2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der FV Vilseck (in Blau) holte sich im Spitzenspiel in Schwarzhofen wichtige Punkte. <b>F: Allacher</b>
Der FV Vilseck (in Blau) holte sich im Spitzenspiel in Schwarzhofen wichtige Punkte. <b>F: Allacher</b>

Der Vorteil liegt nun beim FV Vilseck

4:2-Erfolg im Spitzenspiel gegen den SV Schwarzhofen +++ Plößberg mit Nullnummer in Oberwildenau +++ Grafenwöhr pirscht sich ran

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War das der ersehnte Befreiungsschlag des FV Vilseck? Im Spitzenspiel beim SV Schwarzhofen gelang am Karsamstag ein 4:2-Sieg, der den Vilseckern die alleinige Tabellenführung bescherte. Denn der SV Plößberg musste sich beim SC Luhe-Wildenau mit einem 0:0 begnügen. Hoffnungen auf den zweiten Tabellnplatz darf sich weiterhin die SV TuS/DJK Grafenwöhr machen, die dem SV Neusorg beim 5:1 keine Chance ließ. Die Frage nach den drei Direktabsteigern scheint hingegen beantwortet zu sein, spannend bleibt es jedoch weiterhin im Kampf um den Relegationsplatz.

DJK Gebenbach – SV Kulmain 1:2 (0:2)

Der SV Kulmain brauchte sich während des gesamten Spiels keine wirkliche Torchance herauszuspielen, um mit 2:1 bei der DJK Gebenbach zu gewinnen. Nach einem Missverständnis zwischen Torwart Michael Nitzbon und Thomas Urbanek nahmen die Gäste in der neunten Minute das Geschenk gerne an und Michael Sonnberger markierte die Führung. Nach einer Viertelstunde hätte Cengiz Izmire das Spiel drehen können. Zunächst lief er nach einem Zuspiel von Manuel Hammer alleine auf Gästetorhüter Dominik Herrman zu, blieb dann aber nur „zweiter Sieger“. Nur zwei Minuten später das gleiche Duell. Jetzt hatte er auch den Torhüter ausgespielt, der Ball kullerte dann aber vom Innenpfosten die Linie entlang, und die Gäste klärten. Statt einer möglichen Führung für die Gastgeber gelang dem SV Kulmain in der 21. Minute mit dem zweiten Torschuss aus 17 Metern durch den agilen Nicolas Pusiak die 2:0-Führung. Die Gäste standen nun sehr tief und Gebenbach tat sich schwer eine Lücke zu finden. Auch nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Gegen das massive Abwehrbollwerk tat sich die Heimelf weiter schwer. In der 64. Minute allerdings konnte die Kulmainer Abwehr den schnellen Antritt von Timo Kohler nur noch durch ein Foulspiel stoppen. Den fälligen Strafstoss verwandelte Remi Szewczyk sicher zum Anschlusstreffer. Zehn Minuten später wäre fast auf kuriose Weise der Ausgleich gefallen. Als ein weiter Ball aus über 75 Metern mit Windunterstützung nur um Zentimeter das Gästegehäuse verfehlte. In der 76.Minute ließ der Schiedsrichter nach einem Foul an Cengiz Izmire kurz vor dem Strafraum Vorteil laufen als der DJK Stürmer dann bereits zwei Meter im Strafraum nochmals klar gefoult wurde entschied er zur Verwunderung aller auf Freistoss außerhalb des Sechzehners. Michael Pienz hatte im Anschluss an eine Ecke zehn Minuten vor dem Ende nochmals die große Ausgleichschance als er freistehend am Fünfmeterraum zum Kopfball kam jedoch das Ziel knapp verfehlte. (ako)

DJK Gebenbach: Michael Nitzbon, Thomas Urbanek, Jens Matthies, Erdal Izmire (77. Patrick Milde), Daniel Späth, Manuel Hammer, Remigiusz Szewczyk, Timo Kohler, Cengiz Izmire, Martin Kügler (62. Marco Hoffmann), Michael Pienz.

