 Uhr

Mit dem SV Kulmain kommt die Mannschaft der Stunde zur DJK Gebenbach. Die Nordoberpfälzer sind dabei das Feld der Bezirksliga Nord von Hinten aufzurollen. Die Elf von Trainer Oliver Drechsler war noch am 17 Spieltag nur drei Punkte von einem direkten Abstiegsplatz entfernt und kann nun bei einem weiteren Sieg sogar mit dem Tabellen vierten Gebenbach nach Punkten gleichziehen. Die Gäste sind optimal aus der Winterpause gekommen und haben aus den letzten sechs Spielen fünf Siege eingefahren. Ganz dicke Ausrufezeichen konnten sie mit dem 3:0 Auswärtssieg in Schwarzhofen und zuletzt beim deutlichen 4:1 Heimerfolg im Nordderby gegen den mit an der Tabellenspitze stehenden SV Plößberg setzen. Allerdings wird dieser sportliche Erfolg überschattet vom tragischen Unfalltod ihres Torhüters Frantisek Malers. Der 23-jährige war nach der Winterpause von der SpVgg Weiden II nach Kulmain gewechselt und letztes Wochenende bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Das damit natürlich alles andere beim SV Kulmain derzeit weit in den Hintergrund rückt, versteht sich von selbst. Für die DJK Gebenbach ist die Bilanz nach der Winterpause eher durchwachsen. Mit sechs Punkten aus fünf Spielen geht es momentan für die Matthies-Truppe recht zäh voran. Um nicht aus der Spitzengruppe ins dicht gestaffelte Mittelfeld zurückzufallen sollten in den beiden Spielen übers Osterwochenende (Ostermontag Nachholspiel in Sorghof) noch einige Zähler eingefahren werden. Dies ist aufgrund der momentanen Personalsituation aber gar nicht so einfach. Zwar kehrt mit dem in den letzten vier Begegnungen fehlenden Spielertrainer Jens Matthies wieder die dominante Figur ins Abwehrzentrum zurück. Hinter dem Einsatz der beiden verletzten Torjäger Fabian Frank und Michael Pienz (je 9 Treffer) stehen jedoch große Fragezeichen. Wie schwer die Aufgabe für die Gastgeber wird zeigte auch die deutliche 1:4 Niederlage im Hinspiel. Gegen die robuste und ausgeglichen besetzte Gästemannschaft muss Gebenbach schon eine Top-Leistung abrufen um nicht leer auszugehen. Tore sollten in der Begegnung garantiert sein .Kulmain stellt mit 45 Toren die drittstärkste Offensive der Liga und der Gastgeber hat in bisher allen 22 Spielen immer getroffen. (ako) - Was vor der Winterpause niemand für möglich gehalten, ist eingetreten: Der SV Kulmain hat sich durch fünf Siege aus den letzten sechs Spielen nicht nur aus dem Abstiegskampf befreit, sondern er schnuppert als Tabellensiebter sogar noch an den Spitzenplätzen. Und er kann, einen Sieg in Gebenbach vorausgesetzt, mit der gastgebenden DJK nach Punkten gleichziehen. "Man muss aber realitsisch bleiben", sagt SVK-Abteilungsleiter Thomas Schmidt. Denn in der Tabelle sei alles eng beieinander, bei zwei oder drei Niederlagen in Folge könne man ganz schnell wieder in den Abstiegssog hineingezogen werden. Aber: Auch bis zum Platz für die Aufstiegsrelegation betrage der Rückstand lediglich neun Punkte - alles drin also für die Kulmainer. Zumal sie das Hinspiel zuhause mit 4:1 gewonnen hatten. "Man hat damals gesehen, dass die DJK schlagbar ist. Aber da spielten auf eigenem Platz. In Gebenbach etwas Zählbares mitzunehmen, ist weitaus schwerer", weiß Schmidt. Dennoch könne seine Mannschaft nach den Erfolgen der letzten Wochen befreit aufspielen. Der Druck, so Schmidt, liege da schon eher bei den Gastgebern. "Wollen sie vorne dabei bleiben, müssen sie gegen uns gewinnen." Und das wolle man der DJk so schwer wie möglich machen. Selbstvertrauen hat der SVK also, was aber angesichts des 4:1-Sieges vom letzten Wochenende gegen den SV Plößberg auch nicht verwundert. In Gebenbach kann SVK-Trainer Oliver Drechsler nahezu seine Bestbesetung aufbieten. Maximilian Kastner kehrt wahrscheinlich wieder in den Kader zurück. Lediglich hinter dem Einsatz von Marius Sokol (Adduktorenprobleme) und Philip Materne steht noch ein Fragezeichen. (lg)

