2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
F: Stefan Diehl
F: Stefan Diehl

Derby-Zeit in Rheinhausen

Gondelsheim nach Philippsburg +++ Kickers mit kurzem Weg nach "Rio"

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Ein heißer Tanz erwartet den FV Gondelsheim am Sonntag beim SV Philippsburg. Der TSV Rinklingen dagegen dürfte keine Probleme mit der Reserve der Kickers Büchig haben.

SV Philippsburg - FV Gondelsheim (So 14:30)

Der SV Philippsburg kann doch noch gewinnen. Bei der Landesligareserve konnte sich die Nadarevic Equipe mit 1:2 durchsetzen. Somit ist man wieder dran an den oberen Tabellenplätzen. In Büchig tat man sich besonders schwer, zum einen aufgrund der sehr schwierigen Platzverhältnisse zum anderen kämpfte der Tabellenletzte bärenstark und brachte uns das Eine ums andere Mal in Verlegenheit“, so Trainer Nadarevic nach der Partie. Darüber hinaus monierte er die Einstellung seiner Mannschaft. „Wenn man meint beim Tabellenletzten lediglich mit 70% spielen zu können, dann reicht das eben nicht“, so Philippsburgs Trainer, der dann in der Kabine anscheinend die richtigen Worte gefunden hat. Philippsburg übernahm das Kommando, bestimmte die Begegnung und kam somit zu diesem Auswärtssieg. Natürlich hinkt man ein wenig hinter den Erwartungen her aber dafür gibt es Gründe, die Nadarevic nennt. „Zum einen wäre da die Tatsache, dass uns mit Baris Cakici und Kerim Yüksel zwei absolute Führungsspieler fehlen. Dann kommt noch die schon angesprochene mangelnde Einstellung hinzu. Des Weiteren stellt sich die Mannschaft aufgrund von Verletzungen derzeit selbst auf, was die Spieler auszunützen wissen. Der Konkurrenzkampf fehlt, was sich insbesondere in der Defensive bemerkbar macht, aber auch grundsätzlich spielen wir nicht so bissig wie vergangene Saison“, gibt Nadarevic zu Protokoll. Fünf bzw. sieben Zähler ist man derzeit hinter den beiden Erstplatzierten, dennoch kein Grund zur Besorgnis, wie Nadarevic weiß. „Wir spielen noch gegen Gondelsheim und Rinklingen. Hier müssen wir die optimale Punkteausbeute einfahren, um wieder im Geschäft zu sein“, weiß er und wirf schon einmal einen Blick auf den kommenden Gegner. „Der FV Gondelsheim ist personell die stärkste Elf der Kreisklasse A Bruchsal. Wenn man sie spielen lässt, wird es verdammt schwer gegen sie zu punkten“. Doch Nadarevic meint auch die Schwachpunkte ausgemacht zu haben beim kommenden Gegner. „ Gondelsheim hat hohe Qualität, jedoch kocht jeder einzelne sein eigenes Süppchen, wenn es einmal nicht so läuft. Aber um sie besiegen zu können benötigen wir an diesem Tag 120%, nur dann ist etwas möglich“, weiß Nadarevic.

„Unsere Platzverhältnisse kommen unserer Spielweise nicht entgegen. Wir leben von unserem Kombinationsspiel und können das zuhause nicht zeigen“, so Kosta Marapidis nach der Begegnung. Ihn ärgerte es, dass der Unparteiische nicht konsequent war. „Unser 1:0 war ein Elfmeter, den ich nicht unbedingt gegeben hätte, hingegen unser Spieler Eleftherios Minimum 30 Mal gefoult wir. Hier dachte ich, dass die Summer der Fouls einmal eine Karte nach sich zieht, doch diese blieb aus“. Argumentierte Marapidis weiter. Er sah eine insbesondere im Mittelfeld hart umkämpfte Partie mit vielen Foul, der einen Spielfluss kaum zuließ. „Nach unserer Führung gerieten wir durch einen Doppelschlag in Rückstand, den wir noch vor der Pause egalisieren konnten. In der zweiten Hälfte wollten wir nochmals gas geben, wobei uns die doch zu harte rote Karte für die Gäste behilflich sein sollte, um zum Erfolg zu kommen, doch blieben wir lediglich nach Standards gefährlich. Rheinhausen verteidigte mit Bravour und außer einem Innenpfostenschuss kurz vor Ende gab es auf unserer Seite nichts mehr. Es sollte einfach nicht sein“, so Marapidis, der schon auf die kommenden beiden Begegnungen blickt. Philippsburg und Rinklingen heißen die kommenden Gegner. Zwei wichtige Spiele, die nochmals Veränderungen im Tabellenstand bringen könnten“, weiß Gondelsheims Spielertrainer

Tendenz: 0




TSV Rinklingen - SV Kickers Büchig II (So 14:30)

Zwei unterschiedliche Mannschaften sahen die Zuschauer in der Partie des TSV Rinklingen beim Gastspiel in Karlsdorf, wenn man den Worten von Rinklingens Trainerteam lauscht. „In der ersten Hälfte war uns Karlsdorf in allen Belangen überlegen. Läuferisch als auch spielerisch. Sie konnten sich eine Menge an Torchancen erarbeiten, vergaben jedoch allesamt, während wir aus drei Torgelegenheiten zwei Treffer machen konnten. Beide nach Standards“, so Tobias Panhölzl nach der Partie, der dann mit seinem Bruder Simon eine taktische Änderung in Halbzeit zwei tätigte. „Wir gingen von zwei auf einen Stürmer und stärkten somit unsere Defensive. Der Plan ging gut auf und Karlsdorf kam im zweiten Abschnitt zu keiner 100%igen Torchance mehr, so dass wir am Ende den 0:2 Auswärtserfolg feiern konnten“, fasste Rinklingens Trainer die Partie zusammen. Nun geht es im kommenden Heimspiel gegen den SV Kickers Büchig 2 und für die beiden Trainer wird es ein Wiedersehen mit vielen Bekannten geben. „wir beide spielten nahezu zwanzig Jahre für Büchig, durchliefen alle Jugendmannschaften und spielten einige Jahre in der Aktivität, so dass wir eine tiefe Verbundenheit mit Büchig haben. Wir schauen natürlich immer nach den Ergebnissen beider Mannschaften und es tut schon ein wenig weh, wenn man auf die momentane sportliche Situation blickt, doch für meine Mannschaft heißt es am Sonntag einen weiteren Sieg einzufahren, denn wir benötigen die Punkte ebenso sehr wie Büchig, wenn auch unter verschiedenen Aspekten“, stellt Panhölzl klar. In Rinklingen weiß man nicht, welche Elf aus Büchig in Rinklingen auflaufen wird, „aber wir werden Büchig keineswegs nach dem Tabellenplatz beurteilen und sie unterschätzen. Büchig lebte immer vom Kampf und vom Läuferischen, benötigt die Punkte dringendst gegen den Abstieg und wird alles in die Waagschale werfen, um die notwendigen Punkte einzufahren“, weiß Rinklingens Trainer.

Wieder einmal schwer enttäuscht zeigte sich Spielertrainer Lukas Lohkemper nach der knappen 1:2 Heimniederlage gegen den SV Philippsburg. „Wir waren wieder einmal nicht die schwächere Elf, aber zum wiederholten Mal nicht im Stande unser ordentliches Spiel in Punkte umzusetzen. Das ist auch der Grund, warum wir in der Tabelle unten stehen“, so Lohkemper nach der Begegnung. In Heidelsheim klappte es dann in der Offensive besser, doch stand man defensiv nicht gut. „Wenn man in Heidelsheim auswärts vier Treffer macht, muss das für drei Punkte reichen. Wir sind einfach zu naiv zum gewinnen“, ärgert sich Lohkemper, der nun beim starken TSV Rinklingen spielt. Und auch wenn er personelle Sorgen hat, ist dem Büchiger Trainer nicht Angst und Bange, wenn er an den Sonntag denkt. „Außer in Rheinhausen, als wir mit dem allerletzten Aufgebot angetreten sind, hatten wir gegen jeden Gegner die Möglichkeit zu punkten, von daher traue ich uns durchaus etwas zu“, so Lohkemper weiter, der aber auch weiß, dass gerade bei den jungen Spielern es nicht reicht, motiviert in dieses Derby zu gehen, sondern sie auch diese Motivation auf den Platz umsetzen müssen. Fehlen wird auf jeden Fall Tobias Frey, der eine gelb-rote Karte abzusitzen hat.

