2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Wer ost obenauf: Der SV Sorghof oder der SV Schwarzhofen? F: Ertl
Wer ost obenauf: Der SV Sorghof oder der SV Schwarzhofen? F: Ertl

Die Verfolger kreuzen die Klingen

Bezirksliga Nord, 18. Spieltag: Spitzenspiel steigt in Schwarzhofen, wo der SV Sorghof gastiert +++ Tabellenführer vor schwerer Aufgabe beim "Favoritenschreck" Wernberg +++ Letzte Chance für den SV Kulmain?

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Der Countdown läuft - noch drei Spieltage, dann gehen die Vereine der Bezirksliga Nord in die verdiente Winterpause. Der 18. Spieltag wartet dabei mit einem absoluten Top-Spiel auf, denn der Tabellendritte SV Schwarzhofen am Sonntag den Tabellenzweiten SV Sorghof zu Gast hat. Ob der FC Amberg II, der momentan die Spitzenposition inne hat, dann der lachende Dritte sein wird? Könnte sein, aber die Vilsstädter müssen erst einmal beim "Favoritenschreck" TSV Detag Wernberg bestehen. Im Tabellenkeller steht für den SV Kulmain wohl die letzte Chance auf dem Programm. Denn sollte der SVK zu Hause gegen Hahnbach verlieren, sieht es in Sachen Klassenerhalt zappenduster aus.

1. FC Schwarzenfeld - SVSW Kemnath-Stadt (Sa 14:00)

Die spielerischen Vorteile des 1. FC Schwarzenfeld beim SV Freudenberg reichten nicht aus, um den Aufsteiger in die Knie zu zwingen, weil der Gast zudem torreife Top-Chancen in Halbzeit eins ungenutzt liegen gelassen hat. Im Heimspiel gegen den in Abstiegsnötigen steckenden Neuling SVSW Kemnath will der Gastgeber nicht wieder als Verlierer vom Platz gehen. FC-Coach Wolfgang Stier: „Wie wir in Freudenberg erfahren mussten, genügt spielerische Überlegenheit nicht, um ein Spiel zu gewinnen. Es müssen auch Top-Chancen genutzt werden. Obwohl wir Marco Zirngibl 3rsetzen müssen und auch hinsichtlich des Einsatzes von Kapitän Matthias Messmann und weiterer angeschlagener Spieler Fragezeichen stehe , wollen wir gewinnen", macht Stier deutlich. (skt)

SC Luhe-Wildenau - SpVgg Pfreimd (Sa 14:00)

Die SpVgg Pfreimd ist immer für eine Überraschung gut, was sie in der Vorwoche beim verdienten Remis in Sorghof wieder einmal bewiesen hat. Die Pfreimder müssen am Samstag um 14 Uhr erneut auswärts antreten. Gastgeber ist das noch sieglose Schlusslicht SC Luhe- Wildenau. SpVgg-Spielertrainer Christian Most ist hinsichtlich des Spielausgangs Optimist, warnt aber seine Mitspieler: "Weil wir drei Punkte mit nach Hause nehmen wollen, dürfen wir die Partie nicht auf die leichte Schulter nehmen und müssen unsere sich sicher ergebenden Chancen auch für Tore nutzen“. Die Mannschaftsaufstellung betreffend, so Most weiter, konnte beim Abschlusstraining noch nicht entschieden werden, ob Thomas Hösl und Stefan Schießl zum Einsatz kommen werden. (skt)

TSV Detag Wernberg - FC Amberg II (Sa 14:00)