SV TuS/DJK Grafenwöhr - SV Neusorg, Sa. 16 Uhr

Die Rollenverteilung für das Heimspiel der SV TuS/DJK Grafenwöhr gegen den Namensvetter aus Neusorg ist klar: Nur ein Sieg zählt für die Gastgeber. "Wollen wir vorne dabei bleiben und die zuletzt gezeigten Schwächen der vor uns platzierten Mannschaften nutzen, sind drei Punkte Pflicht", sagt SV-Sprecher Helmut Longares. Allerdings dürfen man den abstiegsbedrohten SV Neusorg nicht am Tabellenplatz festmachen. "Auch wenn die Neusorger zuletzt aus sechs Spielen nur einen Punkt geholt haben, sind sie weitaus besser", so Longares weiter. Das mussten die Grafenwöhrer im Hinspiel, als es nach einem biederen Auftritt eine 1:4-Klatsche gesetzt hatten, die Elf von Trainer Thomas Daschner schmerzlich erfahren. "Wir wollen unseren derzeitigen positiven Lauf fortsetzen und sind natürlich auf Wiedergutmachung aus. Mit Neusorg haben wir noch ein Hühnchen zu rupfen", weiß der Grafenwöhrer. Zumal die SV noch immer etwas nach vorne spechtet, wo die Spitzenteams zuletzt doch ziemlich schwächelten. "Ob es ganz nach vorne reicht, glaube ich nicht mehr. Unser Ziel ist es zunächst, unsere eigenen Hausaufgaben zu erledigen, und so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Mal sehen, was dann noch herausspringt", sagt Longares. In Gebenbach habe seine Elf zuletzt ein "tolles Spiel abgeliefert, Moral gezeigt und einen 0:2-Rückstand noch in ein 2:2 ungewandelt". Wenn es einen Kritikpunkt gegeben hätte, dann sei es die schlechte Chancenverwertung gewesen. Diese soll gegen Neusorg nun verbessert werden. (lg) - Am Ostersamstag muss der SV Neusorg in Grafenwöhr antreten. Hier könnten die Vorzeichen nicht unterschiedlicher ausfallen, hat Grafenwöhr nach der Winterpause noch noch keine Niederlage einstecken müssen, so wartet der SV Neusorg noch auf den ersten Dreier im Jahr 2014. Einem mickrigen Unentschieden stehen fünf Niederlagen gegenüber, die wohl schmerzlichste erlitt man am vergangenen Samstag gegen den unmittelbaren Konkurrenten 1. FC Schwarzenfeld. So hat man nun schon fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und sogar sieben Punkte auf den Nichtabstiegsplatz. Langsam aber sicher kann nur noch ein kleines Fußballwunder den SV Neusorg vor dem sofortigen Wiederabstieg in die Kreisliga retten. Grafenwöhr hatte man im Hinspiel beim 3:1-Sieg noch klar dominiert, doch seit der Winterpause geht beim SV fast nichts mehr. Die personelle Situation ist dafür auch nicht gerade förderlich, muss der SV am Samstag wieder auf viele Leistungsträger verzichten. Als alleinige Ausrede darf dies aber auf keinen Fall gelten, aber einige wichtige Spieler sind derzeit völlig ausser Form oder haben Angst vorm drohenden Abstieg. Dass dies aber kein Beinbruch sein muss, bewies man vor zwei Jahren, als man nach der Reform in die Kreisliga musste und dort souverän die Meisterschaft einfahren konnte. Trainer Wegmann, der nach neun Jahren zum Saisonende seinen Abschied aus Neusorg verkündet hat, hofft, dass im Spiel gegen Grafenwöhr endlich in den Köpfen der Spieler eine Blockade gelöst wird und die Mannschaft befreit befreit aufspielen kann, denn zu verlieren hat man in der jetzigen Situation fast gar nichts mehr. Gegen Grafenwöhr fallen mit Würtele, Söllner, Müller, Wauter wieder einige Stammmkräfte aus, hinter dem Einsatz von Schmid steht ein dickes Fragezeichen. (ndi)

TuS Kastl 1924 - TSV Detag Wernberg, Sa. 16 Uhr Am Samstag erwartet der TuS Kastl zum Kellerderby den TSV Detag Wernberg. Der Gast hat die letzten Spiele nicht schlecht gespielt und einige Punkte gesammelt und für knappe Resultate gesorgt. Die Heimelf hat in den beiden letzten Spielen bravourös gespielt, aber dennoch verloren und blieb damit Vorletzter. Die Gäste um Ihren Spielertrainer Dominik Heimler wollen noch einmal alles geben und an die guten Ergebnisse der letzten Wochen anknüpfen. In den Spielen gegen die besser platzierten Teams wie Luhe und Plößberg zog man nur knapp den Kürzeren. Wenn es den Köblitzern gelingt, ihre Chancenverwertung zu verbessern und in der Defensive sicherer zu stehen, dann ist bei den Kastlern sicherlich ein Punktgewinn möglich. Bei den Hausherren ist die Situation trotz der guten Leistungen in den letzten Spielen noch prekärer geworden. Man liegt nun schon mit zehn Punkten hinter dem Relegationsplatz zurück. In der Partie gegen das Schlusslicht aus Wernberg sollte die Mennersberg-Elf aber noch einmal alles geben, um vielleicht trotzdem noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. In der rein von der Moral her sehr wichtigen Partie gilt es bei den Kastlern, die Möglichkeiten wieder besser zu verwerten und die Abwehr zu stabilisieren. Der Trainer Martin Krauß und die Betreuer werden das Team auf die Wernberger gut vorbereiten und einstellen. Wegen den bekannten Langzeitverletzten, einigen angeschlagenen und erkrankten TuS-Kickern und den fehlenden Raab und Berschneider wird sich die Aufstellung auch bei der Heimelf erst kurzfristig vor Spielbeginn ergeben. Noch ein Hinweis in eigener Sache: Am Ostermontag steigt das Toto-Pokal Halbfinale zwischen den Bezirksliga-Teams des FV Vilseck und dem TuS Kastl um 15 Uhr in Vilseck. (hon) - Auch gegen den hoch eingeschätzten SC Luhe-Wildenau konnte Schlusslicht TSV Detag Wernberg erneut eine starke Leistung nicht krönen und verlor wie zuvor in Plößberg sehr unglücklich mit 2:3. In beiden Spielen gegen Top-Teams versiebte der TSV beste Möglichkeiten im Überfluss, während die Gegner jeweils aus Nichts die Tore erzielten. Am Karsamstag, müssen die Köblitzer zum Kellerduell bei Liganeuling und wahrscheinlichen Mitabsteiger TuS Kastl antreten. Dabei will der TSV genauso forsch auftreten wie in den letzten Spielen und sich endlich auch mal wieder für einen couragierten Auftritt mit einem Sieg belohnen. Um dies zu realisieren, bedarf es allerdings einer stark verbesserten Chancenverwertung und vor allem mehr Konzentration im Abwehrverhalten, um unnötige Gegentreffer wie in den letzten Begegnungen zu vermeiden. Außerdem treffen die „Lila-Weißen“ im Lauterachtal auf einen Gastgeber, der zum einen endlich seinen ersten Heimsieg feiern und zum anderen die wohl letzte Chance auf den Klassenerhalt wahren will. In personeller Hinsicht kann es durchaus ein wenig eng werden, so dass sich die Mannschaft dieses Mal wohl von selber aufstellen wird. Klaus Moucha fällt nach einer Bänderverletzung aus dem Luhe-Spiel aus, Florian Hagn fehlt aus beruflichen Gründen, hinter Spielertrainer Dominik Heimler, Patrick Schmid (beide Bänderverletzungen), Patrick Luff und Juri Litke (krank) stehen große Fragezeichen. (suf) SV Sorghof - SV Raigering, Sa. 16 Uhr