SV Kulmain: Dominik Herrman, Maximilian Kastner, Christoph Dumler, Andreas Neumüller, Florian Greger, Lukas Lehner (70. Manuel Bodner), Lukas Reger, Nicolas Pusiak (72. Manuel Griener), Peter Dollhopf (86. Sebastian Biersack), Michael Sonnberger, Jakob Schmidt.

Tore: 0:1 (9.) Michael Sonnberger, 0:2 (21.) Nicolas Pusiak, 1:2 (63./Elfmeter) Remigiusz Szewczyk.

Gelb-Rot: (88.) Manuel Bodner, Kulmain.

SR: Cengiz Gündüz, Mainleus.

Zuschauer: 120.

SV Grafenwöhr – SV Neusorg 5:1 (3:1)

Einen auch in dieser Höhe verdienten Heimsieg feierte die Sportvereinigung gegen den bedauernswerten Namensvetter aus Neusorg. Damit gelang den Daschner-Schützlingen eindrucksvoll die Revanche für die blamable Vorrundenniederlage. Die Heimelf begann äußerst zielstrebig und furios, denn bereits in der 3. Minute brachte Stefan Weiß seine Farben in Führung. In der 21. Minute war es wiederum Stefan Weiß, er das scheinbar beruhigende 2:0 erzielte. Ein Lebenszeichen setzten die Neusorger, als ihr Toptorjäger Tobais Holzinger nach einem Missverständnis in der Abwehr der Anschlusstreffer gelang; aber zu mehr reichte es für die Steinwaldelf nicht. Johannes Schwaiger gelang nach etwas mehr als einer halben Stunde das 3:1, was eigentlich schon die Entscheidung war. Als Jan Kasseckert das 4:1 erzielte, brachen alle Dämme der Neusorger und sie unnötige Härte in die Partie. 66 Minuten waren gespielt, da glückte Stefan Weiß das 5:1. Mit dieser biederen Vorstellung wird es für den SV Neusorg schwer die Klasse zu sichern und zu halten. Thomas Daschner war nach de Spiel rundum zufrieden und zollte seiner Truppe uneingeschränktes Lob. Damit bauten die Jungs um Spielführer Maximilian Dippl die erfolgreich gestartete Serie aus. (lo)

SV Grafenwöhr: Sebastian Kausler, Thomas Baier, Benjamin König (53. David Dobmann), Jan Kasseckert, Johannes Wächter, Kevin Hudert, Maximilian Dippl, Stephan Wächter, Johannes Schwaiger (77. Lars Komogowski), Stefan Weiss (70. Fabian Lober), Johannes Renner.

SV Neusorg: Andreas Preiß, Manuel Herrmann, Benjamin Schmid, Alexander Deyerl, Constantin Wedlich, Sergej Schuller, Tobias Holzinger (46. Marijan Würtele), Rene Hupas (55. Dominik Weber) , Daniel Baldauf, Christian Bauer, Patrick Neumann (83. Massi Qajomi).

Tore: 1:0/2:0 (3./21.) Stefan Weiss, 2:1 (28.) Tobias Holzinger, 3:1 (35.) Johannes Schwaiger, 4:1 (53.) Jan Kasseckert, 5:1 (66.) Stefan Weiss.

Gelb-Rot: (70.) Christian Bauer, Neusorg.

SR: Sebastian Diesel, Spardorf.

Zuschauer: 90.

TuS 1924 Kastl – TSV Detag Wernberg 3:2 (1:1)

