2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Es geht wieder los: Die Bezirksliga Nord startet in die neue Saison. Zum Start steht das Derby zwischen der TSG Untermaxfeld (linkes Foto von links Patrick Auerhammer und André Ruf) und dem FC Ehekirchen (Simon Schmaus und Matthias Rutkowski, der im Urlaub weilt) auf dem Spielplan. F.: Xaver Habermeier
Es geht wieder los: Die Bezirksliga Nord startet in die neue Saison. Zum Start steht das Derby zwischen der TSG Untermaxfeld (linkes Foto von links Patrick Auerhammer und André Ruf) und dem FC Ehekirchen (Simon Schmaus und Matthias Rutkowski, der im Urlaub weilt) auf dem Spielplan. F.: Xaver Habermeier

Derbyzeit zum Auftakt

Untermaxfeld und Ehekirchen treffen aufeinander +++ Aystetter Premiere geht in Meitingen über die Bühne +++ Rainer Wundertüte

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Punktspiel-Auftakt und Derbyzeit! Gleich am ersten Spieltag der Bezirksliga Nord warten auf die Fußball-Anhänger ganz besondere Leckerbissen. So bekommt es Aufsteiger TSG Untermaxfeld mit dem FC Ehekirchen zu tun oder tritt mit dem SV Cosmos Aystetten ein weiterer Neuling zum Landkreisduell beim TSV Meitingen an. Bereits am Freitagabend fand bekanntlich das offizielle Eröffnungsspiel zwischen dem SV Holzkirchen und dem TSV Wemding statt.
TSG Untermaxfeld - FC Ehekirchen (Sa 15:30)
(Bilanz seit 2009: 3 Siege Untermaxfeld - 0 Remis - 1 Sieg Ehekirchen)
Vor dem Kracher führte die Neuburger Rundschau ein Doppel-Interview mit den beiden Trainern Sepp Lösch (Untermaxfeld) und David Bulik (FC Ehekirchen).
Wie groß ist bei Ihnen die Vorfreude auf die am Samstag beginnende Bezirksliga-Saison 2014/15?
Lösch: Natürlich freuen wir uns alle darauf, dass es jetzt endlich losgeht – und das auch gleich noch gegen einen Gegner, den man aus gemeinsamen Kreisklassen- und Kreisliga-Zeiten kennt. Schon allein von dieser Konstellation her handelt es sich um ein „Riesenspiel“. Aber man muss letztlich schon sehen, dass mit dieser Partie nicht die ganze Saison entschieden wird. Im Gegenteil, es warten noch viele, viele weitere Begegnungen auf uns, in denen wir unsere Punkte holen wollen. Sich ausschließlich auf das Match gegen Ehekirchen zu fokusieren, wäre sicherlich ein Fehler.
Bulik: Die Vorfreude auf das Spiel bei mir ist sehr groß. Es ist meine erste Saison, in der ich als Trainer arbeite. Das ist schon etwas anderes, als nur zu spielen. Da ich schon die vergangenen zwei, drei Jahre als Spieler mehr wie ein Trainer gedacht habe, hat mich das Angebot aus Ehekirchen sehr gefreut und ich habe gleich zugesagt.
Welchen Eindruck haben Sie von Ihrer Mannschaft während der Vorbereitung gewonnen?
Lösch: Einen sehr guten! Was mir besonders gefällt, ist die Tatsache, dass das Team sehr charakterstark ist.
Bulik: Einen sehr guten. Wir haben viele junge Spieler, die einen großen Willen haben, etwas dazuzulernen und sich weiterzuentwickeln. Die Zusammenarbeit mit dem Team macht daher großen Spaß.
Wie wichtig wäre aus Ihrer Sicht ein erfolgreicher Auftakt in die neue Saison?
Lösch: Ein erfolgreicher Start ist immer wichtig! Aber wie ich schon gesagt habe, zählt für mich nicht nur das erste Match gegen Ehekirchen. Zum Auftakt gehören sicher auch die Partien in Dinkelscherben, in Günzburg sowie daheim gegen Holzkirchen. Wenn es uns gelingen sollte, aus diesen vier Begegnungen fünf oder sechs Punkte zu holen, dann wäre es optimal.
Bulik: Ein erfolgreicher Start in die Saison ist äußerst wichtig. Wir wollen dieses Spiel mit aller Macht gewinnen. Zumal es ein Derby ist. Und ein Derby will man nie verlieren.
Was wissen Sie über Ihren Auftaktgegner?