"Mal hui, dann pfui"! Beim TSV Detag Wernberg wechseln sich seit Wochen starke und schwache Leitungen regelmäßig ab. Auffällig dabei ist, dass die Köblitzer gegen starke Teams von der Tabellenspitze über sich hinaus wuchsen, dagegen gegen Teams, die hinter ihnen platziert sind, offenbar Motivation und Leidenschaft vermissen ließen. So auch am letzten Sonntag in Hahnbach, wo der TSV im ersten Abschnitt klar führen hätte müssen, in einer "gruseligen" zweiten Halbzeit das Spiel aus der Hand gaben und nach drei "Zu-Null-Spielen" vier Gegentore zu einer bitteren 1:4-Niederlage kassierten. Weil die nachfolgende Konkurrenz, zu der auch Hahnbach gehört, kräftig punktete, sind die "Lila-weißen" wieder mitten im Abstiegskampf angekommen, wobei sich die Situation aufgrund des happigen Restprogramms bis zur Winterpause noch zuspitzen kann. An diesem Samstag (14 Uhr) darf die Truppe des Trainergespanns Dominik Heimler und Christian Luff beim Gastspiel des Tabellenführers FC Amberg II zwar wieder gegen ein absolutes Spitzenteam antreten, doch kann man nicht so vermessen sein, zu glauben, dass es jedes Mal so klappt wie zuletzt gegen Sorghof oder Schwarzhofen. Die Amberger U23 hat sich vom letztjährigen Abstiegskandidaten zum potenziellen Titelanwärter gemausert, wobei das aber nicht weiter verwundert. Trainer Tobias Pinzenöhler hat einen bestens ausgebildeten Spielerkader zur Verfügung, der vereinzelt auch Verstärkung aus dem Regionalliga-Team bekommt. Die "Gelb-schwarzen" steckten auch den Punktabzug gegen Pfreimd bestens weg und wollen den Siegeszug in Richtung Landesliga auch im Detag-Stadion fortführen. Für die Detag-Truppe heißt es, die Pleite von Hahnbach abzuhaken, enger zusammen zu rücken und gegen den haushohen Favoriten als Mannschaft aufzutreten. Dabei sollte sie versuchen, die spielstarken Gäste mit kämpferischen Mitteln in Schach zu halten, Leidenschaft und Laufbereitschaft an den Tag zu legen und vor allem hochkonzentriert zu Werke zu gehen um ein achtbares Ergebnis zu erzielen. Juri Litke wird aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung stehen, dafür wird Spielertrainer Christian Luff nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub das Aufgebot verstärken. (suf) - Der FC Amberg II als lachender Dritter? „Daran verschwende ich keinen Gedanken. Wir müssen zu allererst einmal auf uns schauen“, sagt Tobias Pinzenöhler, Trainer des derzeitigen Spitzenreiters der Fußball-Bezirksliga. Denn mit dem Auswärtsspiel am Samstag um 14 Uhr beim TSV Detag Wernberg bekomme seine Elf einen „ganz dicken Brocken“ vorgesetzt. 40 Punkte hatten die Gelb-Schwarzen am Ende letzten Saison auf ihrem Konto, langte musste um den Klassenerhalt gezittert werden. 41 sind bereits jetzt, nachdem noch drei Spiele bis zur Winterpause zu absolvieren. Die Vorgabe Pinzenöhlers an seine Mannschaft steht: „Wir wollen so lange wie möglich vorne bleiben.“ Das oftmals aufkommende Thema „Landesliga“ erstickt der Amberger U23-Coach sofort in Keim: „Daran derzeit zu denken, ist ganz weit weg. Dazu dauert die Saison noch zu lange und es wird noch sehr viel passieren.“ Ebenso interessiert ihn, wie erwähnt, der Ausgang des Verfolgerduells zwischen Schwarzhofen und Sorghof, das am Sonntag um 14 Uhr angepfiffen wird, überhaupt nicht. Vielmehr sind er und seine Elf auf die Partie in Wernberg fokussiert. Denn die werde schwer genug. Wohl wahr, denn der TSV um das Spielertrainerduo Christian Luff und Dominik Heimler hat sich als Aufsteiger inzwischen bestens in der Bezirksliga etabliert und rangiert mit 22 Zählern auf dem achten Tabellenplatz. „Das wird für alles andere als ein Spaziergang“, weiß Pinzenöhler. Zumal Wernberg offenbar gerade gegen die Spitzenteams zu Höchstform aufläuft. Das mussten zuletzt eben auch der SV Sorghof und der SV Schwarzhofen schmerzlich erfahren. Detag siegte nämlich in Sorghof mit 2:0 und schickte zwei Wochen später Schwarzhofen mit dem gleichen Ergebnis nach Hause. Zudem waren die „Lila-weißen“ bis zum 1:4 am Wochenende in Hahnbach fünf Partien ungeschlagen. „Der TSV verfügt über eine ausgeglichene Truppe, die kompakt steht und schwer zu bespielen ist“, schätzt Pinzenöhler die Stärken des Gegners ein. Wie unbequem es gegen Wernberg werden kann, mussten die Vilsstädter schon im Hinspiel erfahren, das nur knapp und mit viel Mühe mit 2:1 gewonnen wurde. „Wir müssen geduldig sein, dürfen nicht ins offene Messer laufen, eine gesunde Balance finden und die wenigen Chancen, die wir kriegen werden, konsequent nutzen“, gibt der Amberger Trainer seinen Akteuren mit auf den Weg. Verzichten muss er in dieser Begegnung auf den Dauerverletzten Dennis Kramer, zudem dem sich mit Daniel Maltsev (beruflich verhindert), Christopher Hock (beruflich verhindert) und Lennard Müller (privat verhindert) drei weitere wichtige Spieler gesellen. (lg)

