Die „kleinen“ Karether sind voll in der Spur

Mittlerweile haben sich die Leistungen der Mannschaft stabilisiert. „Nach den anfänglichen Schwierigkeiten bin ich äußerst zufrieden mit der aktuellen Situation“, sagt Coach Willi Petz. Die „kleinen“ Karether stehen nach 16 Spieltagen auf dem vierten Tabellenplatz. Der Abstand zum Tabellenzweiten Undorf beträgt nur sechs Punkte. Da das für vergangenes Wochenende angesetzte Spiel gegen Viehhausen witterungsbedingt entfallen musste, konnten die Lappersdorfer alle Kräfte für das Spitzenspiel am Sonntag gegen Regenstauf mobilisieren.

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge wollte der TSV gegen den Tabellenführer – das Hinspiel war noch mit 1:6 verloren gegangen – endlich wieder punkten. Im Topduell zeigte Kareth dann auch eine gute Leistung und trotzte den Regenstaufern vor heimischer Kulisse einen Punkt ab. Durch eine unglückliche Torwartaktion von TB/ASV-Keeper Felix Kreutzer landete zunächst ein direkter getretener Freistoß von Adrian Preisner im Kasten der Gäste zur 1:0-Führung (34.) für die Lappersdorfer.

Im weiteren Verlauf gelangen Regenstauf nach vorne nur wenige zwingende Aktionen, somit ging Kareth mit einer knappen 1:0-Führung in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte verflachte die Partie dann, der Tabellenführer kam aber noch zum Ausgleich. In der 64. Minute staubte Top-Torjäger Cesar Sodji nach guter Vorarbeit von Matthias Leitl zum 1:1-Endstand ab. Mit dem Punktgewinn gegen das Topteam der Liga kann der TSV sicherlich sehr gut leben. Schon seit Jahren verfolgt der Verein die klare Philosophie, den eigenen Nachwuchs unter guten Bedingungen auszubilden und damit an die in der Landesliga spielende erste Mannschaft heranführen. „Wir wollen uns jedes Jahr weiterentwickeln und uns durch die Einbindung junger Spieler stets verbessern“, sagt Trainer Petz.

Die Kreisliga sieht er als dafür sehr gut geeignete Bühne. Personell kann Petz bei seiner Arbeit momentan bis auf die Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen. Vor kurzem stießen mit Jonas Krieger, Sven Wagner und Moubarak Akanga drei hoffnungsvolle Nachwuchsspieler aus der eigenen U19 zur zweiten Lappersdorfer Mannschaft. „Nächste Saison kommen 20 junge Talente aus den eigenen Reihen. Unser Ziel ist es, die Burschen bestmöglich zu fördern, um so viele wie möglich in unserer ersten und zweiten Mannschaft zu integrieren, davon lebt der Verein Kareth-Lappersdorf“, sagt Petz.

Am kommenden Sonntag steht für die „kleinen“ Karether in der Kreisliga noch das Nachholspiel gegen den Tabellennachbarn aus Viehhausen auf dem Programm, dann geht es in die Winterpause. Aber auch im neuen Jahr wird die Erfolgsgesichte der Karether Nachwuchsarbeit sicher weitergeführt werden.