Die „Schweppermänner“ empfingen am Ostersamstag zum Kellerderby die Mannschaft vom TSV Detag Wernberg. Der TuS begann die wichtige Partie gegen den schon fast abgestiegenen Gast sehr aggressiv und druckvoll. In der insgesamt spannenden und dramatischen Partie zwischen den Tabellenvorletzten und Tabellenletzten der Bezirksliga Nord kam nie Langeweile auf. Bereits in der ersten Minute hatte Johannes Kölbl die Möglichkeit zur frühen Führung für den TuS. Kurz darauf verweigerte der Schiedsrichter der Heimmannschaft einen Foulelfmeter an Kölbl. Die Gäste erzielten mit ihrem ersten Angriff in der 13. Minute und einem umstrittenen Handelfmeter die glückliche Führung. In dieser Szene wurde wegen zu starken Reklamierens Sebastian Hufnagel (Kastl) mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Den fälligen Elfer verwandelte Thomas Cihelka souverän. Mit dem Rückstand und in Unterzahl behielten die Hausherren aber das Heft in der Hand und versäumten es die guten Chancen zu verwerten. Allein Stürmer Kölbl hätte den Rückstand durch seine liegen gelassenen Torchancen und seine gefährlichen Freistöße, die der gute Gästekeeper Schönberger alle entschärfte, in eine Führung für den TuS drehen können. Die „Köblitzer“ schafften es nicht die Kastler zu stoppen und waren ihrerseits nur durch lange Bälle und Standards gefährlich. Nach einem weitern Foul an Kölbl im 16er nach einer halben Stunde verweigerte der Schiri erneut den Pfiff zum Strafstoß und verlegte das Vergehen außerhalb des Strafraumes. Nun zeigten sich der Tabellenletzte wieder besser und fuhr gefährliche Konter allerdings ohne Erfolg. In der 41. MInute zeugte der Schiedsrichter nach einem erneuten Foul an Kölbl im Sechzehner endlich auf den Punkt. Den Elfmeter verwandelte Spielertrainer Krauß zum 1:1 Ausgleich und Pausenstand.Nach der Pause gleich der nächste Nackenschlag für die „Mennersberg-Elf“. Nach einer Notbremse in der 47. Minute flog der Kastler Kapitän Michael Hufnagel mit Rot vom Platz. Den fälligen Freistoß verwandelte Thomas Cihelka direkt zur 2:1-Gästeführung. Der TuS reagierte prompt und glich in der 51. Minute durch Kölbl mit einem schönen Schlenzer aus. In einer jetzt rasanten Partie schenkten sich beide Mannschaften nichts. Die Gäste setzten gute Konter und tauchten immer wieder gefährlich vor dem Kastler Tor auf, jedoch ließ sich der jetzt sehr gute TuS-Schlussmann Maxi Bleisteiner nicht mehr überwinden. In der 63. Minute bekam der Wernbergerspieler Patrick Luff nach einem überharten Foul im Mittelfeld die rote Karte. Kastl setzte in der Schlussphase alles auf eine Karte und erzielte durch Johannes Kölbl in der 90. Minute den glücklichen und aus leicht abseitsverdächtiger Position den 3:2-Siegtreffer. Somit konnte der TuS Kastl den ersten Heimsieg in der Bezirksliga feiern und kann noch ein wenig hoffen.

TuS 1924 Kastl: Maximilian Bleisteiner, Rainer Steuerl, Christian Lother, Thorsten Baumer (48. Sebastian Fischer), Michael Hufnagel, Martin Krauß, Daniel Riehl (90. Andre Müller), Sebastian Hufnagel, Andreas Hiller (56. Oliver Beloruss), Johannes Kölbl, Alexander Baumer.

TSV Detag Wernberg: Marco Schönberger, Jurij Litke, Patrick Luff, Thimo Luff, Raphael Boyce, Edgar Drat, Artur Becker, Jirij Sisa, Christoph Reis,Tomas Cihelka, Alexander Luff (70. Patrick Schmid).

Tore: 0:1 (13./Elfmeter) Thomas Cihelka, 1:1 (41./Elfmeter) Martin Krauß, 1:2 (49.) Thomas Cihelka, 2:2/32 (51./90.) Johannes Kölbl.

Gelb-Rot: (12.) Sebastian Hufnagel, Kastl.

Rot: (47.) Michael Hufnagel, Kastl – (63.) Patrick Luff, Wernberg.

SR: Tomas Fischer, Burglengenfeld.

Zuschauer: 50.