SpVgg Vohenstrauß - SV Freudenberg (So 14:00)

Zum vorletzten Heimspiel in diesem Jahr tritt die SpVgg Vohenstrauß am Sonntag um 14 Uhr im Sportzentrum gegen den SV Freudenberg an. Nach den letzten beiden Niederlagen ist der Vorsprung auf den Relegationsplatz auf nur fünf Punkte zusammen geschrumpft. Daher ist gegen den Aufsteiger und Tabellennachbarn ein Heimsieg fest eingeplant. In den letzten beiden Spielen gegen die Spitzenteams aus Amberg und Ensdorf sprang leider nichts Zählbares heraus. Obwohl in Ensdorf nicht unbedingt ein Punktgewinn eingeplant war, ärgerte man sich bei der SpVgg doch sehr über den Spielverlauf und das Ergebnis. Trotz großer personeller Probleme - man musste aufgrund von Verletzungen, Sperren und Urlaub auf insgesamt fünf Stammspieler verzichten - hielt man das Spiel bis weit in die zweite Hälfte hinein offen und hatte selbst gute Chancen in Führung zu gehen. Dabei zeigten Spieler aus der zweiten Reihe, dass sie durchaus in der Lage sind, auch gegen eine Spitzenmannschaft dagegen zu halten. Umso ärgerlicher war es, dass innerhalb von wenigen Minuten vier Gegentore hingenommen werden mussten und das Ergebnis von 1:4 am Ende deutlich zu hoch ausfiel. Am Sonntag wird die Mannschaft von Coach Rainer Summer nun mit Sicherheit alles versuchen, um im Sechs-Punkte-Spiel gegen Freudenberg die Oberhand zu behalten und somit den Abstand nach Hinten zu vergrößern. Keinesfalls will man in der bedrohten Tabellenregion überwintern. Die Gäste sind schwer einschätzen. Einigen deftigen Niederlagen im bisherigen Saisonverlauf stehen auch beachtliche Erfolge gegenüber. Zuletzt wurden sieben Punkte aus drei Spielen eingefahren. Im vohenstraußer Lager ist man also gewarnt und erwartet einen Gegner, der mit viel Selbstvertrauen anreist und den man keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen darf. Auch beim hart erkämpften 4:2 Hinspielsieg verlangte Freudenberg den Vohenstraußern alles ab. Ein besonderes Augenmerk muss auf Spielertrainier und Sturmführer Neiß gelegt werden. Die personelle Situation wird sich glücklicherweise wieder etwas entspannen. Torwart Kederer und Urlauber Dupal kehren zurück, zudem ist Kett nach seiner Rotsperre wieder spielberechtigt. Bei den Verletzten muss abgewartet werden, wer am Sonntag wieder zur Verfügung steht. (mwr) - Die Reise des SV Freudenberg geht diesmal nach Vohenstrauß, wo man am Sonntag um 14 Uhr bei der dortigen Spielvereingung anzutreten hat. Die Elf von Trainer Rainer Summerer liegt mit einem Punkt mehr auf Platz neun der Tabelle und könnte sich bei einem Sieg im Mittelfeld festsetzen. Aus den vergangenen sechs Spielen holte der Gastgeber mit einem Sieg, zwei Unentschieden und drei Niederlagen sicherlich nicht die erhoffte Ausbeute, auch wenn die Niederlagen gegen die Spitzenteams der Liga passierten. Sie haben sich aber seit ihrem Aufstieg im Jahr 2011 in der Bezirksliga etabliert und Freudenberg musste bereits im Vorspiel die Spielstärke der Vohenstraußer zur Kenntnis nehmen, als man mit 2:4 den Kürzeren zog. Die Einheimischen konnten sich vor Saisonbeginn mit erfahrenen Kräften vom SC Luhe-Wildenau und jungen Talenten aus dem Nachwuchsbereich der Spielvereinigung Weiden verstärken und verfügen über einen breit aufgestellten und ausgeglichenen Kader. Freudenberg gelang es aus den letzten drei Spielen sieben Punkte zu holen und der Anschluss ans Mittelfeld konnte wieder hergestellt werden. Vornehmlich der Sieg am vergangenen Sonntag gegen Schwarzenfeld lässt wieder optimistischer in die Zukunft blicken. Mit einer kompakten, kämpferisch vorbildlichen Mannschaftsleistung konnte man die vermeintlich stärkeren Gäste bezwingen. Von Beginn an dieselbe Einstellung wird auch morgen erforderlich sein. Wichtig wird sein, dass man im Defensivbereich geordnet steht und jeder konzentriert seine Aufgabe erfüllt. Der Kader dürfte derselbe sein wie gegen Schwarzenfeld, nachdem Matthias Schlegl, Kilian Pongratz und Christian Dowridge veletzungsbedingt und Wolfgang Daucher aus familiären Gründen nicht einsatzbereit sind. Bei Gerhard Greß ist weiterhin sehr fraglich, ob er spielen kann. Die jungen Spieler, die nachrücken haben aber gezeigt, dass sie ihre Sache sehr gut machen und man auf sie bauen kann. Anreiz für die Neiß-Elf wird natürlich auch sein, dass man sich revanchieren möchte und bei einem Erfolg in der Tabelle an den Vohenstraußern vorbeiziehen könnte. (ane)