Ein arbeitsreiches Osterwochenende kommt auf den SV Sorghof zu. In den beiden Heimspielen am Ostersamstag gegen den SV Raigering und im Nachholspiel am Ostermontag gegen die DJK Gebenbach kommt es zum Aufeinandertreffen mit zwei Kreisrivalen, die dem SV Sorghof nichts schenken werden. Die Elf von Gerhard Greß konnte sich nach der Winterpause kontinuierlich steigern und sieben Punkte aus drei Partien einfahren. Die Rückkehr von Udo Hagerer, Benedikt Ertl und Timo Nürnberger hat dem Team sichtlich gut getan. Mit der Empfehlung des 2:0-Derbysieges am letzten Spieltag beim FV Vilseck konnten sich die „Indianer“ schon etwas Luft zu den direkten Abstiegsplätzen verschaffen. Jedoch zeichnet sich, wie schon in der Vorsaison, ein erbitterter Kampf um den so ungeliebten Relegationsplatz (13) ab. Momentan reicht die Zone der dafür in Frage kommenden Teams bis zum Rangachten SpVgg Vohenstrauß. Mit dem SV Raigering kommt die „Mannschaft der Stunde“ nach Sorghof. Die „Panduren“ holten stolze zehn Punkte aus ihren letzten vier Begegnungen nach der Winterpause und blieben dabei ohne Gegentor. Die Handschrift des neuen Übungsleiters Roland Rittner in Sachen Taktik und Disziplin wird dadurch deutlich sichtbar. Der frühere SVS-Coach hat es in kurzer Zeit verstanden, die angeschlagene Truppe neu zu ordnen und auf Erfolgskurs zu trimmen. Bei aller Sympathie in den Reihen der Hausherren für ihren früheren Chefansager, dem der SV viel zu verdanken hat, kann sich der SV Sorghof keine Gastgeschenke erlauben. Zumindest eine Punkteteilung strebt Gerhard Greß im prestigeträchtigen Duell der punktgleichen Rivalen an. Nicht minder leicht wird die Aufgabe gegen die DJK Gebenbach. Deren Torfabrik (bereits 57 Saisontore!) ist die stärkste der Liga und ist jederzeit in der Lage zuzuschlagen. Da der Abstand zu den beiden Spitzenteams noch in machbarer Reichweite liegt, könnte Gebenbach im Falle eines Auswärtsdreiers weiter am Drücker bleiben. Schon im der Hinrunde gab es einen offenen Schlagabtausch der beiden Teams mit dem besseren Ende für Gebenbach (2:1). Dieses Mal soll möglichst der Spieß umgedreht werden. Dies erscheint nur dann möglich, wenn die SV-Defensive so konzentriert wie in Vilseck zu Werke geht. Allerdings fehlt mit Johannes Regler (verletzt) ein wichtiger Akteur. (aer) - Das Osterwochenende bietet dem Sportverein Raigering die einmalige Chance, bei einem Doppelspieltag gegen unmittelbare Mitkonkurrenten Boden im Abstiegskampf gut zu machen. Dass die „Panduren“ dabei zweimal auswärts antreten müssen, darf aufgrund der Konstellation keine Rolle spielen. Am Ostersamstag reist der SVR zunächst zum SV Sorghof (16 Uhr). Am Montag geht die Emmauswanderung zur SpVgg Vohenstrauß (Anstoß 15 Uhr). Nach einem hervorragenden Auftritt gegen die SpVgg Pfreimd kann Cheftrainer Roland Rittner mit Recht feststellen, dass sich die Mannschaft langsam stabilisiert hat. Natürlich geben die Ergebnisse der letzten Wochen zusätzlich eine Portion Selbstvertrauen. Aber noch hat der SVR nichts gewonnen „Wenn auch zum direkten Abstiegsplatz schon etwas Luft ist, so müssen wir sehr konzentriert weiter arbeiten“, dämmt Roland Rittner zu viel Euphorie. Vohenstrauß ist zuhause nämlich eine Elf, die sehr selbstbewusst auftritt und druckvoll beginnt. Dennoch sollen sich die Raigeringer auf ihre Stärken besinnen. Die eingeschlagene Taktik, zunächst immer auf die Vermeidung von Gegentoren zu achten, wird auch gegen Sorghof und Vohenstrauß Anwendung finden. Aber der SVR-Übungsleiter lässt sich nicht in die Karten schauen, ob das zuletzt sehr erfolgreiche Rotationsprinzip wieder zum Einsatz kommt. Dass von Spieltag zu Spieltag stets eine andere Anfangsformation auf dem Platz stand, war nämlich nicht Verletzungen oder der Abwesenheit von Akteuren geschuldet, sondern vielmehr der Tatsache, dass Roland Rittner seine Aufstellung auf den jeweiligen Gegner eingestellt hat. Ein gutes Zeichen, denn dies beweist, dass alle SVR´ler von der Nummer Eins bis zur Nummer 18 wichtig sind und auch qualitativ den Ansprüchen einer Bezirksligamannschaft gerecht werden. Dies stimmt hoffnungsvoll, dass der SVR an diesem Wochenende nicht mit leeren Osternestern in den Pandurenpark zurückkehrt. (agt)