Tendenz: 0



FC Untergrombach - FC Karlsdorf (So 14:30)

„Es war ein faires, ruhiges Derby gegen Bruchsal aber Punkte haben wir keine mitnehmen können, so ein konstatierter Michael Beller nach der 3:0 Niederlage in Bruchsal. „Ärgerlich natürlich für uns war wieder einmal das wir ein richtig gutes Spiel gemacht haben, jedoch aus den vielen Torchancen keinen Treffer gemacht haben. Den Unterschied in der Partie machte Bruchsals Stürmer Mohr aus, der aus drei Chancen eben drei Treffer macht, solch ein Knipser fehlt uns eben zurzeit“, fügt Beller hinzu, der dann auch hinzufügt, dass man bis zur 60. Minute eigentlich ein Gegner auf Augenhöhe war, jedoch sich bemerkbar machte, dass einfach zuviele Spieler fehlten und man dem hohen Tempo Tribut zollen musste. Wenn man bedenkt, dass selbst die zweite Mannschaft wegen Spielermangel abgesagt werden musste, kann man erahnen, was zurzeit beim FCU personell geboten ist. So fiel kurz vor der Partie in Bruchsal noch Benjamin Voss aus und jetzt gegen Karlsdorf fehlen nochmals zwei wichtige Akteure. So fallen Michael Berten (Schnittwunde) und Christoph Schwarz (Armbruch) längere Zeit aus. Zu all den fehlenden Akteuren noch dazu. Sicherlich keine angenehme Situation, in der sich Untergrombachs Trainer derzeit befindet, doch er freut sich auf die Begegnung gegen den FC Karlsdorf. „Wir sind natürlich haushoher Außenseiter, haben aber nichts zu verlieren und obwohl ich Stand heute noch nicht weiß, wer am Sonntag alles dabei sein wird, werden wir Karlsdorf mit allen fairen Mitteln solange es geht Paroli bieten“, gibt sich Beller kämpferisch.

Für den FC Karlsdorf scheint es so zu sein, dass es für die Gegner von ganz oben noch nicht ganz reicht. So verlor man zuerst gegen Gondelsheim und nun auch gegen das andere Spitzenteam aus Rinklingen. Und nicht zu Unrecht, wie uns Sportvorstand Andreas Weschenfelder mitteilte. „Rinklingen hat super angefangen. Nach 30 Minuten stand es schon 0:2. Danach zog sich Rinklingen zurück und wir kamen besser in die Partie ohne allerdings glänzen oder sich Megachancen erspielen zu können“, fasste Weschenfelder zusammen. „Im Endeffekt waren wir nach vorne zu ungefährlich und das berühmte „wir hätten noch bis Mitternacht spielen können und kein Tor gemacht“ wurde nach dem Spiel in kleiner Runde ausgepackt.“, so der Sportvorstand weiter. „Schade, dass wir gegen Gondelsheim und Rinklingen verloren haben. Wie anfangs schon erwähnt, reicht es gegen die Großen anscheinend noch nicht. Jetzt folgen Spiele gegen vermeintlich machbare Gegner. Da müssen Punkte her, da wir oben dran bleiben wollen“, fasst Weschenfelder die momentane Situation zusammen, denn er spekuliert zum einen auf die eigene Stärken und die dazugehörigen Punkte, zum anderen weiß er auch, dass oberen Mannschaften gegeneinander spielen und sich gegenseitig die Punkte wegnehmen. „Es bleibt spannend“, frohlockt Karlsdorfs Vorstand.

