2024-04-30T13:48:59.170Z

Pokal

Deutz 05 beweist Nervenstärke

Team gewinnt im Elfmeterschießen, während DSK und Hohenlind scheitern

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Ehrenhaft verabschiedete sich der SC Borussia Lindenthal Hohenlind aus dem Verbandspokal. Der Bezirksligist unterlag nach großem Kampf dem Mittelrheinligisten Borussia Freialdenhoven knapp mit 1:2 (0:2). „Schade, es war ein toller Pokalfight, in dem wir in der ersten Halbzeit zu viel Respekt hatten und uns in der letzten halben Stunde das nötige Glück fehlte”, sagte Borussia-Coach Torsten Reisewitz.

Jerome Muckel (8.) und Yannick Kuhnke (9.) hatten die Gäste frühzeitig in Führung gebracht. Erst mit dem 1:2 durch Simon Schoos (64.) wurde Hohenlind gleichwertig, der anschließende Strumlauf blieb aber ohne Lohn. Stefan Caspari, David Meyes und Simon Schoos vergaben die besten Chancen auf den Ausgleich.

Auch für den DSK war die erste Runde die Endstation. Die Ehrenfelder unterlagen in einem Bezirksliga-internen Duell Germania Eicherscheid mit 0:1 (0:1). Der entscheidende Treffer fiel in der 17. Minute durch einen umstrittenen Foulelfmeter, den Marcel Herrmanns für die Gäste verwandelte. „Der Gegner hat den Sieg einfach mehr gewollt und war uns kämpferisch überlegen”, so DSK-Vorstandsmitglied Paul Häpp.

Torraumszenen blieben auf beiden Seiten Mangelware, stattdessen prägten Nickligkeiten das Spiel. Das Team von DSK-Trainer Lars Leese war zwar auch nach der Gelb-Roten Karte für Emre Hendem (76.) um den Ausgleich bemüht, doch die Stürmer konnten sich nicht durchsetzen.

Die SV Deutz 05 setzte sich indes gegen den FC Düren-Niederau mit 9:7 (4:4; 3:3, 0:2) nach Elfmeterschießen durch. „Ich bin fix und fertig”, sagte SV-Trainer Wolfgang Rieger nach dem Ende eines Pokalkrimis. Nach dem Pausenrückstand sorgten zunächst Marco Kaspers und Tugay Düzelten zwischenzeitlich für den Ausgleich, ehe die Gäste in der 85. Minute einen Konter erfolgreich abschlossen. Deutz warf nun alles nach vorne, in der Nachspielzeit traf David Marti Alegre (90. + 2) zum 3:3. In der Verlängerung glich Düzelten erneut zum 4:4 aus. Im Elfmeterschießen hatten die Deutzer Schützen gute Nerven — alle trafen.

Aufrufe: 011.10.2015, 19:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Klaus FlötgenAutor