Sechs Zähler wollen die Bösinghovener in dieser Spielzeit mindestens noch sammeln, dann wäre die 50-Punkte-Marke erreicht und damit wohl auch die letzten Zweifler am Klassenerhalt des TuS verstummt. Mit einem Dreier gegen die Oberhausener könnte man schon morgen den Anfang machen. „Wir sind zuletzt deutlich kompakter aufgetreten und haben uns immer wieder gute Chancen herausgespielt“, so Wildhagen. „Daran müssen wir gegen RWO anknüpfen. Sie haben eine starke Truppe und stehen nicht zu unrecht soweit oben.“ Mit 54 Punkten belegt die U23 der Rot-Weißen Platz fünf und befindet sich damit im Niemandsland der Tabelle. Dennoch glaubt Wildhagen nicht, dass die Gäste deshalb mit angezogener Handbremse spielen werden: „Oberhausen befindet sich im Umbruch“, weiß der 56-Jährige. „Im Sommer kommen ein neuer Trainer und viele neue Spieler. Jeder wird sich präsentieren wollen und alles geben.“
Wie stark RWO sein kann, haben die Bösinghovener nicht zuletzt im Hinspiel erfahren. Da fuhren sie mit einem starken Spiel in Niederrheinpokal (0:3 gegen den MSV Duisburg) im Rücken voller Selbstvertrauen nach Oberhausen und gerieten mit 0:4 unter die Räder. „Da haben wir wirklich richtig schlecht ausgesehen“, erinnert sich auch Wildhagen. „Wir haben deshalb sicher etwas gut zu machen.“
Mit Gabriel Czajor steht dabei rechtzeitig eine weitere Option für das Mittelfeld zur Verfügung. Der 28-Jährige könnte den Kaderplatz von Liam Newman einnehmen. