2024-05-17T14:19:24.476Z

Pokal
Tobias Pietrek (vorne) traf im Pokalspiel für Deutz 05 - Bild: Herhaus, Foto: Uli Herhaus
Tobias Pietrek (vorne) traf im Pokalspiel für Deutz 05 - Bild: Herhaus, Foto: Uli Herhaus

Deutz 05 löste seine Blockade

Die Elf von Wolfgang Rieger gewinnt im Pokal gegen Pesch mit 4:1

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Fast dreieinhalb Stunden benötigten der SV Deutz 05 und der FC Pesch, um im Landesliga-Duell der vierten Runde des Fußball-Kreispokals einen Sieger zu ermitteln. Nachdem am Dienstagabend der erste Versuch in der Verlängerung beim Stand von 0:0 durch den Schiedsrichter abgebrochen worden war, weil auf der Anlage an der Dr. Simons-Straße zwei Flutlichtmasten gegen 21.40 Uhr durch eine Zeitschaltuhr außer Betrieb gesetzt wurden, fand am Donnerstag das Wiederholungsspiel statt.

Deutz setzte sich nach dem Rückstand durch Jan-Hendrik Felsmann (17.) dank der Treffer von Tobias Pitrek (56.), Telmo Pires Teixeira (60.), Marco Kaspers (69.) und David Knauf (75.) mit 4:1 (0:1) durch. Trainer Wolfgang Rieger war in erster Linie erleichtert, dass sich die Blockade im Kopf seiner Stürmer vor dem Punktspiel am Sonntag beim ungeschlagenen Tabellenführer Siegburger SV (15 Uhr) löste.

Der FC Pesch hatte zuvor vergeblich gegen die Ansetzung des Pokalspiels protestiert und musste sich vom Verband belehren lassen, dass dies dem Reglement entspreche, weil am Dienstag Rheinkassel-Langel als Gastgeber der fünften Runde schon feststand. „Die Belastung für Amateurspieler ist durch die englischen Wochen doch viel zu hoch”, sagte Trainer Peter Mauß und regte an, den Pokalwettbewerb in Zukunft — wie in den anderen Kreisen — üblich in die Vorbereitungsphase zu verlegen.

Nur sechs Tore bei zwei Niederlagen in der Meisterschaft und die Duelle mit Deutz machten inzwischen aber auch deutlich, dass im Angriff die Durchschlagskraft fehlt. „Die jungen Spieler genießen weiter mein Vertrauen, ich bin überzeugt, dass der Knoten bald platzen wird”, betonte der Pescher Coach vor dem Spiel am Sonntag beim TuS Oberpleis (15 Uhr).

Die fehlende Durchschlagskraft ist auch bei der neu formierten Mannschaft der SG Worringen derzeit ein zentrales Thema. „Präzision und Cleverness sind bei unseren jungen Spielern steigerungsfähig, außerdem mangelt es uns in der Offensive an spieltaktischen Lösungen”, meinte Trainer Arno Hünninghaus vor dem Heimspiel gegen den FV Bad Honnef am Sonntag (15 Uhr, Erdweg).

Aufrufe: 04.9.2015, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Klaus FlötgenAutor