SV Sorghof – SV Raigering 1:0 (1:0)

In einem bis zur letzten Sekunde spannenden Kreisderby behielt der SV Sorghof verdientermaßen mit 1:0 die Oberhand über den Mitkonkurrenten SV Raigering. Beide Teams lieferten sich ein verbissenes Kampfspiel, bei dem die spielerischen Momente in den Hintergrund traten. Der SV Sorghof knüpfte an die Erfolgsformel der letzten beiden siegereichen Derbys an: hinten dicht machen und vorne trifft Hagerer. So auch in dieser Begegnung, in der Udo Hagerer mit seinem „Goldenen Tor“ in der 14. Minute durch einen 18-Meter-Flachschuss aus halblinker Position ins Schwarze traf, nachdem er zuvor nur die Latte anvisiert hatte (6.). Schon zuvor gab es eine gute Einschussmöglichkeit für Helmut Jurek (10.), während auf der Gegenseite Tim Wrosch einen Tick zu spät kam (8.) und Markus Pöllinger am aufmerksamen Heimkeeper Johannes Zinnbauer scheiterte (15.). Brenzlig wurde es nochmals, als erneut Pöllinger den Ausgleich auf dem Fuß hatte (25.) und Zinnbauer beherzt eingreifen musste, um dem durchgebrochenen Wrosch den Ball vom Fuss zu holen (29.). Nach einer halben Stunde waren Torraumszenen Mangelware, da sich beide Teams schon im Mittelfeld neutralisierten. Die Truppe von Gerhard Greß zeigte sich dabei als Kollektiv mit enormen Einsatz und Laufbereitschaft. Timo Nürnberger verdiente sich im Abwehrzentrum die Bestnote. Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie spielerisch. Die Elf von Roland Rittner hatte die dabei ein optisches Übergewicht, doch Zählbares brachten die Panduren trotz aller Bemühungen nicht zustande. Die einzige nennenswerte Chance zum Ausgleich resultierte aus einem von Nickolai Seidel gefährlich getretenen Freistoß (72.), der mit vereinten Kräften abgewehrt werden konnte. Nachdem sich SVR-Akteur Florian Hiltl mit wiederholten Reklamieren die gelb-rote Karte förmlich erbettelte (85.) geriet Sorghofs knapper Sieg auch in den Schlussminuten nicht mehr in Gefahr. Damit nahm der gute Lauf der Gäste ein jähes Ende. (aer)

SV Sorghof: Johannes Zinnbauer, Hans Ludwig Götz, Andreas Weihermüller, Uwe Schiegerl, Timo Nürnberger, Udo Hagerer, Helmut Jurek (85. Patrick Ertl), Benjamin Kraus (62. Benedikt Ertl), Andreas Meyer (75. Harald Zilbauer), Maximilian Bruckner, Michael Regler.

SV Raigering: Andreas Appel, Manuel Jank, Maximilian Prechtl, Florian Haller (70. Marco Jank), Patrick Stauber, Max Riss (62. Julian Reindl), Florian Hiltl, Nikolai Seidel, Markus Pöllinger, Maximilian Kammerer (31. Andre Gröschl), Tim Wrosch.

Tore: 1:0 (15.) Udo Hagerer.

Gelb-Rot: (85.) Florian Hiltl, Raigering.

SR: Manuel Dirnberger, Nittenau.

Zuschauer: 300.

1. FC Schwarzenfeld – DJK Ensdorf 2:0 (0:0)

Der 1. FC Schwarzenfeld hat die allerbesten Aussichten, sich von der Gefahrenzone zu entfernen. Am Ostersamstag besiegte die Elf von Ossi Peter die DJK Ensdorf mit 2:0 und verbuchte damit den dritten vollen Erfolg in Serie. Dabei machten die Gastgeber deutlich, dass sie die Philosophie des neuen Trainers immer mehr verinnerlichen und auf dem Platz umsetzen. Es war eine erneut disziplinierte und in taktischer Hinsicht gute Leistung der Schwarzenfelder in einem wichtigen Spiel gegen einen Mitkonkurrenten für den Ligaerhalt. Die Gastgeber lieferten gegen eine bekannt spielstarke Mannschaft eine laufintensive Begegnung ab. Sie standen in der Abwehr gewohnt sicher, störten den Gegner frühzeitig schon in dessen Hälfte und ließen der DJK somit wenig Raum, den sie für ihr sonst gefälliges Angriffsspiel benötigt. Der 1. FC Schwarzenfeld trat hochkonzentriert auf, er machte deutlich, dass er diese Partie für sich entscheiden wollte. Im ersten Durchgang gab es insgesamt nur wenig klare Torchancen. Eine der besten auf heimischer Seite vergab Felix Weibhauser, der aus kurzer Entfernung am Tor vorbei köpfte. Vielleicht die Schlüsselszene des Spieles ereignete sich in dr 42. Minute, als sich der Gästeakteur Bastian Windisch zu einer Tätlichkeit gegen Felix Weibhauser hinreißen ließ und vom Platz flog. Kurze Zeit nach dem Seitenwechsel fiel durch zwei schnelle Tore die Entscheidung zu Gunsten der Heimelf. Zunächst war es Felix Weibhauser, der nach einer Hereingabe von Bernd Heinisch zum 1:0 vollstreckte. Nur wenige Augenblicke später staubte Bernd Heinisch in der ihm eigenen Manier zum 2:0 ab, nachdem der Ensdorfer Torwart einen Fernschuss nur abklatschen konnte. Bei den Gastgebern machte sich die taktische Umstellung durch die Hereinnahme von Christopher Ludascher positiv bemerkbar. Mit dem Vorsprung im Rücken gelang der Peter-Elf fast alles, während von der DJK nichts mehr zu sehen war. Die nun wie aus einem Guss spielenden Schwarzenfelder vergaben zahlreiche gute Möglichkeiten und dadurch einen weitaus deutlicheren Erfolg gegen ein immer mehr resignierenden Gast. (sho)

1. FC Schwarzenfeld: Roman Beifort, Thomas Bayerl, Daniel Haftmann (46. Christopher Ludascher), Christoph Bässler, Matthias Messmann, Marco Zirngibl, Nicholas Lombardi, Benrhard Heinisch, Alexander Götz, Michael Kummetsteiner, Felix Weibhauser (83. Andreas Ziegler/85. Marco Griebl).

DJK Ensdorf: Maximilian Hauer, Daniel Schmdt, Matthias Dotzler, Fabian Westiner, Sefan Trager, Sebastian Hummel, Stefan Kammerl (55. Michael Eichenseer), Julian Trager, Sebastian Siebert, Thomas Weiß (83. Andre Haller), Bastian Windisch.

Tore: :0 (50.) Felix Weibhauser, 2:0 (52) Bernhard Heinisch.

Rot: (42.) Bastian Windisch, Ensdorf.

SR: Markus Pongratz, Untertraubenbach.

Zuschauer: 150.

SC Luhe-Wildenau – SV Plößberg 0:0

Torlos endete das Bezirksligaspiel zwischen dem SC Luhe-Wildenau und dem SV Plößberg, wobei sich der Tabellenzweite glücklich über diesen Punktgewinn schätzen kann. Von Anfang an machte der heimische SC Druck und ließ Plößberg nicht ins Spiel kommen. In den ersten zehn Minuten verzeichnete der Sport-Club zwei gute Kopfballchancen, denen schön vorgetragene Angriffe über die Außenbahnen vorangegangen waren. Danach verflachte das Spiel ein wenig und Torchancen wurden Mangelware. Plößberg trug nichts zum Spiel bei und versuchte in der Defensive gut zu stehen. Bis zur Halbzeit passt sich der Sport-Club diesem Niveau an. Nach der Halbzeit war wieder ein anderer SC Luhe-Wildenau zu sehen. Plößberg fiel nur noch durch harte Foulspiele auf. Schiedsrichter Schwarzfischer ahndete jedoch keines dieser harten Angriffe mit gelben Garten und ermöglichte daher den Plößbergern ihre harte Spielweise durchzuziehen. Doch die Schwarz-Roten ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und spielten konzentriert weiter. Die wohl größte Chance des Spiels hatte David Pätzold. Benjamin Urban tankte sich auf der linke Seite gleich durch mehrere Gegenspieler durch und hatte nur noch Torwart Zeus vor sich. Urban ging auf Nummer sicher und legte auf den freistehenden Pätzold quer. Die SC-Anhänger hatten den Torschrei schon auf den Lippen, doch Pätzold konnte den Ball nicht im Tor unterbringen. Ähnlich freistehend fünf Meter vor dem Tor konnte Scheimer den Ball nicht in selbigen unterbringen. Vorausgegangen war ein toller Freistoß von Pollakowski, der vom Torwart des SV Plößberg nach vorne abgewehrt wurde. Vom SV Plößberg war über die gesamte zweite Halbzeit kaum was zu sehen. Doch in der aller letzten Minute wäre es fast so gekommen, wie es normal immer kommt, wenn man vorne so glasklare Chancen nicht macht. Ein Querpass von Fillinger wurde immer länger und Walter kam aus spitzem Winkel zum Abschluss, doch SC-Torhüter Roland Frischholz konnte in aller letzter Sekunde per Fußabwehr klären und sicherte seiner Elf so den einen Punkt. Der SC Luhe-Wildenau zeigte zum wiederholten Male zu Hause eine kämpferisch gute Leistung und hätte aufgrund der großen Chancen einen dreifachen Punktgewinn verdient gehabt. (sfz)