1. FC Schwarzenfeld - DJK Ensdorf, Sa. 16 Uhr

Der 1. FC Schwarzenfeld liegt derzeit auf einem Relegationsplatz, den er so schnell als möglich verlassen will. "Auftrieb", so Coach Oswald Peter, "gibt meinen Schützlingen auch der letztwöchige Auswärtssieg beim SV Neusorg. Doch die DJK Ensdorf ist nicht mit den Nordoberpfälzern zu vergleichen, auch wenn es nur drei Punkte Unterschied sind, die die Gastgeber von dem auf Rang 10 liegenden Konkurrenten trennen", meint FC-Trainer Peter. "Auf unsere Abwehr war schon in Neusorg Verlass, Hauptaufgabe wird es deshalb sein, unsere Offensivkräfte zu verstärken, um unsere Erfolgsaussichten zu erhöhen und einen Dreier zu landen." Das sei die Voraussetzung, so Peter, dass seine Mannschaft die Abstiegszone endlich verlassen kann, um im Mittelfeld Platz zu nehmen. Verzichten muss FC-Coach Oswald Peter weiterhin auf Torwart Schmid und auch auf Johannes Frey. (skt) - Vor einem ganz wichtigen Spiel steht die DJK Ensdorf am Karsamstag. Im Kampf um den Klassenverbleib treten die Mannen um Kapitän Stefan Trager beim 1. FC Schwarzenfeld an. Ein Blick auf die Tabelle genügt, um die Bedeutung der Partie bewusst zu machen. Die DJK, derzeit auf Platz 10, hat nur drei mickrige Punkte Vorsprung auf den 1. FC Schwarzenfeld, momentan auf dem Relegationsplatz. Vor zwei Wochen betrug der Abstand noch sieben Punkte. Durch zwei knappe Siege saugte sich die Mannschaft von Oswald Peter an das rettende Ufer heran. Die Schwendner-Truppe hingegen konnte sich mit zwei respektablen Unentschieden gegen Gebenbach und Schwarzhofen nicht absetzen und steckt somit weiter mittendrin im Abstiegskampf. Der Negativtrend nach zwei ernüchternden Pleiten gegen direkte Konkurrenten (Pfreimd, Sorghof) wurde damit jedoch gestoppt. Vor allem die zweite Halbzeit gegen Schwarzhofen macht Grund zur Hoffnung. Nachdem die erste Hälfte nahezu kampflos hergeschenkt wurde, zeigten die Ensdorfer nach der Pause eine klasse Leistung und schnupperten am Sieg. Hier gilt es anzuknüpfen, und mit Selbstbewusstsein und einer positiven Einstellung nach Schwarzenfeld zu fahren, um dort die Punkte mitzunehmen. Personell geht die DJK momentan am Krückstock. Neben den seit langen fehlenden Andreas Seitz, Stephan Schlosser, Johannes Luschmann, Christoph Singer und Daniel Bachfischer steht auch der Einsatz von Sebastian Siebert auf der Kippe. Den Torjäger plagt eine Rückenprellung. Des Weiteren spielen einige Leistungsträger seit zwei Wochen mit leichten Verletzungen – wie fit sie am Spieltag sind entscheidet sich erst kurz vor Anpfiff. Ob Jugendspieler Sebastian Hummel, dem am vergangenen Wochenende sein erstes Tor in der Bezirksliga gelang, spielen wird, steht noch nicht fest. Zurückkehren wird definitiv Daniel Wein, der seine Augenverletzung auskuriert hat. (alt)

SC Luhe-Wildenau - SV Plößberg, Sa. 16 Uhr