Lösch: Nachdem ich bereits in der vergangenen Saison, speziell in der Rückrunde, des Öfteren Spiele des FC Ehekirchen angeschaut habe, kennt man schon ein bisschen die Stärken und vielleicht auch Schwächen des Kontrahenten. Auf der einen Seite muss man natürlich abwarten, wie es dem FCE gelingt, den einen oder anderen Abgang zu kompensieren. Andererseits weiß man aber auch, dass Ehekirchen vor allem in der Offensive bärenstark besetzt ist. Ein Simon Schmaus zählt zweifelsohne zu den Topspielern in dieser Liga. Aber auch Leute wie Maxi Käser, Matthias Rutkowski, Robert Zisler oder David Bulik sind brandgefährlich. Hinzu kommt, dass dieses Team schon ein Jahr in der Bezirksliga spielt und uns daher in Sachen Cleverness sicherlich etwas voraus sein wird.
Bulik: Die TSG Untermaxfeld kenne ich noch nicht so gut. Ich schätze sie als kompakte Mannschaft ein, die die Euphorie des Aufstiegs mitnehmen will. Was wir natürlich zunichte machen wollen (lacht). Mit zwei Spielern der TSG habe ich vor einigen Jahren in Rain zusammengespielt. Tobias Seitle und André Ruf spielten damals in der zweiten Mannschaft und haben einige Male bei uns in der „Ersten“ ausgeholfen. Sie gehören zu den wichtigsten Faktoren bei Untermaxfeld. Zudem hat die TSG mit André Fleury einen weiteren guten Angreifer.
Können Sie personell aus dem Vollen schöpfen?
Lösch: Diesbezüglich muss ich selbst ein Fragezeichen setzen. Beim Donaumoos-Wanderpokal musste ich zuletzt auf André Ruf aufgrund einer Zerrung verzichten. Ob er rechtzeitig fit wird, kann ich noch nicht sagen. Allerdings haben meine Jungs auch bewiesen, dass sie selbst einen so wichtigen Spieler wie André im Team ersetzen können.
Bulik: Bis auf Matthias Rutkowski, der im Urlaub ist, stehen alle Spieler zur Verfügung. Zwei bis drei weitere Akteure sind angeschlagen. Aber das bereitet mir weniger Kopfzerbrechen, da in meinem Kader viele Spieler stehen, die flexibel einsetzbar sind.
Wie lautet Ihre Zielsetzung im Hinblick auf die gesamte Saison 2014/15?
Lösch: Ganz einfach: Wir wollen das Unmögliche möglich machen und den Abstieg aus der Bezirksliga verhindern.
Bulik: Für den FC Ehekirchen ist es in der Bezirksliga das „verflixte zweite Jahr“. Unser Ziel kann daher nur lauten, die Klasse zu halten. Und das am besten möglichst früh.
Bitte vervollständigen Sie zum Abschluss noch folgenden Satz: Mein Team wird das Bezirksliga-Auftaktmatch am Samstag gewinnen, weil...
Lösch: (lacht) Naja, ich denke, dass sich nach den 90 Minuten zeigen wird, wer der Bessere und Konstantere war. Eigentlich möchte ich gar keine Prognose abgeben. Ich hoffe ganz einfach, dass viele Zuschauer kommen und es uns gelingt, dem FC Ehekirchen, der für mich als klarer Favorit in diese Partie geht, Paroli zu bieten und am Ende für eine Überraschung in Form eines Punktgewinns zu sorgen.
Bulik: Weil wir ein gutes Team haben, nie aufstecken und in der Mannschaft viele Gewinner-Typen spielen.
Schiedsrichter: Clauspeter Heger (Harburg)

FC Günzburg - TSV Dinkelscherben (Sa 15:30)
(Bilanz: bisher keine Spiele)
Im Günzburger Auwald fiebert man dem ersten Auftritt in der Bezirksliga entgegen. Präsident Roland Schöniger ist mit der Vorbereitungsphase seiner Mannschaft sehr zufrieden. „Sowohl die Ergebnisse als auch die Trainingsbeteiligung waren gut. Wir haben in den Testspielen sehr viel probiert und haben unsere Neuzugänge integriert“, sagt Schöniger.
Bei den Kreisstädtern fallen zur Premiere die Neuzugänge Antonio Manuel Redondo Aragon und Andreas Müller verletzungsbedingt aus. Beim FCG hofft man, dass diese beiden Ausfälle kompensiert werden können. Der Kreisligameister der vergangenen Spielzeit geht selbstbewusst in die Partie gegen den TSV Dinkelscherben. „Wir werden unser Spiel spielen und versuchen, die große Euphorie und den Schwung aus der Aufstiegssaison mitzunehmen. Ich erwarte einen Sieg“, sagt Roland Schöniger. Der FCG-Präsident weiß, wie wichtig ein guter Start für den gesamten Saisonverlauf ist.
Schiedsrichter: Sebastian Eder (Holzkirchen)