SV Schwarzhofen - SV Sorghof (So 14:00)

Der SV Schwarzhofen ist das einzige Team von den fünf Schwandorfer Landkreisvereinen, das letzte Woche gegen Kulmain drei Punkte holte und damit daheim weiter unbesiegt geblieben ist. Dank des Punktgewinns der SpVgg Pfreimd in Sorghof , kann Schwarzhofen im Sonntags-Spitzenspiel bei einem Sieg über den SV Sorghof diesen von Platz zwei verdrängen. „Das wird sehr schwer werden, weil Sorghof ausgeglichen besetzt ist und mit Udo Hagerer einen Torgaranten besitzt, der nur schwer auszuschalten ist“, stellt der erfahrene Schwarzhofener Coach Adolf Götz fest. "Ein Vorteil für uns ist, dass unser Kapitän Martin Weiss nach einer fast zweiwöchigen Pause ins Team zurückkehren und unsere Offensive sicherlich verstärken wird. Stolz sind wir auch , dass wir drei Wochen vor der Winterpause schon 36 Punkte auf dem Konto haben." (skt) - Das Spitzenspiel des 18. Spieltagessteigt am Sonntag in Schwarzhofen. Dort gastiert der SV Sorghof als Tabellenzweiter beim Rangdritten SV Schwarzhofen. Zweifellos eine richtungsweisende Begegnung für beide Teams. In Sorghof erinnert man sich nur ungern das Hinrundenspiel. Hier unterlag die Baierlein-Elf klar und deutlich mit 0:3 und zeigte dabei ihre bislang schwächste Saisonleistung. Am Sonntag soll so ein Waterloo nach Wunschvorstellung von Baierlein nicht wiederholen. Im Gegenteil, die Zielsetzung lautet, diese Vorrundenniederlage möglichst wieder wett zu machen oder zumindest den SV Schwarzhofen mit einem Remis in der Tabelle auf drei Punkte Abstand zu halten. Der SV Schwarzhofen verfügt über eine äußerst spielstarke Mannschaft mit schnellen Offensivspielern. Herausragend sind hier vor allem Kapitän Martin Weiß und Außenstürmer Christoph Danner. Spielmacher Sebastian Bauer hat den Verein überraschend den Rücken gekehrt. Beim SV Sorghof war man nach dem 2:2 am Vorsonntag gegen Pfreimd aufgrund des äußerst unglücklichen Spielverlaufes doch sehr enttäuscht. „Jetzt heißt die verschenkten Punkte in Schwarzhofen zu holen und den Verfolger nicht an uns ran lassen“, so die Devise von Baierlein. Um dieses Ziel zu erreichen, muss seine Mannschaft kämpferisch und läuferisch an Ihre Grenzen gehen. Vielleicht gesellt sich dann das Quäntchen Glück, dass gegen Pfreimd gefehlt hat, wieder mit dazu. Aufgrund von Krankheit oder kleinerer Blessuren konnten einige Akteure diese Woche nicht trainieren. Baierlein hofft aber, dass sich bis Sonntag alle Akteure wieder erholt haben und einsatzbereit sind. (aer)