Die Konstellation für das Heimspiel des SC Luhe-Wildenau gegen den SV Plößberg ist klar: Die Mannschaft von Trainer Peter Kämpf zeigte zuletzt, trotz der vielen personellen Probleme, stark ansteigende Tendenz. Die Formkurve des Tabellenzweiten aus Plößberg ging hingegen nach der Winterpause extrem nach unten. Somit ist für Kämpf klar: "Wir sind mit Plößberg auf Augenhöhe und können den SV schlagen." Denn derzeit liegen die Oberwildenauer nur neun Punkte hinter den Gästen und könnten im Falle eines Sieges nochmals mit ins Aufstiegsrennen eingreifen. Soweit will der SC-Coach aber gar nicht gehen: "Primär wichtig ist für uns, dass wir unsere zuletzt gezeigte Serie fortsetzen." Zudem möchte Kämpf den Heimnimbus, lediglich eine Niederlage gab es in dieser Saison im Waldstadion, wahren. Und er setzt noch eins drauf: "Wir wollen gewinnen, immerhin haben wir heuer schon zehn Mal Unentschieden gespielt, das reicht." Soll dieses Vorhaben gelingen, müssen sich die SC-Akteure aber im Vergleich zum 3:2-Erfolg der Vorwoche beim TSV Detag Wernberg schon erheblich steigern. "Die erste Hälfte war gar nichts. Meine Jungs hatten wohl gedacht, dass dies ein Selbstläufer werden würde. Dabei haben wir Trainer sie gewarnt", blickt Kämpf zurück und findet auch gleich wieder positive Aspekte: "Bis zur 75. Minute waren wir mit 0:2 hinten. Aber mit einer tollen Moral haben wir das Spiel noch umgedreht. Darauf lässt sich gegen Plößberg aufbauen." Neben den verletzten Johannes Zeitler, Enrico Köllner, Bastian Dütsch und Jochen Krämer gesellte sich nun auch noch Uli Herrmann (private Gründe), so dass der eh schon kleine SC-Kader noch weiter ausgedünnt wurde. (lg) - Die Freude beim SV Plößberg über den ersten Sieg nach der Winterpause währte nicht lange. Nur eine Woche nach dem mühevollen 3:2 gegen Wernberg setzte es letztes Wochenende im Nord-Derby gegen den wiedererstarkten SV Kulmain eine 1:4-Schlappe. Trotz des deutlichen Ergebnisses sieht SVP-Betreuer Rainer Böckl einen "spielerischen Schritt nach vorne". "Das war, was die Laufbereitschaft und den Siegeswillen angeht, wesentlich besser. Allerdings haben wir hier auch noch ganz viel Luft nach oben", so Böckl, für den die Niederlage gegen Kulmain "viel zu hoch ausfiel". De SV habe aus seinen Chancen die Tore gemacht, während der SVP derzeit zu wenige herausspiele. "Nach vorne fehlt uns einfach die Durchschlagskraft", so der Plößberger Betreuer. Was aber auch nicht verwundert, denn mit dem wegen einer roten Karte gesperrten Tobias Schiener und den beruflich verhinderten Matthias Freundl fehlen den Plößbergern zwei wichtige Angreifer. Und gesellen sich, wie zuletzt in Kulmain, dann auch noch Martin Reil und Wolfgang Reichl aus der Vierer-Kette dazu, dann bekommt man halt mal ganz schnell vier Gegentreffer eingeschenkt. Immerhin sind Reil und Reichl in Oberwildenau wieder mit von der Partie, so dass Plößberg in der Defensive sicherlich besser als zuletzt stehen wird. (lg)