TSV Möttingen - TSV Neusäß (So 15:00)
(Bilanz: bislang keine Spiele)
Nach fast fünf Wochen Vorbereitungszeit startet der TSV Möttingen in seine erste Bezirksligasaison. Dabei hat es der Neuling gleich zu Beginn mit einem der Meisterschaftsfavoriten zu tun. Darum treffen zwischen den Riesern und dem TSV Neusäß Welten aufeinander. Denn während in den Gästereihen doch einige Namen geläufig sind, sind die Möttinger in der Liga bisher doch eher unbekannt.
Das ist ein Umstand, dem Trainer Ferber aber auch zwei positive Dinge abgewinnen kann. Zum einen wissen die Gegner weniger, was mit den Möttingern auf sie zu kommt und zum anderen wecke das in seinen Spielern doch die Motivation, sich selbst einen Namen in der neuen Liga zu machen. Dennoch liege die Favoritenrolle ganz klar bei den Augsburgern. „Trotzdem ist es schön zu wissen, dass auch wir punkten können, wenn das Team bereit ist, an seine Grenze zu gehen und um jede Chance kämpfen.“
Die Vorbereitung beim Neuling lief allerdings trotz eines für die Saison quantitativ und qualitativ aufgewerteten Kaders nicht sorgenfrei, denn mit Zugang Raphael Schmid und Steffen Husel verpassten zwei Spieler die Vorbereitung aufgrund ihres Studiums nahezu ganz. Auch Jürgen Thum und Dominik Schäble, beide als unbequeme Gegenspieler bekannt, werden nach Verletzungen aus der Vorsaison noch ein paar Wochen ausfallen. Zu den Verletzten gesellen sich mit Dominik Maier und Ralf Gruber noch zwei Stützen der TSV-Aufstiegsmannschaft und da zudem Oliver Heider urlaubsbedingt fehlt, ist die Personaldecke merklich dünner geworden.
„Dafür haben sich die Zugänge Manuel Heuberger, Markus Schmidt und der erst vor kurzem dazu gestoßene Max Hagel prächtig integriert und gezeigt, dass sie absolute Verstärkungen werden können“, so Trainer Ferber, der darum zuversichtlich auf das erste Bezirksligaspiel seiner Truppe blickt.
Zu den Gewinnern der Vorbereitung gehört zudem Michael Rothgang, der nach fast einem Jahr Verletzungspause wieder mit Zug zum Tor aufhorchen lässt. So sei man letztlich trotz der Ausfälle aufgrund eines ausgeglichenen Kaders gut aufgestellt, so Stefan Ferber, und: „Jetzt liegt es an jedem von uns, Verantwortung zu übernehmen und alles dafür zu geben, um als Team erfolgreich zu sein.“
Schiedsrichter: Abdullah Carman (Oberbernbach)