SC Katzdorf - FV 1921 Vilseck (So 14:00)

Zu den Verlierern gehörte letzte Woche auch der SC Katzdorf, der nach einer torreichen Partie beim jetzt auf Platz 13 liegenden Aufsteiger SVSW Kemnath mit 2:3 den Kürzeren zog. Im Heimspiel ist in Katzdorf nun Landesliga-Absteiger FV Vilseck zu Gast. „Wir haben die letzten vier Heimspiele gewonnen und waren in der Hinrunde auch mit 3:0 in Vilseck erfolgreich und werden deshalb in der Außenseiterrolle unser Bestes geben, um nicht als Verlierer vom Platz gehen zu müssen“, gibt sich der Katzdorfer Vereinsvorsitzende Heinz Schmid optimistisch. Er informierte weiter, dass am Sonnag das gleiche Team, das nach Schmids Meinung in Kemnath unnötig verloren hat, auflaufen wird. (skt) - Katzdorf wird für den FV Vilseck ein heißes Pflaster, denn gegen dieses Team haben die FV'ler einiges gutzumachen. Das Hinspiel hatte man nämlich mit 0:3 gehörig vergeigt und ähnlich wie damals ist auch diesmal wieder die Ausgangslage. Katzdorf verlor die letzte Begegnung gegen den SVSW Kemnath und Vilseck holte problemlos gegen Luhe - Wildenau drei Punkte. Im Hinspiel lief man den SC'lern voll auf die Schaufel. Man hatte die schnellen Konter der Katzdorfer überhaupt nicht auf der Rechnung, stand viel zu hoch und bekam den gefährlichen Maximilian Wagner überhaupt nicht in den Griff. Damals machte man so ziemlich alles falsch was man falsch machen konnte und lieferte das bisher schlechteste Saisonspiel überhaupt ab. Aus diesen Fehlern dürfte aber die Daschner - Elf zwischenzeitlich gelernt haben, denn danach konnte man kontinuierliche Leistungssteigerungen feststellen. Vor allem im Abwehrverhalten ist man stabiler geworden und seit der Rückkehr von Dominik Stubenvoll ins Vilsecker Mittelfeld ist Christoph Dietrich nicht mehr so auf sich allein gestellt. Beide zeichnen sich immer wieder durch ernorme Laufstärke aus und sind mehr oder weniger die Schaltstationen zwischen Abwehr und Angriff. Keinem Zuschauer ist bisher entgangen, dass das FV Spiel nach vorne mit Vehemenz und Schnelligkeit vorgetragen wird und dadurch die Gegner das eine oder andere Mal ins Schwimmen kommen. Mit welchem Konzept Trainer Daschner dem Gegner beikommen will, verrät er erst kurz vor der Begegnung, da er noch bei einigen Spielern im Ungewissen ist, ob sie spielen können. Nicht mehr für den FV auflaufen wird definitiv Marco Jank, der sich zu Wochenfrist beruflich nach Hannover abgemeldet hat. (ama)

SV Kulmain - SV Hahnbach (So 14:00)