SpVgg Pfreimd - SpVgg Vohenstrauß, Sa. 16 Uhr

Die Sturmspitzen der SpVgg Pfreimd blieben letzte Woche beim 0:5-Debakel in Raigering stumpf. Nach Aussage von Spielertrainer Christian Most hätte bei einer optimaleren Chancenauswertung der „Panduren“ ihr Sieg noch höher ausfallen können. Most: “Die Schlappe in Raigering ist abgehakt und verarbeitet. Unserem Gegner und Tabellennachbarn geht ein sehr guter Ruf voraus und er hat in etwa die gleiche Trefferausbeute wie wir auf seinem Konto. Unser größtes Problem ist aber, dass wir weiter sieben verletzte Stammspieler ersetzen müssen und auch noch den urlaubenden Stefan Thorin." Spielertrainer Christian Most hofft aber, dass beim noch bevorstehenden Abschlusstraining klar wird, ob Tobias Bernklau und Bastian Lobinger zumindest auf der Auswechselbank Platz nehmen können. Most dankte auch dem Pfreimder Reserveteam, das bereitwillig seit Wochen Spieler für die „Erste“ abstellt. Most: "Egal in welcher Formation wir auflaufen werden, es gilt nur eines: Die Punkte müssen in Pfreimd bleiben." (skt) - Am Doppelspieltag-Wochenende will die SpVgg Vohenstrauß zumindest teilweise punkten, nachdem das Mittelfeld und die Abstiegsregion in der Bezirksliga nahe zusammengerückt ist. "Gegen Kulmain haben wir uns zumindest in der zweiten Hälfte sehr gut verkauft und gekämpft bis zum Schluss. Leider hatten wir kein Glück und die Gastgeber den Schiedsrichter auf ihrer Seite", blickt Trainer Rainer Summerer zurück. Bei einem klaren Foul an Christoph Müssig hätte der Tormann die rote Karte und Vohenstrauß einen Strafstoß erhalten müssen. "Stattdessen sah unser Spieler die gelbe Karte. Ein folgenschwerer und spielentscheidender Fehler", Summerer weiter. Trotzdem habe seine Mannschaft versucht, noch das Beste raus zu holen. In Pfreimd werde sie wiederum alles geben müssen und auf Sieg spielen, damit sie am Ostermontag zu Hause gegen Raigering nicht unter Zugzwang gerät. "Raigering hat starke Spiele in den vergangenen Wochen abgeliefert, aber auch hier wollen wir zumindest einen Teilerfolg verbuchen", gibt der Vohenstraußer Coach als Marschroute aus. (ggr)

