2024-05-08T11:10:30.900Z

Ligabericht
Selbstwusstes Lachen auf den gesichtern der Euskirchener Spieler - eher mißmutig schauen die Hürther auf der Bank. - Bild: Bucco
Selbstwusstes Lachen auf den gesichtern der Euskirchener Spieler - eher mißmutig schauen die Hürther auf der Bank. - Bild: Bucco

Bilanz des ETSC ist weiter makellos

Kreisstädter feiern in Hürth vierten Sieg - Platzverweis nach hartem Foul an Edson de Oliveira

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FC Hürth — TSC Euskirchen 0:4 (0:2). Die Kreisstädter bleiben nach vier Spieltagen das Maß der Dinge in der Mittelrheinliga. Nach dem Kantersieg gegen Alemannia Aachen II bezwangen die Schützlinge von Kurt Maus nun auch den FC Hürth — den Tabellenvierten der Vorsaison — in dessen Stadion deutlich. Die optimale Bilanz von zwölf Zählern hat derzeit kein anderes Team vorzuweisen.

Beeindruckend ist momentan vor allem, wie sich die Offensivkräfte beim Toreschießen die Klinke in die Hand geben. Nicht allein Sascha Engel oder Benny Hoose müssen die gegnerischen Abwehrreihen in diesem Jahr stets im Auge behalten, sondern auch die Flügelspieler des ETSC. An diesem Tag waren Thomas Leßenich — seit Saisonbeginn ohnehin in überragender Form — und Neuzugang Edson de Oliveira die Matchwinner.

Beide sorgten im Alleingang für die Tore des Tabellenführers: Leßenich traf vor der Pause (11., 31.), Edson nach der Rückkehr auf das Feld doppelt (51., 54.).

Während die Qualitäten des Erstgenannten längst kein Geheimnis mehr sind, zählt der brasilianische Neuzugang (kam aus der Jugend von Viktoria Köln) noch zu den unbekannten Gesichtern in der Liga. Dies dürfte sich aber bald ändern, wenn der athletische und antrittsstarke Angreifer weiter so aufspielt.

Nach etwas mehr als einer Stunde war der Youngster dann nur noch durch ein überhartes Foul zu stoppen, was zurecht mit einem Platzverweis bestraft wurde. In Überzahl agierten die Gäste dann nicht mehr ganz so konzentriert und mussten sich auf die Fangkünste von Joseph Griesehop verlassen, der mit einigen tollen Reflexen mögliche Gegentore verhinderte.

„Obwohl wir nicht mehr so gut gegen den Ball gearbeitet haben, hatte ich nicht das Gefühl, dass wir das Spiel noch verlieren”, erklärte der Sportliche Leiter Jörg Jordan.

Aufrufe: 030.8.2015, 21:41 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Markus BrackhagenAutor