Die Serie des FV Erkner ist gerissen

Dabei begannen die Gastgeber in der ersten gut zehn Minuten recht flott und hatten auch einige gute Chancen – so durch Christian Sergel nach 30 Sekunden, der das Tor ebenso aus Nahdistanz verfehlte wie sieben Minuten später Mattias Horndt und Franz Karg (12.) per Kopfball. Danach stellten sich die Gäste besser auf das Spiel der Erkneraner ein und erspielten sich ihrerseits Möglichkeiten. Nach einem Lattenschuss von Sascha Sümnik und einen rechts an der FVE-Mauer vorbei gezirkelten Freistoß von Mehmet Schirmer an den Pfosten (beide kurz vor der Pause) gab es für die Gastgeber noch ein glückliches 0:0 zur Halbzeit.

Eine Minute vor dem Pausenpfiff sah sich FVE-Trainer Christof Reimann zu einem ungewöhnlichen Doppelwechsel gezwungen, „um der Mannschaft einen Impuls zu geben“, wie er nach dem Spiel sagte. Doch auch im zweiten Abschnitt fanden die Gastgeber nicht zu ihrem Spiel, fabrizierten viele Fehlpässe und hatten bis auf einen Pfostenschuss vom eingewechselten Enrico Schulz kurz vor dem Ende keine zwingenden Möglichkeiten. Da stand es auch schon 3:0 für die Gäste, die ihre Treffer nach jeweils schnell vorgetragenen Kontern erzielten.

„Wir waren in den Zweikämpfen zu weit weg und sind nicht ins Spiel gekommen. In zwei Wochen in der Auswärtspartie gegen den Storkower SC erwarte ich von der Mannschaft wieder Power-Fußball“, erklärte Erkner Trainer Christof Reimann. Sein Gegenüber Mirko Schult von Blankenfelde-Mahlow war mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden. „Wir entwickeln uns langsam zu einem Team. Das war ein verdienter Sieg für uns gegen einen starken Gegner, auf dessen Spiel wir uns aber super eingestellt haben“, sagte der BSC-Coach.

Erkner: Rickmann – Neupert, Kunert, Horndt, Kleinert (44. Enrico Schulz) – Haase, Schulze (75. David) – Busse, Christian Sergel – Meyer (44. Fleck) – Karg

Blankenfelde-Mahlow: Mansbart – Lachnitt, Schröder, Sebastian Schult, Sümnik – Blazynski, Gebauer – Lüdke (82. Patrick Schulz), Schirmer (78. Bieda) – Feta – Belz

Schiedsrichter: Johann Schwarz (Berlin) – Zuschauer: 57