SV Schwarzhofen - FV 1921 Vilseck, Sa. 16 Uhr

Im Spitzenspiel empfängt der SV Schwarzhofen den Tabellenführer FV Vilseck. Trainer Adi Götz: “Wir haben letzte Woche bei der DJK Ensdorf zwei Punkte liegengelassen, weil wir in der ersten Halbzeit nicht schon eine mögliche Entscheidung zu unseren Gunsten herbeigeführt haben „. Heute, so Götz weiter, gehen wir ohne Druck in die Partie gegen den Spitzenreiter Vilseck, weil wir die Stärken unseres Gegners kennen und wir uns darauf einstellen können. Das Wissen um die große Offensivkraft unserer Gäste veranlasst uns, die eigene Abwehr entsprechend einzustellen . Götz betonte auch , dass er mit seiner Mannschaft im Saisonendspurt weiter vorne mit dabei bleiben will und nicht ins Tabellenmittelfeld abrutschen will, Deshalb ist es auch unser Ziel aus einer sicheren Abwehr heraus, erfolgreiche Konter, die sich sicher ergeben werden, zu fahren , um als Sieger den Platz zu verlassen, gibt Götz die Marschrichtung vor. Weil noch einige Spieler angeschlagen sind, Will Götz das Donnerstag-Abschlusstraining nutzen, um letzte Erkenntnisse für die Mannschaftsaufstellung für das Spiel gegen den Tabellenführer zu gewinnen. „Es wird eine schlagkräftige Truppe, die Paroli bieten kann, auflaufen“, so Götz. (skt) - Beim FV Vilseck wechseln derzeit die guten und schlechten Leistungen in der Regelmäßigkeit, wie die Spieler ihre Trikots. Am Karsamstag um 16 Uhr müssen die FV'ler beim Tabellendritten in Schwarzhofen antreten die ähnlich wie die Kratzer - Elf ihre Kontinuität vor der Winterpause noch nicht gefunden haben. Drei Remis (Grafenwöhr, Gebenbach, Ensdorf), ein Sieg (Neusorg) und eine Niederlage zum Auftakt gegen den SV Kulmain sind die Werte des Götz - Teams in 2014. Und genau sechs Punkte wie die Schwarzachtaler holte der kommende Gegner aus Vilseck in seinen bisherigen vier Spielen. So gesehen darf man gespannt sein, welches der beiden Teams als erstes mehr Stabilität in seine Spielweise bringt bzw. weiterhin daran arbeiten muss. Die Mannschaft von Adi Götz könnte bei einem Dreier bis auf einen Punkt zum FV Vilseck aufschließen, der dagegen die Möglichkeit hätte, sich deutlich vom Drittplatzierten abzusetzen. Dafür müssen aber die Mannen um Kapitän Stefan Liermann wesentlich mehr Aufwand betreiben als zuletzt im Ortsderby gegen den SV Sorghof. Derart lethargisch und ohne Herzblut darf sich die Mannschaft kein zweitesmal präsentieren, wenn eine bisher gut verlaufene Saison einen ordentlichen Abschluss finden soll. Daran werden die Kratzer - Schützlinge sicherlich während der Woche arbeiten und dementsprechend auch Ursachenforschung betreiben. Der Stachel nach der Derbyniederlage saß nämlich ziemlich tief. Den können aber die Spieler nur mit einer entsprechenden Leistung in Schwarzhofen selbst entfernen und dann wieder von Spiel zu Spiel und nicht bereits an das Saisonende denken. (ama)

Die Nachholpiele am Montag um 15 Uhr:

SV Sorghof - DJK Gebenbach

SpVgg Vohenstrauß - SV Raigering

Aufrufe: 017.4.2014, 17:30 Uhr
MZ-Redaktionen/lgAutor