2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Dominik Wergen (r.) spielt in der kommenden Saison für den SV Stotzheim., Foto: Steinicke
Dominik Wergen (r.) spielt in der kommenden Saison für den SV Stotzheim., Foto: Steinicke

Die Hoffnung ruht auf Dominik Wergen

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Dominik Werden wechselt vom Kaller SC zum Ligakonkurrenten SV SW Stotzheim. Der Stürmer soll nichts weiter tun, als die Stotzheimer in die Landesliga zu schießen. Das Team beendete die vergangene Saison auf Rand drei.

Stotzheim. Die vergangene Spielzeit endete für den Fußball-Bezirksligisten SV SW Stotzheim ärgerlich. Mit fünf Punkten Rückstand auf den Tabellenzweiten CfR Buschbell Munzur landete der SVS schließlich auf dem dritten Rang. Rein rechnerisch fehlten Stotzheim also nur zwei Siege zum Aufstieg. Diese hatten die Schwarz-Weißen eigentlich auch eingefahren, doch mit dem Rückzug von Germania Geyen wurde die beiden Erfolge gegen diesen Gegner annulliert. Zum großen Nutznießer des Rückzuges avancierte der CfR Buschbell Munzur, der dank des zweiten Platzes letztlich den Landesliga-Aufstieg feiern durfte.

Youngster möchte sich empfehlen

Doch das ist Geschichte. In der kommenden Saison will die Stotzheimer Mannschaft einen neuen Anlauf auf den Landesliga-Aufstieg nehmen. Das Ganze jedoch mit einem leicht veränderten Kader. Denn mit Christian Körsgen, Christoph Ruland (beide RW Merl) und Robert Schnitzer, der aus beruflichen Gründen kürzer tritt, haben drei absolute Leistungsträger den Verein verlassen. Auch David Klein (SG Schwerfen-Bürvenich) und Roger Hillius (Ziel unbekannt) haben dem Bezirksligisten den Rücken gekehrt.

Dafür konnten jedoch auch einige viel versprechende Neuzugänge verpflichtet werden: Einer von ihnen ist Ymer Smalji. Der 19-Jährige kommt von der Zweitvertretung des Euskirchener TSC. „Mein persönliches Ziel ist der Sprung in die Startelf. Insgesamt hoffe ich, dass wir am Ende der Saison den Sprung in die Landesliga schaffen”, sagt Smalji. Mit seinen Offensivqualitäten will der junge Akteur, der zuvor für den Bonner SC und den SV Nierfeld gespielt hat, den Stotzheimer Trainer Zibi Zurek von sich überzeugen. „Stotzheim hat eine gute Mannschaft und im Angriff einige Qualitäten. Ich freue mich auf diese Herausforderung”, sagt der Youngster. Zu seinen Stärken zählt er seine Übersicht und seine Technik. An seinem Defensivverhalten sieht der SVS-Neuzugang hingegen noch Verbesserungsbedarf.

Ein weiterer neuer Akteur beim Bezirksligisten, der zweifellos als Königstransfer bezeichnet werden kann, ist Dominik Wergen. Der Stürmer wechselt vom Liga-Kontrahenten Kaller SC zum SV Stotzheim. In der vergangenen Saison gelangen ihm 16 Tore — und das, obwohl Wergen lange nicht richtig fit war. Sollte er nun also die komplette Spielzeit verletzungsfrei bleiben und auflaufen können, dürfte er also locker für die doppelte Anzahl von Toren gut sein und damit zu einem entscheidenden Faktor im Aufstiegsrennen werden.

Torwart Dorn wird drei Monate fehlen

Allerdings steht jetzt schon fest, dass die Stotzheimer im Laufe der Hinrunde einen wichtigen Leistungsträger ersetzen müssen. Torwart Philipp Dorn wird studienbedingt für drei Monate ins Ausland gehen und damit Trainer Zurek nicht zur Verfügung stehen. Dann könnte die Stunde von Neuzugang Thomas Birrong schlagen, der zuletzt für den B-Ligisten SV Metternich im Tor gestanden hatte. Für die Defensive verpflichteten die Schwarz-Weißen indes Vitalij Knaub und Piotro Muto vom Bezirksliga-Absteiger SSV Lommersum. Komplettiert wird die Reihe der Neuzugänge von den beiden Offensivspielern Marc Bädorf (TuS Zülpich) und Benedikt Wachsmuth (SpVg Wesseling-Urfeld) sowie Abwehrspieler Dominik Rang (Viktoria Frechen, A-Junioren).

In Stotzheim hofft man im Übrigen weiter darauf, dass der neue Sportplatz bald fertig sein wird. Mit Hochdruck wird derzeit daran gearbeitet, damit der ungeliebte und extrem schwer zu bespielende Aschenplatz zumindest für Pflichtspiele ausgedient hat.

Aufrufe: 014.7.2014, 20:18 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Tom SteinickeAutor