2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Hofft, aus zusammengewürfeltem Kader eine funktionierende Mannschaft zu formen: Stotzheims Trainer Carsten Regh. Foto: Küpper
Hofft, aus zusammengewürfeltem Kader eine funktionierende Mannschaft zu formen: Stotzheims Trainer Carsten Regh. Foto: Küpper

Die Spieler sollen sich als Einheit präsentieren

Für die neue Mannschaft des SV SW Stotzheim und Trainer Carsten Regh zählt nur der Klassenerhalt

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Der 38-jährige Carsten Regh ist der neue Trainer des Bezirksliga-Absteigers Schwarz Weiß Stotzheim. Nach dem Rückzug startet er in der Kreisliga A mit seinem Kader einen Neuanfang.

Was ist von Ihrer Mannschaft zu erwarten?

Nach dem Rückzug der Ersten aus der Bezirksliga wollen wir einen Neuanfang starten. Leider sind aus dieser Mannschaft nur einige Spieler übriggeblieben, sodass unser neues Team zum größten Teil aus Spielern der Zweiten und einigen Neuverpflichtungen besteht. Es wird also keine leichte Aufgabe für uns, und jeder Punkt, den wir holen, wird gegen den Abstieg sein.

Wie betrachten Sie die vergangene und worauf freuen Sie sich in der neuen Saison?

Wenn ein Verein sein Team vom Spielbetrieb zurückziehen muss, ist die Saison natürlich alles andere als erfolgreich verlaufen. Für den Verein war es ein harter Schritt, aber leider nicht zu verhindern. Nun heißt es: nach vorne schauen. Wir freuen uns jetzt im Kreisligaoberhaus zu spielen, besonders auf die Begegnungen mit den Teams aus unserer Region. Da werden hoffentlich ein paar heiße Derbys dabei sein.

Was muss im Vergleich zur Vorsaison besser laufen?

Wichtig ist, dass wir uns als Einheit präsentieren und bei jedem Spiel alles geben. Dazu zählen nicht nur die ersten elf, sondern alle Spieler und die Trainer und Betreuer. Wenn wir das beherzigen und über den Kampf ins Spiel finden, bin ich mir sicher, dass wir die Klasse halten können.

Welches Spielsystem bevorzugen Sie?

Ob wir mit Viererkette oder einem Libero spielen, wird von Spiel zu Spiel entschieden. Das Augenmerk gilt jedenfalls der Defensive und dem Konterspiel. Bedeutend dabei ist, dass unser Umschaltspiel von Abwehr auf Angriff und umgekehrt funktioniert.

Wie lautet das Saisonziel?

Für uns zählt nur der Klassenerhalt. Je früher wir die nötigen Punkte holen, desto einfacher wird es am Saisonende.

Wie schätzen Sie die Liga insgesamt ein?

An der Tabellenspitze werden sich drei bis vier Teams festsetzen. Das werden Zülpich, Lommersum und Erft 01 sein. Dazu gesellen sich meistens zwei bis drei Mannschaften, die über sich hinauswachsen und über ihren Möglichkeiten spielen, sogenannte Wundertüten. Die anderen Vereine sind sehr ausgeglichen. Da kann jeder jeden schlagen. Dort werden wir unsere Chancen suchen.

Was hat sich im Kader verändert?

Unsere Mannschaft ist etwas zusammengewürfelt und einige Spieler haben noch keine Erfahrungen im Kreisligaoberhaus gesammelt. Deshalb müssen wir abwarten, ob er funktioniert. Der Kader ist in der Breite sehr ausgeglichen, mehrere Spieler sind auf verschiedenen Positionen einsetzbar, deswegen hat jeder die Chance, unter den ersten Elf zu sein. Der Spaß am Fußball spielen darf nicht zu kurz kommen.

Das Gespräch führte Franz Küpper

Der Kader

Tor: Christoph Löbel (aus eigener Reserve), Fabian Siegel

Abwehr: Thomas Schumacher, Maximilian Rheindorf, Marco Schumacher (alle drei eig. Reserve), Yannik Hergarten (TuS Ülpenich), Chika Klose (vereinslos), Johannes Roth, Stefan Birron

Mittelfeld: Marcus Becker, Michi Becker, Kevin Viltz, Jürgen Salewski (alle vier eig. Reserve), Nico Lehner (SC Wißkirchen), Maik Wissmann (SF Wüschheim/Büllesheim), Emmanuel Davou (vereinslos)

Angriff: Franz Spies von Büllesheim, Kevin Schmitz, Florian Witzler (alle drei eig. Reserve), Peter Chinonso (vereinslos), Bastian Posner

Aufrufe: 020.8.2016, 08:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Franz KüpperAutor