TSV Wertingen - TSV Rain/Lech II (So 15:00)
(Bilanz seit 2007: 6 Siege Wertingen - 1 Remis - 3 Siege Rain)
„Endlich geht es wieder los“, ist Roger Kindler, Trainer des TSV Wertingen, erfreut über den Saisonauftakt. Wenngleich er mit den ersten Spielen seiner Truppe etwas hadert: „Wir haben ein recht unglückliches Auftaktprogramm“, findet er. Zum Auftakt gastiert der TSV Rain II auf dem Judenberg. „Ein schwer einschätzbarer Gegner“, sagt Kindler. „Aus deren Ergebnisse in der Vorbereitung kann man gar nichts ableiten“, weiß der Übungsleiter.
In der Vorsaison gab es in Wertingen, bei Kindlers erstem Spiel als Trainer der Wertinger, eine 1:2-Niederlage. „Wir haben damals zwar gut gespielt, konnten aber nicht richtig auf die Spielweise der Rainer und den Rückstand reagieren“, erinnert sich der Coach. In der Rückrunde in Rain gewann seine Mannschaft dann aber mit 3:1.
Mit seiner Truppe ist Kindler nach der Vorbereitung zufrieden. Den drei Niederlagen gegen Ichenhausen, Gundelfingen und Königsbrunn stehen drei Siege gegen Höchstädt, Kicklingen und Glött gegenüber. „Die Niederlagen will ich nicht überbewerten. Wir haben uns mit Ichenhausen und Gundelfingen starke Gegner ausgesucht, die uns gezeigt haben, woran wir noch arbeiten müssen, das haben wir dann auch getan“, erklärt Kindler. Und seine Spieler haben in den Trainingseinheiten gut mitgezogen. „Jetzt gilt es, das am Sonntag auch auf den Platz zu bringen“, gibt Kindler die Marschroute vor, er möchte mit einem Dreier in die neue Spielzeit starten.
Nicht dabei sein wird morgen Tobias Niederleitner, der aufgrund von beruflichen Verpflichtungen zwei Wochen fehlt. Zudem fallen Matthias Langkait und Timon Rauner verletzungsbedingt aus. Sorgen bereiten dem Trainer die drei Ausfälle aber nicht. „Wir haben 18 Feldspieler, die in etwa das gleiche Niveau haben. Ich kann unbesorgt elf Spieler auf den Platz schicken“, ist der Coach überzeugt von seinen Wertinger TSV-Kickern.
Mit komplett neuer und total verjüngter Mannschaft inklusive des neuen Trainers Daniel Schneider geht die U23 aus Rain in die neue Saison. Zehn Spieler sind nun im Kader, die in der vergangenen Saison noch bei den A-Junioren kickten. Hinzu kommen sechs Talente aus der Umgebung. Trotzdem ist Trainer Schneider sehr zuversichtlich, betont aber auch, dass dieser Prozess eine gewisse Anlaufzeit braucht: „Wunderdinge dürfen wir gerade am Anfang nicht erwarten.“ Wenn die Mannschaft punktuell durch die Ergänzungsspieler aus dem Bayernliga-Kader verstärkt wird, sollte einer guten Saison nichts im Wege stehen. Im Gegensatz zur letzten Saison, als sich schnell die Absteiger herauskristallisierten, erwartet Schneider heuer eine sehr ausgeglichene Liga: „Ich gehe davon aus, dass jeder jeden schlagen kann und keine schwache Mannschaft dabei ist.“ Als Topfavorit sieht der neue Rainer Vorturner in erster Linie den TSV Neusäß mit dem Ex-Rainer Marco Löring an der Bande – und auch gleich den ersten Gegner Wertingen: „Die beiden Teams werden vermutlich die Meisterschaft unter sich ausmachen.“ Gleichwohl gibt sich Schneider optimistisch, was den Ausgang des ersten Spiels betrifft: „Ich weiß, dass uns eine sehr schwere Aufgabe erwartet, grundsätzlich will ich aber jedes Spiel gewinnen.“ Personell kann Schneider nicht aus dem Vollen schöpfen. Von seiner Kernmannschaft fehlen Johannes Hippele und Dominik Reichherzer. Ergänzungsspieler Alexander Egen fehlt ebenso. Hinter dem Einsatz von Konstantin Flassak, der in Wertingen in der vergangenen Saison ein tolles Tor erzielte, steht noch ein dickes Fragezeichen.
Schiedsrichter: Christian Struyk (Türk Marktoberdorf)


Für die Ziemetshauser geht es wieder um den Klassenerhalt. Gegen Donauwörth sollen für Thomas Pietsch und Co. die ersten Punkte her. F.: Ernst Mayer

