2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
F: Prihoda
F: Prihoda

Derby-Wochenende an der Spitze!

Zeutern nach Karlsdorf +++ Neibsheim ins Kraichgaustadion

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Der TSV Rinklingen reist zum Derby nach Gondelsheim, der TSV Rheinhausen begrüßt den SV Philippsburg...

SV Kickers Büchig II - FC Untergrombach (So 12:45)

Da war wieder einmal mehr drin für die Landesligareserve des SV Kickers Büchig. Lange konnte man beim Gastspiel in Rinklingen dem Tabellenführer Paroli bieten, doch dann brach das Unheil binnen kurzer Zeit herein. So sah es auch Lukas Lohkemper, Spielertrainer der Kickers. „“Wir haben eine Stunde lang sehr gut mitgehalten, doch mit den beiden ärgerlichen Gegentreffern binnen drei Minuten war die Partie gelaufen“, so Lohkemper, der seiner Mannschaft dennoch absolute A-Klassentauglichkeit attestiert. Nun geht es zu Hause gegen den FC Untergrombach, einer Mannschaft, die ihre Form auch noch sucht. Das weiß auch Büchigs Übungsleiter. „Gegen Untergrombach wird es nicht leicht. Sie haben sich den Saisonverlauf sicher anders vorgestellt. Im Pokal hatten wir diese Saison ja schon das Vergnügen und spielten auf Augenhöhe mit Untergrombach, verloren aber die Partie. Jetzt hoffen wir auf ein besseres Ende für uns“, so ein spürbar optimistisch denkender Lohkemper abschließend.

„2:0 geführt, und dann doch noch verkackt“, so das Statement von Untergrombachs Trainer Michael Beller nach der Partie gegen den FC Karlsdorf. „Mit der ersten Halbzeit war ich absolut zufrieden. Wir konnten uns einige Torchancen erarbeiten und endlich auch einmal wieder in Führung gehen“, so Beller weiter, der als einziges Manko die fehlende Effizienz vor dem Tor bemängelte. „Im Nachhinein gesehen hätten wir das dritte oder gar vierte Tor machen müssen, dann wäre die Angelegenheit erledigt gewesen, so aber gingen wir mit nur zwei Toren Vorsprung in die Pause“. Beller ahnte Böses und sollte im Nachhinein Recht behalten. „Es hatte den Anschein, als hätte uns Karlsdorf in der ersten Hälfte unterschätzt, denn sie machten auf einmal Druck und nahmen die Partie an sich“, so Untergrombachs Übungsleiter, dessen Elf dann auch noch ein Eigentor unterlief. „Typisch in unserer momentanen Situation“, konnte sich Beller ein Lächeln nicht verhindern. „Es ist eben so. Mit diesem Eigentor brachten wir Karlsdorf wieder ins Spiel zurück“. Das Unentschieden geht laut Beller alles in allem in Ordnung. „Respekt vor der Leistung meiner Elf. Wir haben noch vier Spieel und gehen dann in die Winterpause, die ich herbeisehne wie noch nie in meiner Fussballerkarriere, denn solch eine Vorrunde mit Kranken, Verletzten usw. habe ich noch nie erlebt. In Büchig treffen wir auf eine schwierige Aufgabe, da Büchig mit dem Rücken zur Wand steht und ebenso dringend die Punkte benötigt wie wir. Für uns heißt es dagegenzuhalten und mit zwei guten Halbzeiten etwas Zählbares aus Büchig mitzunehmen“, so Untergrombachs Trainer abschließend.

Tendenz: 1




FC 07 Heidelsheim II - FC Neibsheim (So 12:45)

„Wir stecken im Tief“, so die ersten Worte von Heidelsheims Trainer Eugen Seibert. Und tatsächlich. Nach tollem Saisonstart mit nur einer Niederlage aus den ersten elf Spielen könnte man eigentlich zufrieden sein, doch schaut man den Spielplan ein wenig genauer an, so sieht man das eigentliche Problem. Aus den letzten vier Partien konnte man lediglich vier Punkte erzielen und so rutschte man in der Tabelle nach unten und muss nun aufpassen, nicht schon frühzeitig den Anschluss nach oben zu verlieren. Seibert selbst sieht das Hauptproblem in der Zusammenstellung des Kaders. „Uns fehlen einfach ein oder zwei Spieler mit Erfahrung. Jemand, der eine junge Mannschaft führen, und organisieren kann. Wir spielen sehr gut mit, machen aber Fehler im Spielaufbau, weil wir einfach nicht clever agieren. Daraus resultieren dann Konter und viele dieser Konter werden zurzeit gegen uns erfolgreich abgeschlossen“, so Seiberts Ansicht der derzeitigen Situation bei seiner Elf. Auch am Sonntag war es aus seiner Sicht nichts anderes. „Oberöwisheim war vier bis fünfmal vor unserem Tor. Kleine, individuelle Fehler bringen uns immer in Schwierigkeiten. Nicht der Gegner schlägt uns, sondern wir uns selbst“, bezeichnet Heidelsheims Übungsleiter das Geschehen in den letzten Wochen, so auch am Sonntag in Oberöwisheim. Doch den Kopf in den Sand stecken kennt Seibert nicht. „Wir sind ein junges Team und bezahlen derzeit eben Lehrgeld. Da müssen wir jetzt durch und wir lernen von Spiel von Spiel“, äußert sich der Gastgebertrainer optimistisch und kämpferisch zugleich. Fast trotzig fügt er hinzu „dass wir da gemeinsam wieder rauskommen“. Die erste Gelegenheit hat man schon am kommenden Wochenende im Duell mit dem FC Neibsheim. Hier trifft man ebenfalls auf eine sehr junge Elf, deren Formkurve, im Gegensatz zu der der Gastgeber aber nach oben zeigt. Hier könnte Heidelsheim 2 mit einem Erfolg nicht nur zurück auf die Erfolgsspur finden, sondern auch etwas für die eigene Psyche tun.

Die Serie hält. Auch bei seinem zehnten Kerwe Spiel verlor Trainer Peter Vogel nicht einmal, wenn es am Kerwe Sonntag auf dem Platz zur Sache ging. So war es dann auch am vergangenen Wochenende gegen den 1.FC Bruchsal 2. „Der Sieg war hochverdient und hätte bei konsequenter Chancenverwertung viel höher ausfallen müssen. Die Mannschaft hat auf schwierigen Platzverhältnissen und tiefen Boden ein Topspiel abgeliefert, und dass obwohl wir auf Neimayer und Hauck verzichten mussten“, war Vogel nach der Partie natürlich zufrieden. Er bescheinigte dem Gast einen großen Kampfgeist, die aber an diesem Tag nicht genügte, um Neibsheim ernsthaft in Gefahr zu bekommen. Und dabei konnte es sich Neibsheim noch erlauben einen Elfmeter zu vergeben. „Und wie es dann so ist, vergibt man vorne die Chancen, kann es nach hinten hinaus nochmals eng werden“, argumentiert Vogel nach der Begegnung und wirft schon einmal einen Blick auf die anstehende Partie. Am Sonntag fahren wir nach Heidelsheim. Dort wollen wir an die guten Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen. Es wird sicherlich kein leichtes Spiel, denn Heidelsheim wird versuchen, wieder in die Erfolgsspur zurück zu kehren, doch wir sind optimistisch, da ich Stand heute personell noch ein paar Alternativen für Sonntag haben“, so Peter Vogel abschließend.

Tendenz: 0



1. FC Bruchsal II - FzG Münzesheim (So 14:30)

Bruchsals Trainer Milan Spoljar empfand die Niederlage als „absolut ok“. Ein aus seiner Sichtweise wichtiger Grund war das ausgesuchte Schuhwerk von vielen seiner Spieler. „Wir rutschten nur rum. Viele meiner Spieler hatten das falsche Schuhwerk an somit waren wir Neibsheim in allen Belangen unterlegen“, so Spoljar, der zudem anmerkte, dass „wir normal sechs bis sieben Gegentreffer kassieren müssten, daher sind wir mit dem 3:2 noch sehr zufrieden. Das klingt zwar bescheuert, ist aber so. Wir waren einfach schlecht“, fasste Bruchsals Trainer die Neibsheim Niederlage kurz und knapp zusammen. Gegen Münzesheim erwartet ihn eine „Wundertüte“. Hier gilt es wieder zu punkten.

Für Spielertrainer Andreas Macelski wird es eine Rückkehr zu seinem alten Verein. Vor seinem Engagement in Münzesheim spielte er einige Jahre in Bruchsal. Er trifft sicherlich auf einige alte Bekannte, doch während den 90 Minuten „werden keinerlei Geschenke verteilt werden“, so Macelski weiter, der ein sehr gutes Verhältnis zu Bruchsals Trainer Milan Spoljar pflegt. Im letzten Spiel hatte Münzesheim keinerlei Probleme den FSV Büchenau zu schlagen. Es war nach einer kleinen Durststrecke ein verdienter Sieg für die Freizeitgestalter, wie auch Macelski selbst betont. „nach unserer Durststrecke von einigen Unentschieden und Niederlagen konnten wir heute einen in Summe verdienten Sieg einfahren. Viele Punkte, die wir vor dem Spiel besprochen hatten wurden heute wesentlich besser umgesetzt wie in den Partien zuvor. Wir waren läuferisch und kämpferisch sehr gut unterwegs. Auch der Spielwitz, den ich noch in den Vorwochen vermisst habe, war phasenweise wieder da. Die Einstellung und insbesondere der Siegeswillewaren für alle anwesenden Zuschauer klar zu erkennen. In der ersten Halbzeit war es bis zum 2:0 ein offenes Spiel. Dank einer gut gestaffelten Abwehr und Dank unserem Ersatz-Keeper Dieter Gedzjuk konnten wir ein Gegentor verhindern“, so Münzesheims Trainer, der aber auch die Bemühungen der Büchenauer sah und anerkannte. „Das 2:0 vor der Pause war entscheidend für die Begegnung. In Halbzeit zwei verwalteten wir die Begegnung und konnten jeweils zum richtigen Zeitpunkt Treffer drei und vier erzielen. Büchenau gab zu keinem Zeitpunkt auf, versuchte seinerseits noch zu einem Treffer zu kommen “, fasste er die Partie zusammen. Ganz wichtig aus seiner Sicht war auch die sehr gute Leistung von Ersatztorwart Gedzjuk, der Stammtorwart Bihn glänzend vertrat. Nun geht es wie oben angesprochen zum 1.FC Bruchsal 2 und Münzesheims Trainer weiß was auf ihn und seine Elf zukommen wird. „Bruchsal spielt bisher, mit der wahrscheinlich jüngsten Mannschaft der Liga, eine gute Saison. Wir werden Bruchsal auf keinen Fall unterschätzen und ich und meine Mannschaft werden versuchen, da anzusetzen wo wir gegen Büchenau aufgehört haben“, warnt er seine Mannschaft, gibt aber abschließend auch noch einen optimistischen Ausblick für die kommenden Partie aus und weiß einzuschätzen, worauf es ankommt, will man in Bruchsal punkten. „Mit einer TOP Einstellung und einer couragierten Leistung können wir sicherlich ein Punkt aus Bruchsal entführen“, gibt er die Marschroute vor.

Tendenz: 2



SV 62 Bruchsal - TSV Oberöwisheim (So 14:30)

Letztendlich „zufrieden mit dem Punkt“ war Gerhard Aufmuth nach dem Unentschieden beim SV Zeutern. Und dabei sahen er und die Zuschauer zwei unterschiedliche Halbzeiten, wie er zu berichten weiß. In der ersten Hälfte kamen wir nicht ins Spiel, wirkten behäbig und nervös im Spielaufbau.“, so Bruchsals Trainer, der dann aber wohl in der Halbzeitpause die richtigen Worte fand und eine andere Bruchsaler Mannschaft auf dem Platz sah. „Wir kamen ganz anders aus der Kabine, nahmen die Zweikämpfe an, gewannen diese und agierten im Spiel nach vorne besser. Doch genau in diese Phase schoss Zeutern das 1:0“, so Aufmuth, der zudem das Tor aus einer abseitsverdächtigen Position empfand. Doch Bruchsal zeigte sich keineswegs geschockt und erhöhte nochmals den Druck auf den SV Zeutern, was Aufmuth zufrieden zur Kenntnis nahm. „Wir hatten nun eine Vielzahl an Torchancen, die aber immer wieder vom gut aufgelegten Zeuterner Torhüter vereitelt wurden. Das Tor kurz vor Ende war dann aber auch verdient und nach einem schönen Spielzug schön herausgespielt“, so Aufmuth abschließend, der zu gerne einmal „zwei gute Halbzeiten“ seiner Mannschaft sehen würde. Gelegenheit hierfür hat man schon beim kommenden Heimspiel, wenn der TSV Oberöwisheim zu Gast in Bruchsals Südstadt ist. Hier soll der zweite Heimsieg in Folge erzielt werden und dazu bedarf es mehr als nur gute 45 Minuten, wie man in Zeutern erleben musste.

Auch außerhalb des grünen Spielfeldes gab es Neuigkeiten aus Oberöwisheim zu berichten. In der Winterpause wird es ein neues Trainerduo an der Seitenlinie geben. Martin Hahn wird sein Amt an das Duo Nico Gerstner und Kilian Lamsfuß weitergeben. Private Gründe waren hier ausschlaggebend. Näheres erfahren Sie in einem Interview in den kommenden Tagen. Auf dem Platz zeigte sich der TSV von seiner besten Seite beim glatten 3:0 Heimerfolg über den FC Heidelsheim 2. Dementsprechend zufrieden war dann auch Oberöwisheims Trainer nach der Partie. „Wir haben da weitergemacht, wo wir letzte Woche aufgehört hatten. Viel Ballbesitz, eine Menge Chancen und mit Carlea, Mannherz und Rebel drei verschieden Torschützen. Dass wir zudem noch etliche 100%ige haben liegen lassen ist heute zwar ärgerlich aber verkraftbar“, so ein zufriedener Martin Hahn, der in Hugo Raffael den besten Mann auf dem Platz sah. „Er hat heute das Spiel seines Lebens gemacht, war überall anzutreffen, und sehr präsent auf dem Platz. Er machte heute den Unterschied aus“, so Oberöwisheims Übungsleiter über seinen Schützling. Endlich spielte der TSV auch einmal zwei starke Halbzeiten. „In der zweiten Hälfte haben wir den Vorsprung dann gut verwaltet und einige schöne Konter kreiert, diese aber in letzter Instanz nicht erfolgreich abschließen können“, fasste Hahn die zweite Hälfte kurz und knapp zusammen und fand abschließend noch die Gründe für den glatten Heimsieg. „Taktische Disziplin und wenige, einfache Ballverluste haben uns heute ausgezeichnet und uns einen verdienten Heimsieg beschert“. Diese Euphorie will man nun mitnehmen und Oberöwisheims scheidender Trainer hofft, nun endlich auch einmal auswärts reißen zu können. Und hat recht, wenn man einen Blick auf die Tabelle wirft. Lediglich ein Auswärtssieg steht da zu Buche. Dieser resultiert vom sechsten Spieltag, als man in Zeutern mit 0:3 gewinnen konnte.

Tendenz: 1



FC Karlsdorf - SV Zeutern (So 14:30)

Wieder einmal zwei grundverschiedene Halbzeiten bekam man vom FC Karlsdorf beim Gastspiel in Untergrombach zu sehen. „Eine miserable erste Hälfte“, so Sportvorstand Andreas Weschenfelder, der froh war, dass sein FC Karlsdorf „nur mit 2:0 hinten lag“. Die Geiß Equipe wollte in der zweiten Halbzeit alles besser machen und kam dementsprechend motiviert aus der Kabine. „Wir sind in der zweiten Hälfte endlich aufgewacht und dann noch einen Zähler gesichert“, so Weschenfelder weiter, der sich sicherlich mehr als den einen Punkt ausgerechnet hat. Und als man dann noch das Ergebnis aus Philippsburg mitbekam, ärgerte man sich sicherlich noch ein wenig mehr über die große Möglichkeit, die man leichtfertig liegen gelassen hatte. Bis auf zwei Zähler wäre man auf Gondelsheim aufgeschlossen und könnte somit die großen noch ein wenig ärgern, so heißt es weiterhin seine eigenen Partien zu gewinnen und dann eben da zu sein, sollte jemand der Spitzenmannschaften schwächeln.

Und täglich grüßt das Murmeltier. Ähnlich wie beim Kinofilm muss sich wohl Spielertrainer Felix Ehret vorkommen. „Wieder haben wir ein Tor in der letzten Minute kassiert. Das ist schon das vierte Unentschieden aus den letzten fünf Spielen. Das bringt uns nicht wirklich voran“, argumentiert Zeuterns Verantwortlicher nach dem Unentschieden gegen den SV 62 Bruchsal. Alles in allem findet Ehret, geht die Punkteteilung in Ordnung. „Wir waren in Halbzeit eins die bessere Mannschaft, haben unsere Möglichkeiten aber nicht genutzt. In der zweiten Hälfte konnten wir zwar in Führung gehen, haben uns aber dann zu weit hinten rein drängen lassen. Hier war dann Bruchsal stärkerund durch hauptsächlich lange Bälle auf ihre großen Spieler oft gefährlich“, so Zeuterns Trainer weiter, dessen Elf dann die Riesenchance zum entscheidenden 2:0 auf dem Fuß hatte, aber dies es dann auch an Torchancen war. „Wir haben quasi um den Ausgleich gebettelt und diesen ja dann auch bekommen“, so das Fazit vom Trainer des SV Zeutern, der nun mit seiner Elf in Karlsdorf antreten muss. Für ihn gibt es dort eine klare Rollenverteilung. „In Karlsdorf gehen wir als klarer Außenseiter in die Partie. Wir müssen aber langsam die verlorenen Punkte wieder gut machen und wollen daher in Karlsdorf gewinnen“. Zuversichtlich machen ihn die Ergebnisse in der nahen Vergangenheit. „In den letzten Jahren war Karlsdorf ein gutes Pflaster für uns“, gibt sich ehret zuversichtlich, der in Karlsdorf nach einer gelb-roten Karte umstellen muss.

Tendenz: 2




FV Gondelsheim - TSV Rinklingen (So 14:30)

Das Spiel der Spiele findet am Wochenende in Gondelsheim statt. Hier trifft der Aufsteiger aus Gondelsheim, derzeit zweitplatziert auf den Tabellenführer aus Rinklingen. Gondelsheim musste am vergangenen Spieltag beim Gastspiel in Philippsburg die zweite Saisonniederlage einstecken. Knapp mit 1:0 zog man beim Drittplatzierten den Kürzeren und muss nun wieder auf die erfolgsspur zurückkehren, hat man doch nur noch zwei Zähler Vorsprung auf den letzten Gegner. Trainer Kosta Marapidis ahnte schon i den vergangenen Spielen etwas, das jetzt zur Gewissheit wurde. „ Schon in den letzten Spielen bemerkte man unsere Harmlosigkeit im Abschluss. Wir erspielen uns keine Chancen um Druck auf den Gegner aufzubauen. Wir bestimmen immer über weite Strecken das Spiel, lassen Ball und Gegner laufen, doch verpatzen momentan den finalen Pass bzw. die letzte Entschlossenheit vor dem Tor“, so Marapidis, der seine Elf auch in Halbzeit eins als die besser sah. „In Philippsburg hätten wir in der ersten Hälfte den Sack zu machen müssen, aber der Führungstreffer blieb uns verwehrt. Philippsburg war stets durch Konter gefährlich und kam dann auch zu guten Torgelegenheiten“, fasste Gondelsheims Trainer die erste Halbzeit zusammen. Auch in Halbzeit zwei sah er seine Mannschaft am Drücker, doch das Tor machten die Philippsburger. „Auch nach dem Gegentor blieben wir dran, versuchten alles, um noch zum Ausgleich zu kommen hatten dann aber zudem noch Pech mit einigen Entscheidungen des Unparteiischen. Ein klares Handspiel auf der Linie wurde ebenso nicht geahndet, wie ein Bodycheck oder mehrfaches Ball wegschlagen. Zu allem Übel flog dann noch einer unserer Spieler mit gelb-rot vom Platz. Ein geschenkter Tag für uns“, so Gondelsheims Trainer nach der Partie. Und mitten in solch eine gefühlte Mini Krise steht jetzt das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus Rinklingen an. Doch Marapidis ist trotz der Schwere der Aufgabe optimistisch. „Nun kommt es zum nächsten Spitzenspiel und einem weiteren Derby. Jeder Einzelne in der Mannschaft weiß um was es geht und was wir besser machen müssen. Ich hoffe, dass ein Ruck durch die Elf geht“, so der Aufstiegstrainer abschließend.

„Es war ein verdienter Sieg, wobei Büchig keine vier Tore schlechter war. Der Platz war schwer zu bespielen, entsprechend war es kein technisch starkes Spiel“, so die ersten Worte von Trainer Tobias Panhölzl nach der Begegnung gegen den SV Kickers Büchig 2. „Wir hatten in den ersten 45 Minuten drei, vier gute Torchancen, die wir aber allesamt liegen ließen. Dazu hatten wir auch ein wenig das Glück des Tüchtigen, da auch Büchig zu Einschussmöglichkeiten kam, diese aber ebenfalls nicht in Tore ummünzen konnte“, so Rinklingens Trainer weiter. Rinklingen, dass in der zweiten Halbzeit entschlossener auftrat. War nun am Drücker und suchte die Entscheidung. „In der Defensive standen wir besser und offensiv agierten wir effizienter. Spielentscheidend waren natürlich die drei Treffer binnen zehn Minuten, die uns dann auf die Siegerstraße brachten“, argumentierte Panhölzl nach der Begegnung und den drei Punkten. Nun geht die Reise nach Gondelsheim, dem Aufsteiger und zweitplatzierten der Liga. Tiefentspannt gehen die Rinklinger die schwere Aufgabe an. „Mit großer Vorfreude blicken wir nun auf das Topspiel in Gondelsheim. Gondelsheim steht unter Zugzwang, dementsprechend erwarten wir einen motivierten Gegner. Wir wollen etwas Zählbares mit nach Hause nehmen, um dem Abstand zu behalten oder gar auszubauen“, gibt Panhölzl die Marschroute vor. Das Trainerteam zollt ihrer eigenen Mannschaft allerhöchsten Respekt. „Wir sind seit nunmehr neun Begegnungen ungeschlagen, haben eine intakte und disziplinierte Mannschaft, in der jeder für jeden rennt und kämpft und sich dem Ziel unterordnet“, so Panhölzl abschließend.

Tendenz: 2




TSV Rheinhausen - SV Philippsburg (So 14:30)

„Das Unentschieden geht absolut in Ordnung. Mit dem Ergebnis kann ich leben, mit der Art und Weise allerdings nicht“, so das erste Statement von Rheinhausens Trainer Dominik Feuerstein nach der Punkteteilung gegen die Spvgg Oberhausen. „ Es war viel Kampf und Krampf und somit wenig Spielfluss. Ich hatte das Gefühl , dass wir ein wenig Bammel hatten, einen Fehler zu begehen und somit fehlte automatisch die Bereitschaft Fußball spielen zu wollen“, so Feuerstein weiter, dem „vor allem die vielen Zuschauer leid taten, da sie ein Derby sahen, das wenig bis gar keine fußballerischen Höhepunkte hatte“. Rheinhausens Trainer ärgerte sich zudem sehr über die Leistung des Unparteiischen. „Markus Klein sah nach zwei Allerweltsfouls die gelb-rote Karte. Unglaublich“, ereiferte sich Feuerstein und hat nun vor dem anstehenden Derby gegen Philippsburg ganz andere Sorgen. „Nach der roten Karte von letzter Woche und der jetzigen gelb-roten Karte gegen Oberhausen fehlt uns für das anstehende Derby gegen Philippsburg der komplette etatmäßige Angriff“, ärgert sich Feuerstein nach der Punkteteilung und bekommt noch einen weiteren personellen Dämpfer hinzu. Dominic Sievert hat sich am Knie schwerer verletzt und wird wohl längere Zeit ausfallen. Das macht die Sorgen für Rheinhausen und seinen Trainer sicherlich nicht einfacher, dennoch wird man alles daran setzen nach dem zweiten Derby binnen einer Woche den Platz als Sieger zu verlassen.

Natürlich zufrieden zeigte sich Philippsburgs Trainer Sakib Nadarevic nach dem knappen 1:0 Erfolg seiner Mannschaft gegen den FV Gondelsheim. „Die Mannschaft war nach den zuletzt nicht unbedingt überzeugenden Auftritten ab der ersten Minute hochkonzentriert. Zugute kamen uns die Umstellungen in der Hintermannschaft, das sicherlich ein Schlüssel zum Erfolg war“, so Nadarevic nach der Partie. Der Philippsburger Trainer sprach von einer „rassigen aber stets fairen Begegnung zwischen zwei starken Mannschaften“. „Gondelsheim hatte vielleicht die beste Torgelegenheit, doch hielt uns unser Torwart mit einer Klasse Parade im Spiel. Da zeigte er zum wiederholten Male, dass er der Beste in der Kreisklasse A ist und nicht nur da“, argumentierte Nadarevic, der abermals mitansehen musste, wie seine Elf leichtsinnig mit seinen Tormöglichkeiten umging. Ein weiterer Pluspunkt für den Sieg seiner Mannschaft gegen den ambitionierten Aufsteiger sah Philippsburgs Trainer in Elvir Mujic, der „bei seinem Tor wieder einmal eindrucksvoll untermauerte warum er seit Jahren ein Top Torjäger ist“. Er nutzte eine Unachtsamkeit in der Gondelsheimer Hintermannschaft zum Siegtreffer. „Sicherlich hatten wir auch das notwendige Glück in dem Spiel, denn auch Gondelsheim hätte den Platz als Sieger verlassen können“, so das Fazit vom Philippsburger Trainer, der nun in ein Derby antreten muss. Hier muss die Elf nachlegen, um nach dem Erfolg über Gondelsheim weitere wichtige Zähler im Aufstiegskampf zu holen und zu zeigen, dass der Sieg gegen einen Aufstiegsaspiranten keine Eintagsfliege war.

Tendenz: 0




SpVgg Oberhausen - FSV Büchenau (So 14:30)

„Es war allgemein kein schönes Fußballspiel, was die Zuschauer bei diesem Derby geboten bekamen“, fasste Jan Geiger in knappen Worten das vergangene Spiel zusammen. Mitschuld gab der Oberhausener Akteur aber auch dem Unparteiischen, „ der gefühlt alle 30 Sekunden das Spiel unterbrach, total übertrieben und kleinlich pfiff und somit kein Spielfluss zustande kam. Im Spiel waren wir die klar bestimmende Mannschaft, während Rheinhausen lediglich zwanzig Minuten mithalten konnte, aber gleich ihre erste Torchance nutzen konnte. In Halbzeit zwei hatte Rheinhausen gar keine Einschussmöglichkeiten mehr. Wir waren klar tonangebend, versäumten es aber unsere sich bietenden Chancen zu nutzen bzw. besser auszuspielen“, so Geiger zu dem Unentschieden in Rheinhausen. Er hat nun ein richtungsweisendes Spiel vor sich. Mit Büchenau kommt eine Mannschaft zur Spielvereinigung, die aufgrund ihrer Tabellensituation bereits jetzt schon mit dem Rücken zur Wand steht. Mit einem Heimsieg könnte man sich einmal von den größten Sorgen befreien und durchatmen, was die unteren Tabellenränge angeht. Anders sieht die Angelegenheit bei einer Niederlage aus. Hier wäre man wieder mitten drin im Abstiegskampf und der Gegner aus Büchenau wäre bis auf zwei Punkte am letztjährigen Kreisligaabsteiger dran.

Schwer in Worte fassen, konnte Marcel Brenneis die 4:0 Niederlage seines FSV Büchenau in Münzesheim auch einen Tag nach dem Spiel nicht. „Es ist nicht einfach die Niederlage zu erklären. Richtig da waren wir erst im zweiten Abschnitt, und da bekamen wir die vier Gegentreffer. Alle Tore haben wir nach individuellen Fehlern bekommen. Spielerisch war uns Münzesheim definitiv nicht überlegen, wir haben uns die Dinger eben selbst reingemacht“, so ein spürbar angesäuerter Büchenauer Trainer. Und zu all den Personalsorgen die Büchenau schon hat gesellt sich noch Dennis Sauder hinzu, der in der wichtigen Begegnung wegen einer gelb-roten Karte passen muss. Auf diese angesprochen zeigt Brenneis nochmals kein Verständnis für die Hinausstellung. „Diese war nicht nur für mich absolut nicht nachvollziehbar“, äußerte sich Brenneis zu der Situation. „Nun hat man noch einen Mann weniger am Sonntag“, so sein lapidarer Kommentar am Ende des Gesprächs. Und tatsächlich. In Büchenau muss man sich auch dieses Jahr wieder auf Abstiegskampf einstellen, ein Thema, dass man in diese Spielzeit eigentlich nicht auf dem Schirm hatte, aber aufgrund verschiedenster Zusammenhänge aktueller denn je ist. In Oberhausen könnte man einen Befreiungsschlag landen und den Gastgebern mit einem Erfolg bis auf zwei Punkte auf die Pelle rücken. Andererseits hätte man bei einer Niederlage schon satte acht Punkte Rückstand auf den kommenden Gegner, der sich dann Richtung Mittelfeld orientieren würde.

Tendenz: 1



Aufrufe: 010.11.2016, 09:00 Uhr
Michael WalchAutor