Tendenz: 2



SV Zeutern - SV 62 Bruchsal (So 14:30)

„Gefühlt waren es für uns in Heidelsheim zwei verlorene Punkte“, So begann Spielertrainer Felix Ehret seine Nachbetrachtung zur Begegnung bei der Landesligareserve. Und tatsächlich, wirft man einen Blick auf den Spielverlauf kann man gleich erahnen, worauf er anspielt. „Mit der gezeigten Leistung sind wir Verantwortlichen im Großen und Ganzen zufrieden, im Gegensatz zum Ergebnis. Wir hatten die größere Anzahl an Torchancen und Heidelsheim aus dem Spiel heraus keine einzige Torgelegenheit. Das 1:0 resultiert aus einer verunglückten Flanke, die vom Rücken des Abwehrspielers ins Tor geht, der Ausgleich in der 92. Minute durch einen direkten Freistoß, den wir zuvor dreimal nicht klären konnten. Bezeichnend für unsere derzeitige Tabellensituation, genauso wie auch die Tatsache, dass wir beim Stande von 1:2 eine sehr gute Chance zum 1:3 ausgelassen haben“, aber so ist es nun einmal, wenn man unten steht“, lautet das Resümee von Ehret, der nun gemeinsam mit seiner Mannschaft gegen den SV 62 punkten will. „Gegen den SV 62 Bruchsal hoffen wir, uns nun mit weiteren Punkten zu belohnen, wobei besonders durch den wahrscheinlichen Ausfall von Kai Michenfelder die Personalsituation eher noch schlechter wird“, befürchtet Zeuterns Trainer, dessen Elf bei einem Sieg bis auf drei Punkte an den kommenden Gegner herankommen würde.

Beim Gast aus der Bruchsaler Südstadt konnte man nach dem glatten 3:0 Erfolg gegen den FC Untergrombach die Erleichterung bei ziemlich jedem einzelnen förmlich spüren. Doch Trainer Gerhard Aufmuth kann das Ganze richtig einschätzen. „Zuerst einmal hatte Untergrombach zwei riesige Torchancen, die unser Torwart super entschärfte und uns somit im Spiel hielt. , ansonsten wäre die Begegnung sicherlich anders gelaufen“, so Aufmuth weiter, der daraufhin eine ausgeglichene Partie sah. Kurz vor der Pause dann eine spielentscheidende Szene. „Wir bekommen einen glücklichen Strafstoß, machen das 1:0 zu einem richtig guten Zeitpunkt“, so Bruchsals Übungsleiter, der Untergrombach in Halbzeit zwei kommen ließ und auf Konter setzte, die dann letztendlich auch zu zwei weiteren Treffern führte. Nun geht es nach Zeutern und hier will die Elf um Kapitän Christian Heiler nachlegen und sich somit im oberen Drittel festsetzen.

Tendenz: 2


Schiedsrichter: Keine Angabe

TSV Oberöwisheim - FC 07 Heidelsheim II (So 14:30)

„In den ersten zwanzig Minuten hat uns Bruchsal auseinandergenommen und verdient mit 2:0 geführt. Danach war es ein gutes Spiel für uns mit einigen guten Chancen“, so die Einschätzung von Trainer Martin Hahn nach dem Spiel bei der U23 des 1.FC Bruchsal. Nach der Pause sah er einen immer stärker werdenden TSV Oberöwisheim, der trotz 75% Ballbesitzes und einigen guten Einschussmöglichkeiten aber kein Tor erzielen kann. So kam es wie es kommen musste. „Das 3:0 war dann ein Strafstoß, der aus einem Konter resultierte. Es war ein scheiß Spiel“, so das knappe Resümee des Oberöwisheimer Trainers. Nun gegen Heidelsheim muss gepunktet werden. Man ist wieder nahe an den Abstiegsrängen dran, daher heißt das Motto so viele Punkte wie möglich bis zur Winterpause holen und dann nochmals durchstarten.

Enttäuscht war Trainer Eugen Seibert nach dem Unentschieden gegen den SV Zeutern. Und er nannte auch sofort die Gründe für die Punktverluste. „Zeutern war kämpferisch klar besser. Das Spiel an für sich war nicht ganz so toll. Wir gingen glücklich durch einen Elfmeter in Führung, gerieten aber in Halbzeit zwei in Rückstand und hatten das Glück des Tüchtigen, dass wir in der Nachspielzeit zum Ausgleich kamen“, so das Fazit von Trainer Seibert, der dann gespannt auf die Nachholpartie gegen Büchig war, doch auch wurde er abermals enttäuscht. Wie schon gegen Zeutern musste man sich mit einem Zähler zufrieden geben und verpasste es somit, sich in der Tabelle nochmals nach ganz oben zu orientieren. Stattdessen steht man nun auf dem sechsten Platz mit nun schon sechs Punkten Rückstand auf Rang zwei. Leichtfertig verspielte die Seibert Elf somit eine besser Platzierung und hinkt ein wenig den eigenen Erwartungen hinterher. Auch in Oberöwisheim erwartet Heidelsheim eine hitzige Begegnung. Hier muss läuferisch und kämpferisch alles in die Waagschale geworfen werden, um zu Punkten zu gelangen, die dringend benötigt werden, will man nicht schon frühzeitig um die goldenen Ananas spielen.

Tendenz: 2




FC Neibsheim - 1. FC Bruchsal II (So 14:30)

Das „erwartet schwere Spiel“ war für Neibsheims Trainer die Begegnung beim Tabellenvorletzten in Büchenau. Büchenau nur noch hoch und weit nach vorne, trotzdem hätten wir in den ersten zehn Minuten in Führung gehen müssen, doch das erste Tor machte nach einem Abwehrfehler von uns“, so Neibsheim Trainer Peter Vogel, dessen Elf danach „Glück und einen guten Torwart hatte, dass man nicht den zweiten Gegentreffer bekam. „Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte bekamen wir mehr Zugriff auf die Partie und konnten den Rückstand in eine Führung drehen“, so Neibsheims Trainer. Seine Mannschaft hätte seine Nerven weniger strapazieren können, hätte sie die sich bietenden Chancen für weitere Treffer genutzt. „In Halbzeit zwei hatten wie mehrfach den Torschrei auf den Lippen, doch gingen wir zu fahrlässig mit unseren Chancen um oder bewahrte ein guter Büchenauer Torwart seine Farbe vor Schlimmerem, so Vogel, der sich ärgerte, den Sack nicht frühzeitig zugemacht zu haben, „zumal jeder weiß, dass auf dem engen Platz bis zur letzten Aktion immer etwas passieren kann. Alles in allem geht der Sieg denke ich in Ordnung, da wir spielerisch überlegen und ein Chancenplus hatten. Büchenau hat gekämpft und ist gerade zuhause wesentlich besser als es der derzeitige Tabellenplatz aussagt“, so Vogel. Seine Mannschaft trifft am Sonntag auf die Verbandsligareserve des 1.FC Bruchsal. Hier spielen zwei sehr junge Mannschaften gegeneinander. „Wir wollen unseren Lauf gegen Bruchsal fortsetzen, zumal am Sonntag Kerwe ist und dies immer besondere Spiele sind. Personell bin ich aufgrund beruflicher Verpflichtungen gezwungen die Elf ein wenig zu verändern, aber wie schon erwähnt. Wir haben einen Lauf und wollen den mit unseren Fans im Rücken fortsetzen“, gibt sich Vogel optimistisch.

„In den ersten 45 Minuten waren wir die klar bessere Mannschaft und hätten locker 3:0, 4:0 oder auch 5:0 in Führung liegen können“, so Trainer Milan Spoljar nach der Partie und dem daraus resultierenden 3:1 Sieg gegen den Ortsrivalen aus Untergrombach. „Doch nach der Pause nahm der TSV Oberöwisheim das Zepter in die Hand“, was auch Spoljar erkannt hatte. Doch seine Mannschaft tat ihm den Gefallen, stand defensiv gut und versuchte ihrerseits, zum endgültigen K.O Schlag zu kommen. In Person von Ünal Uygun, der einen Elfmeter verwandeln konnte klappte dies dann auch, auch wenn der Gast zu keinem Zeitpunkt aufgab oder sich hängen ließ. Nun geht es nach Neibsheim und hier kann Bruchsal mit einem Sieg ins gesicherte Mittelfeld vorstoßen und sogar den Blick auf die Top sechs richten.

Tendenz: 0



FzG Münzesheim - FSV Büchenau (So 14:30)

Als „einen Schritt in die richtige Richtung“ bezeichnete Münzesheims Spielertrainer Andreas Macelski den Punktgewinn bei der Spielvereinigung Oberhausen. „Nach der Klatsche letzte Woche gegen Neibsheim, war zu erkennen dass die Mannschaft etwas gut machen wollte. Wenn man das ganze Spiel betrachtet, war es ein offener Schlagabtausch. Die Mannschaft die den ersten Fehler gemacht hätte, wäre heute als Verlierer vom Platz gegangen. Somit kann, besser gesagt, muss ich aktuell mit dem Punkt zufrieden sein“, so Macelski weiter, der aufbauende Worte für seine Mannschaft fand. „Dennoch möchte ich alle zum Einsatz gekommenen Spieler loben. Wir waren wesentlich konzentrierter und auch besser in den Zweikämpfen“, so dass das Unentschieden sicherlich nicht unverdient war. „Oberhausen ist nicht irgendeine Mannschaft, sie haben uns das Leben sehr schwer gemacht. Aus unserer Sicht muss ich sagen, dass die Ideen nach vorne zu wenig waren und auch in der Chancenverwertung Defizite waren, die wir abstellen müssen, um wieder erfolgreich zu agieren“, so Macelski weiter, der dann noch auf die kommende Partie blickt. „Die personelle Situation wird nicht besser, dennoch werden wir alles daran setzen, gegen Büchenau zu gewinnen. Mit Büchenau kommt ein Gegner nach Münzesheim, der jeden Punkt braucht und somit keine Geschenke verteilen wird. Mir ist sehr wichtig, dass wir als Mannschaft auftreten. Dabei zählen für mich keine Namen, sondern ganz alleine die Leistungsbereitschaft und der Siegeswille. Wir werden vor heimischen Publikum alles geben, damit die Punkte in Münzesheim bleiben“, so Münzesheims Trainer abschließend.

„Ein Spieltag zum vergessen“, so Trainer Marcel Brenneis nach der Partie gegen den FC Neibsheim. Mit 1:2 verlor der abstiegsgefährdete FSV gegen den immer stärker in Fahrt kommenden FC Neibsheim. „In unserer Situation ist es ein Unding, dass wir gerade einmal mit elf Spielern agieren können. Das sind Umstände, die in unserer momentanen Situation nicht passieren dürfen“ so Büchenaus Übungsleiter nach der Begegnung. Neibsheim war uns , trotz unserer Führung, nahezu in allen Belangen überlegen. Wir haben die Zweikämpfe nicht angenommen und waren immer einen Schritt zu spät. Kämpferisch waren wir in Halbzeit zwei auf Augenhöhe, das war aber schon alles was mich positiv und zuversichtlich stimmt. Neibsheims Sieg geht daher absolut in Ordnung. Zu der ohnehin schon sehr angespannten Personalsituation gesellen sich nun weitere zwei Fälle. Lamprecht sah Rot und Torhüter Peha hat sich wohl eine schwerere Verletzung zugezogen, „so dass die Mannschaft wohl gefragt ist wie nie, aus den kommenden Partien etwas Zählbares zu holen“, gibt sich Brenneis bedingt optimistisch.

Tendenz: 1




TSV Rheinhausen - SpVgg Oberhausen (So 14:30)

Das Derby steht vor der Tür. Wann gab es diese Partie das letzte Mal als Pflichtspiel…..Lange, lange ist es her, zu groß waren die Unterschiede bzw. die Klassen zwischen beiden Vereinen die beide in der Jugend fusioniert haben und dementsprechend eine Spielgemeinschaft gebildet haben. Der TSV Rheinhausen konnte am vergangenen Spieltag einen Auswärtszähler aus Gondelsheim mitnehmen und bestätigte somit seine Eigenschaft als Angstgegner des Mitaufstiegskandidaten aus Gondelsheim. Zum dritten Mal aus den letzten drei Partien konnte man sich gegen Gondelsheim schadlos halten. „Natürlich bin ich im Nachhinein mit dem Punktgewinn zufrieden, agierten wir doch eine Halbzeit lang in Unterzahl“, so Spielertrainer Dominik Feuerstein nach der Begegnung, der trotz allem sich dafür interessiert hätte, wie die Begegnung ausgegangen wäre, hätte man nicht einen Spieler mit einer glatten roten Karte verloren. „Diese Entscheidung war eindeutig zu hart und hat den Ausgang mit beeinflusst, was ich so nicht gut heißen kann“, argumentierte Rheinhausens Spielertrainer nach dem Spiel, der insbesondere in Halbzeit eins ein „geiles Spiel“ sah. „Tempo, vielen intensiven Zweikämpfen, packende Torszenen. All das war vorhanden in der ersten Hälfte, so Feuerstein, der davon sprach, dass die Partie zu keinem Zeitpunkt unfair war. „Durch die rote Karte waren wir in der zweiten Hälfte darauf bedacht, den Punkt zu verwalten, hatten kurz vor dem Schluss noch Glück bei einem Pfostentreffer, doch diesen Punkt haben wir uns redlich verdient“, so Rheinhausens Übungsleiter abschließend, der mit der Leistung seiner Mannschaft und dem Ergebnis zufrieden war aber an der roten Karte noch zu knabbern hatte. „Die habe ich noch nicht verdaut“.

„Zwei Punkte verschenkt, wieder einmal“, waren die ersten Worte von Spieler Jan Geiger nach dem torlosen Unentschieden gegen Münzesheim. Wir haben fünf 100%ige nicht nutzen können, haben die Partie klar bestimmt, aber wieder einmal kein Kapital daraus schlagen können“, so Geiger weiter, dessen Trainer Manuel Weber das Ganze sicherlich auch wurmt. Am Wochenende kommt es zum „wichtigsten Spiel der Saison“, wie es Geiger betont. Trainer Weber hofft, dass er endlich einmal zweimal hintereinander die gleiche Elf aufbieten kann und diese dann in Rheinhausen zu etwas Zählbarem kommt. „Unsere Stärken liegen derzeit ganz klar in der Defensive, wohin wir im Offensivbereich nicht clever genug die sich uns bietenden Chancen zu nutzen“, so Geiger weiter, der von einem besonderen Spiel spricht. „Es wird sicherlich ein intensiv geführtes und enges Spiel. Zudem stehen in Rheinhausen nahezu die Hälfte der Spieler auf dem Platz, die bis vor einiger Zeit noch das Trikot der Spvgg. Getragen haben“, so Geiger weiter. Und er gewährt uns mit einem Grinsen einen Blick in sein Seelenleben. „Mein Wunschergebnis wäre ein 0:1, dass dann auch Eigentor eines ehemaligen Oberhausener Spieler ist“, so seine nicht ganz ernst zunehme Hoffnung.

Tendenz: 2



Aufrufe: 04.11.2016, 09:45 Uhr
Michael WalchAutor