Am Sonntag tritt der SV Hahnbach im Norden der Region beim SV Kulmain an. Dem SV Kulmain, in der letzten Saison gerade noch durch die Relegation gerettet, steht auch heuer wieder eine schwere Runde bevor. Momentan befindet man sich auf dem vorletzten Rang in der Tabelle, nur die abgeschlagene Mannschaft aus Luhe-Wildenau noch hinter sich. Mit bisher nur zwei Erfolgen aus 17 Begegnungen und insgesamt zehn Punkten hat man bereits einen großen Abstand auf den gesicherten zwölften. Aus den ersten neun Spielen konnte die Mannschaft gerade mal 2zweiPunkte sammeln (2:2 in Hahnbach im Hinspiel und 1:1 beim SVSW Kemnath-Stadt), bevor dann endlich der erste Sieg gegen den SC Luhe-Wildenau gelang. Der zweite Erfolg dann am 14. Spieltag beim 3:2-Heimsieg gegen Grafenwöhr. Die letzten beiden Begegnungen verlor man gegen die Topteams SV Sorghof und SV Schwarzhofen, konnte beide Spiele aber lange Zeit offen halten. Beim SV Hahnbach denkt man sicherlich noch an das Hinspiel, als man sich mit einem 2 2 zufrieden geben musste. In dieser Partie hatte Kulmain vor allen Dingen im ersten Abschnitt die klareren Möglichkeiten, der SVH versäumte es dann in der zweiten Hälfte nach der Führung, das Match frühzeitig für sich zu entscheiden. Nach den letzten beiden Erfolgen in Grafenwöhr und zu Hause gegen Detag Wernberg geht es in Hahnbach langsam wieder aufwärts. Das neue Trainergespann Klaus Seifert und Michael Dotzler hat doch für viel frischen Wind in der Mannschaft gesorgt. Vor allen Dingen jeweils im zweiten Abschnitt zeigte sich das Team stark verbessert und konnte damit zwei enorm wichtige Siege einfahren. Hier gilt es nun, weiter zu machen und auch in Kulmain das Spiel hoch konzentriert und motiviert anzugehen. Leider gab es am vergangenen Wochenende wieder einen Verletzten. Dieses Mal erwischte es Kevin Bauer, der nach einer schweren Knieverletzung ausgewechselt werden musste. Nach Sven Pilhofer nun der zweite Stürmer, der für lange Zeit nicht zur Verfügung stehen wird. Falls man an die gute Leistung gegen Detag Wernberg anknüpfen kann, sollte durchaus für Hahnbach ein weiterer Erfolg möglich sein. (nrö)

SV TuS/DJK Grafenwöhr - DJK Ensdorf (So 14:00)

Durch einen hart erkämpften, aber verdienten 4:1-Sieg gegen Vohenstrauß konnte sich die DJK Ensdorf im oberen Tabellendrittel der Bezirksliga Nord behaupten. Die Verunsicherung nach zuletzt zwei Auswärtsniederlagen in Folge war der Mannschaft von Coach Christof Schwendner bis zum 1:0 anzumerken. Erst nach der Führung spielten die Mannen um Kapitän Stefan Trager befreit auf und kamen noch zu einem deutlichen Erfolg, mit dem die Vilstaler ihre Heimstärke eindrucksvoll unter Beweis stellten. Auswärts läuft es bei weitem nicht so rund. Der letzte Auswärtssieg liegt lange zurück (15. August in Wernberg), so dass man nur mit gedämpftem Optimismus zur SV TuS/DJK Grafenwöhr fährt, wo die Ensdorfer ihre Visitenkarte abgeben. Die Hausherren, die in der zurückliegenden Saison als Tabellenzweiter die Relegation zur Landesliga bestritten, stehen derzeit überraschenderweise mit lediglich 13 Zählern auf einem direkten Abstiegsplatz. Auch der Trainerwechsel, Roland Schreglmann übernahm für Bernhard Solter, brachte bisher nicht den gewünschten Erfolg. Ein Punkt im Heimspiel gegen Schwarzhofen aus den letzten vier Spielen ist angesichts der angespannten Tabellensituation nicht berauschend. Allerdings erhielt die Mannschaft wie zuletzt beim Auswärtsspiel beim Tabellenführer FC Amberg II stets gute Kritiken. Die DJK sollte sich darauf gefasst machen, auf einen hoch motivierten Gegner zu treffen, der mit Sicherheit anders dagegen halten wird als beim Hinspiel, das Ensdorf mit 6:0 gewann. Die Tatsache, dass einige DJK-Spieler angeschlagen oder erkältet sind (Andreas Weiß, Stefan Trager, Dominik Siebert) macht die Aufgabe natürlich nicht leichter. Wieder im Kader ist Daniel Schmidt. (alt)

Aufrufe: 013.11.2015, 15:30 Uhr
lg/MZ-RedaktionenAutor