SC Luhe-Wildenau: Roland Frischholz, Peter Kämpft (46. Andreas Hönig), Florian Kett, David Pätzold (85. Bastian Dütsch), Sebastian Urban, Andreas Pollakowski, Benjamin Urban, Matthias Rothballer, Mathias Scheimer, Michael Bachmeier, Michael Dirscherl (85. Thomas Gruber).

SV Plößberg: Marco Zeus, Michael Gleissner (80. Johannes Wittmann), Michael Peter (68. Tobias Walter), Wolfgang Reichl, Martin Reil, Stefan Mois, Dimitri Lalenko (68. Max Weniger), Toni Weniger, Martin Giering, Jaroslav Filinger, Stefan Walter.

SR: Konrad Schwarzfischer, Michaelsneukirchen.

Zuschauer: 150.

SpVgg Pfreimd – SpVgg Vohenstrauß 0:3 (0:1)

Das Spiel wurde von beiden Mannschaften sehr konzentriert begonnen. Man kannte sich und spielte aus einer verstärkten Abwehr heraus. Die erste Großchance hatte Pfreimd durch Andreas Lorenz, der in der 6. Minute an dem guten Gästeschlußmann Daniel Kederer scheiterte. Praktisch im Gegenzug machten es die Gäste besser als ihr Torjäger Stefan Karl in der 7. Minute das 0:1 erzielte. Diese schnelle Führung warf das Konzept der Hausherren um, da sich die Gäste noch weiter zurückzogen und auf Konter lauerten. In der 18. Minute musste Bastian Lobinger seinen Einsatz abbrechen, da es wegen seiner noch nicht voll auskurierten Verletzung nicht weiterging. Die Hausherren versuchten weiterhin das Abwehrbollwerk der Vohenstraußer zu knacken. Es sprang aber nur eine gute Möglichkeit heraus. Nach der Pause erhöhte Pfreimd den Druck, konnte sich aber nicht entscheidend durchsetzen. Man lief aber jederzeit Gefahr ausgekontert zu werden. Dies geschah dann in der 65. und 71. Minute durch Stefan Gmeiner. Somit wurde aus dem angepeilten Befreiungsschlag nichts. Pfreimd liegt jetzt nur zwei Punkte vor dem Relegationsplatz und wird sich in den letzten sechs Spielen steigern müssen. (mbc)

SpVgg Pfreimd: Dominik Aurich, Michael Prey, Christian Bergler (74. Christian Most), Max Stubenvoll (17. Matthias Raab), Nicolas Schmid (60. Matthias Dietl), Thomas Hösl, Michael Brummer, Tobias Bernklau, Bastian Lobinger, Christian Zechmann, Andreas Lorenz.

SpVgg Vohenstrauß: Daniel Kederer, Stefan Gmeiner, Thomas Schmidt, Christoph Rewitzer (78. Daniel Bergmann), Sebastian Striegl, Sebastian Dobmayer, Nichola Neidhardt, Christoph Müssig, Stefan Karl (80. Fabian Quast), Ronny Tölzer, Tobias Scharl.

Tore: 0:1 (7.) Sefan Karl, 0:2/0:3 (65./73.) Stefan Gmeiner.