TSV Ziemetshausen - FC Donauwörth (So 15:00)
(BIlanz seit 2013: 1 Sieg Ziemetshausen - 1 Remis - 0 Siege Donauwörth)
Die Blau-Weißen freuen sich auf das erste Kräftemessen gegen die spielerisch starken Donau-Rieser. Alles in allem lief die Vorbereitung der Zusamtaler eher durchwachsen. Einerseits fehlten Coach Rainer Amann immer wieder Spieler urlaubs- oder verletzungsbedingt, andererseits bestand die Aufgabe, etablierte Stammkräfte durch neues Personal zu ersetzen. Resümierend sagt der Trainer: „Das Gesicht der Mannschaft hat sich nicht grundsätzlich verändert, es ist aber deutlich jünger und grüner hinter den Ohren geworden. Die talentierten Nachwuchskräfte ziehen vorbildlich mit, jedoch werden sie noch etwas Zeit benötigen, um sich an die Härte und Abgezocktheit im Herrenbereich zu gewöhnen.“
Im Ziemetshauser Lager hofft man wieder auf die Unterstützung der treuen Zuschauer. Kapitän Florian Klimm weist auf die Wichtigkeit der Heimspiele hin und ergänzt: „Den Großteil unserer Punkte (zwei Drittel waren es in der abgelaufenen Runde) müssen wir wieder zu Hause erkämpfen, nur so werden wir genügend Zähler am Ende auf unserem Konto haben.“ Das Unternehmen Klassenerhalt geht also in die zweite Runde, und bekanntermaßen ist im Fußball dieses zweite Jahr oft umso schwerer.
Quasi runderneuert geht Donauwörth ins erste Punktspiel. Wo die Mannschaft um Spielertrainer Volkan Cantürk tatsächlich steht, wird der Auftakt zeigen. Nach einer langen Vorbereitung ist die Vorfreude auf die neue Saison groß beim FCD – endlich geht es wieder um den Fußball, um Zweikämpfe, Tore und Punkte. Dabei verlief die Sommerpause neben dem Trainingsplatz alles andere als ruhig: Jens Meckert hatte seine Zusage als Coach zurückgezogen und insgesamt neun Spieler, darunter sieben Stammkräfte, haben den Verein verlassen. Mit dem ehemaligen Regionalligaspieler Volkan Cantürk hat der FC allerdings einen vielversprechenden Mann als Spielertrainer verpflichten können und die Baustelle Trainer erfolgreich geschlossen.
„Als Donauwörth angefragt hat, musste ich nicht lange überlegen“, so der neue Coach. Neben ihm sind weitere neun Neuzugänge an Bord. Dabei konnte auch die Schlüsselposition im Tor hochkarätig besetzt werden: Martin Müller vom Landesligisten TSV Nördlingen wird künftig zwischen den Pfosten stehen. Nach teilweise guten Ergebnissen in der Vorbereitung wird es nun am Sonntag Ernst: „Gegen Ziemetshausen haben wir noch eine Rechnung aus der Rückrunde der Vorsaison zu begleichen. Wir wollen unbedingt gut in die Saison starten und drei Punkte holen“, sagt Vorstandsmitglied Tobias Wenzel, der gleichzeitig auch zu den routiniertesten und dienstältesten Spielern im Kader des FC gehört. Zum Auftakt erwarte man ein umkämpftes und hitziges Spiel, bei dem man zeigen wolle, wo man nach dem großen Umbruch stehe.
Schiedsrichter: Maximilian Riedel (Horgau)


TSV Zusmarshausen - SC Bubesheim (So 17:00)
(Bilanz: bislang keine Spiele)
Acht Spieler verließen den SC Bubesheim nach der vergangenen Saison, acht neue Akteure schlossen sich dem Landesliga-Absteiger vor dieser Spielzeit an. Neu an Bord beim SCB ist auch Trainer Armin Resselberger. Die Testspiele verliefen aus Sicht des Coaches durchwachsen. „In den Vorbereitungsspielen war unser großes Problem, dass wir zu wenig Tore gemacht haben“, blickt Resselberger auf die Vorbereitungspartien zurück. Ansonsten war der Coach mit den vergangenen Wochen zufrieden: „Die Mannschaft ist stabil, die Neuzugänge wurden integriert.“
Resselberger kann bis auf den verletzten Torwart Markus Bader personell aus dem Vollen schöpfen. „Der TSV Zusmarshausen wird sicher mit der großen Aufstiegseuphorie ins Spiel gegen uns gehen. Wir sind aber die bessere Mannschaft, und wenn wir unsere Leistung abrufen, werden wir auch die drei Punkte holen“, gibt sich Resselberger optimistisch.
Schiedsrichter: Florian Wernz (Langerringen)


TSV Meitingen - SV Cosmos Aystetten (So 17:00)
(Bilanz: bislang keine Spiele)
Voller Selbstvertrauen kann der SV Cosmos in seine Bezirksliga-Premiere starten, die nach einem Heimrechttausch in Meitingen über die Bühne geht. Die Aystetter verloren in der Vorbereitung lediglich gegen den hoch gehandelten Süd-Bezirksligisten Türkspor Augsburg mit 0:2. Die Meitinger haben schon zum Start wieder mit Personaproblemen zu kämpfen und verpatzten die Generalprobe. Im Toto-Pokal setzte es eine 0:2-Niederlage beim SV Ehingen-Ortlfingen. Allerdings trat der TSV dort nur mit seiner Reserve an.
Schiedsrichter: Danijel Djordjevic (Stadtw. Augsburg)

Aufrufe: 026.7.2014, 07:23 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor