Vor allem Bergisch Gladbach als erster BSC-Verfolger könnte es nach Meinung des BSC-Trainers bis zum Saisonende, an dem der ersehnte Regionalligaaufstieg für den BSC stehen soll, bis zum 30. Spieltag spannend machen. Den Vorsprung von 13 Zählern zum FC Hennef schätzt sogar der ansonsten sehr vorsichtige Zillken als halbwegs komfortabel ein.
Während also die Formalien für Liga vier erledigt sind und sich keiner der Verantwortlichen aufgrund der erprobten Infrastruktur um den und im Sportpark Nord ernsthafte Sorgen um die Lizenzerteilung macht, liegt vor der Mannschaft des Klassenprimus noch ein Dutzend schwerer Spiele. Am Sonntag (15 Uhr, Sportpark Nord) scheint die Aufgabe gegen die Zweitvertretung von Alemannia Aachen zumindest auf dem Papier machbar, rangieren die Kaiserstädter doch aktuell als Tabellen-14. auf einem der Abstiegsplätze.
Allerdings hat die Erste der Alemannia, derzeit enttäuschender Siebter in der Regionalliga, spielfrei. „Deshalb rechne ich mit einigen Spielern von oben“, sagt der BSC-Trainer. Bangemachen gilt trotzdem nicht. „Wir spielen unser Spiel und richten uns nicht nach dem Gegner.“ Der nur phasenweise gute Auftritt des BSC beim 4:2-Erfolg in Breinig ist ebenfalls hinlänglich besprochen. Selbst nach einem Dreier hätten seine Spieler ein offenes Ohr für Kritik. Die mangelnde Chancenverwertung sowie die beiden Gegentore waren Zillken sauer aufgestoßen. So etwas nennt man wohl Jammern auf hohem Niveau.