Gelb-Rot: (85.) Sebastian Striegl, Vohenstrauß.

SR: Robert Kleffmann, Wenzenbach.

Zuschauer: 150.

SV Schwarzhofen – FV Vilseck 2:4 (2:1)

Einen herben Rückschlag musste der SV Schwarzhofen im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer Vilseck hinnehmen, der nun enteilt ist und sieben Punkte Vorsprung hat. In einer flotten Partie spielte man lange gleichwertig mit, bis man nach einer unnötigen gelb-roten Karte in Unterzahl geriet und der Gast seine Überlegenheit dann ausnutzte, allerdings zwei krasse Abwehrfehler für seine Tore brauchte. Schon nach wenigen Minuten geriet man in Rückstand, als Kredler nach einem schnellen Spielzug traf; Torwart Maier war zwar noch am Ball, doch dieser senkte sich noch ins Netz. Der Gast erwies sich als ballgewandt, kombinationssicher, in der Abwehr stabil und routiniert und schaltete schnell von Abwehr auf Angriff um. Der Gastgeber hielt dagegen, bekam eine Serie von Eckbällen und kam nach einem schnellen Spielzug durch Roth mit einem strammen Schuss zum verdienten Ausgleich. Nach einem Querschläger hatte Liermann eine Riesenchance zur erneuten Gästeführung, zögerte aber zu lange. Bei einer großen Möglichkeit für Roth klärte ein Gästeabwehrspieler auf der Torlinie. Eine „todsichere“ Gelegenheit vergab Liermann, der allein aufs Heimtor zulaufen konnte, aber zu lange zögerte und dann ungenau abspielte, sodass die Heimabwehr noch klären konnte. Unmittelbar vor der Halbzeit gelang Kurtelov per Kopfball nach einer weiten Freistoßflanke die umjubelte Führung für den Gastgeber. Kurz nach dem Wechsel schaffte Florian Weiß mit einem strammen Schuss den Ausgleich. In der Folgezeit entwickelte sich ein flottes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Für die Heimelf zielte Martin Weiß knapp am Tor vorbei und Sebastian Bauer drüber. Als man in Unterzahl geriet, nutzte der Gast seine Überlegenheit clever aus. Bei beiden folgenden Toren in einem Doppelpack leistete aber die Heimelf tatkräftige Unterstützung. Einen Freistoß von Ficarra ließ die Abwehr samt Torwart passieren. Dann patzte Torwart Maier kurz darauf mit einem Ausrutscher. Der Gast verwaltete seinen Vorsprung in der Folgezeit sicher gegen die Heimelf, die nicht aufgab und den Anschluss suchte, der aber nicht gelang.

SV Schwarzhofen: Markus Maier, Stoyan Stoykov, Tobias Klier, Florian Roth, Dominic Pfannenstein, Michael Danner, Yulian Kurtelov (79. Stephan Bauer), Martin Weiß (61. Fabian Ruider), Christoph Danner (79. Michael Ferstl), Emanuil Petrov, Sebastian Bauer.

FV Vilseck: Stephan Pröls, Michael Siegert, Torsten Troche, Bendikt Hollweck, Christoph Dietrich, Florian Weiß, Thomas Ficarra, Dominik Stubenvoll, Georg Pröls , Stefan Liermann (85. Johannes Mayerhofer), Alexander Kredler Alexander (85. Frederic Pröls).

Tore: 0:1 (9.) Alexander Kredler, 1:1 (18. Florian Roth, 2:1 (45.) Yulian Kurtelov, 2:2 (49. Florian Weiß, 2:3 (72.) Thomas Ficarra, 2:4 (73.) Stefan Liermann.

Gelb-Rot: (67.) Sebastian Bauer, Schwarzhofen.

SR: Joseph Baumgartner, Wörth/Donau.

Zuschauer: 100.

Die Nachholpiele am Montag um 15 Uhr:

SV Sorghof - DJK Gebenbach

SpVgg Vohenstrauß - SV Raigering

Aufrufe: 021.4.2014, 09:45 Uhr
Norbert Dietl/lgAutor