Die Defensive ist das Sorgenkind

Landsberg stellt nach sechs Spieltagen mit elf Gegentoren zusammen mit Heimstetten die zweitschlechteste Defensive der Liga. Oft fehlte gegen Bogen schon im Mittelfeld der Zugriff, und trotz Fünferkette schafften es die Niederbayern immer wieder gefährlich vors Landsberger Tor. „Wir haben Probleme im Umschaltspiel. Mit dem Gesicht zum eigenen Tor laufen, ist schwierig für uns“, hat Trainer Roland Krötz erkannt. Auch der erste Einsatz von Beginn an in dieser Saison für Sebastian Nichelmann in der Innenverteidigung brachte nicht die erhoffte Stabilität. Noch dazu patzte Torwart Tobias Heiland – ansonsten im Spiel sicherer Rückhalt – beim 0:1, als er einen harmlosen Schuss durchrutschen ließ. Beim zwischenzeitlichen 2:2 fehlte die Zuordnung nach einem Standard, und beim Foulelfmeter zum 3:3 agierte Julian Birkner etwas zu ungestüm.

Um im Training an den taktischen Defiziten zu feilen, fehlt in der aktuellen Saisonphase die Zeit. „Momentan ist es schwierig, da anzusetzen, da wir ja schon die zweite Englische Woche hinter uns haben“, so Krötz. Und auch diese Woche bleibt nicht viel Zeit – schon am Freitag geht es für den TSV nach Unterföhring. Vielleicht gibt es bald noch einen Neuzugang für die Offensive. Roland Krötz bestätigte entsprechende Pläne.