2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligavorschau
Nach zwei Pleiten will der SV Stotzheim um Bozo Kuzmanovic (Mitte) wieder zurück in die Erfolgsspur., Foto: Steinicke
Nach zwei Pleiten will der SV Stotzheim um Bozo Kuzmanovic (Mitte) wieder zurück in die Erfolgsspur., Foto: Steinicke

Die Premiere verschiebt sich

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Die Verlegung des Anpfiffs verhindert für Stotzheim das Debüt auf dem Rasenplatz. Wegen der nichtvorhanden Flutlichtanlage findet das Spiel gegen den SV Weiden auf dem Aschenplatz statt. Kall muss beim Tabellendritten antreten.

Es hätte so schön werden können. Nach einer gefühlten Ewigkeit ist der Rasenplatz in Stotzheim endlich fertig. Nachdem jetzt auch die Tore angeliefert worden sind, kann endlich gespielt werden. Oder besser gesagt, könnte. Denn die Partie des SV SW Stotzheim gegen den SV Weiden ist nämlich auf 16 Uhr verlegt worden. Und wegen des späteren Anstoßes müssen die Stotzheimer auf den ungeliebten Aschenplatz ausweichen. Dort gibt es im Gegensatz zum neuen Rasenplatz eine Flutlicht-Anlage.

Die Gäste aus Weiden stecken im Tabellenkeller der Fußball-Bezirksliga fest. Mit zehn Punkten rangieren sie auf einem Abstiegsplatz. Darauf ausruhen dürfen sich die Stotzheimer nicht: Im Falle eines Erfolgs würden die Weidener mit dem SVS gleichziehen.

Zuletzt musste das Team von SVS-Trainer Zibi Zurek zwei unnötige 1:2-Niederlagen einstecken. Diese kamen just zu dem Zeitpunkt, in dem sich die personelle Situation bei den Gastgebern etwas entspannt hat. Allerdings verlor auch Weiden zuletzt mit 1:2 — allerdings gegen den klar favorisierten Tabellenführer GFC Düren.

Beim Ligarivalen SV Nierfeld II hat man sich in dieser Saison offensichtlich an das Verlieren gewöhnt: Auch nach dem zehnten Spieltag steht die Nierfelder Reserve punktlos am Tabellenende. Die Ursachen für die Negativserie des Aufsteigers sind vielfältig, aber ein Ende ist noch immer nicht in Sicht.

Am Sonntag (12.45 Uhr) gastiert der Tabellenzweite Viktoria Glesch/Paffendorf in der Eifel. Die Favoritenrolle ist also eindeutig an die Gäste vergeben. Personell hat sich die Lage bei der SVN-Zweitvertretung zumindest auf der Torhüterposition etwas entspannt.

Dort dürfte Trainer Dirk Scheer zwischen zum Zuge kommen. Die zweiwöchige Sperre von Pierre Fromm, dem Stammkeeper der Nierfelder Landesliga-Elf, ist nämlich abgelaufen. Deshalb braucht Scheer nicht bei der ersten Mannschaft auszuhelfen und kann den Bezirksligisten betreuen. Gefährlichster Torjäger bei den der Viktoria ist indes Fatlum Ahmeti mit sechs Treffern. Sein letztes Tor vor zwei Wochen gelang dem Angreifer mit einem sehenswerten Volleyschuss in der Nachspielzeit in Stotzheim. Mit diesem Tor besiegelte er unterdessen die 1:2-Niederlage der SVS.

Kall beim Tabellendritten zu Gast

Die jüngste Niederlage des Kaller SC (1:2 gegen Bedburg) wurde ebenfalls in der Schlussphase besiegelt. „Wir haben einen riesigen Aufwand betrieben, uns aber nicht belohnt”, ärgerte sich KSC-Trainer Jörg Piana. Für ihn und seine Schützlinge war es ebenfalls die zweite Pleite in Folge.

Am Sonntag (15.30 Uhr) ist Kall beim bei Aufsteiger FC Rheinsüd zu Gast. Dort trifft die Piana-Equipe auf eine junge Elf, die eine bärenstarke Saison spielt und somit zurecht den dritten Platz belegt. Die Stärke der Sürther hat Piana in der Offensive ausgemacht: „Sie lassen den Ball gut laufen, sind technisch versiert und haben starke Stürmer.” Der KSC-Coach kann in der eigenen Offensive wieder auf Jakob Fischer setzen. Der Mittelfeldstratege steht nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder zur Verfügung. Das Ziel für Sonntag ist für Piana klar: „Wir müssen uns unser Glück wieder erzwingen. Und genau das werden wir tun.”

Aufrufe: 030.10.2014, 15:45 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Tom SteinickeAutor