2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Jeffrey Eshun (vorn), ansonsten bei der Chancenverwertung nicht immer konsequent, erwischt gegen den SV Eilendorf einen starken Tag und erzielt drei Tore., Foto: Uli Herhaus
Jeffrey Eshun (vorn), ansonsten bei der Chancenverwertung nicht immer konsequent, erwischt gegen den SV Eilendorf einen starken Tag und erzielt drei Tore., Foto: Uli Herhaus

Der VfL zeigt sein starkes Gesicht

Beim 5:0 gegen Eilendorf trifft Jeffrey Eshun dreimal

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Leverkusen. Der Fußball-Mittelrheinligist VfL Leverkusen bleibt weiterhin eine Mannschaft mit zwei Gesichtern. Diesmal zeigte die Elf von Trainer Taner Durdu ihr positives Gesicht, mit viel Einsatz, taktischer Disziplin und Effizienz im Abschluss. Hinterher waren nahezu alle Augenzeugen der Meinung, dass der 5:0 (3:0)-Erfolg des VfL über den SV Eilendorf auch in dieser Deutlichkeit in Ordnung ging. „Der Gegner ist ja alles andere als Fallobst, war als Topfavorit angereist. Und genau das wertet diesen Sieg noch auf. Ein Riesenkompliment an meine Jungs, die trotz der hohen Temperaturen alles umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten”, meinte Durdu.

Dieser hatte überraschend Jeffrey Eshun in der Startelf aufgeboten, einen Stürmer, der bislang hauptsächlich dadurch aufgefallen war, dass er sehr viele hochkarätige Chancen vergab. Diesmal zeigte sich Eshun jedoch extrem effizient, nutzte drei seiner fünf Gelegenheiten und hatte zudem bei einem Pfostentreffer Pech. Die Führung erzielte allerdings der auffällige Marko Stojanovic nach sieben Minuten auf Pass von Max Steinebach. Danach traf Eshun dreimal (20./22./52.), unterbrochen jedoch durch die Halbzeitpause, weshalb es kein echter Hattrick war. Eshun war von den Gästen nie zu kontrollieren, wurde immer wieder vor allem von Steinebach, Stojanovic, Jan Ruhnau-Geuenich und Gjiorgj Antoski, der sein Saisondebüt feierte, glänzend in Szene gesetzt. „Das Zusammenspiel da vorne sah schon richtig gut aus”, so Durdu.

Den fünften Treffer steuerte der eingewechselte Saif Ayadi mit einem Schuss aus spitzem Winkel bei (83.). Zwischendurch parierte VfL-Schlussmann Justin Stauner einen Strafstoß (60.). Eilendorf steckte zwar nie auf, war aber im Grunde genommen chancenlos.

Aufrufe: 030.8.2015, 22:04 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank GrafAutor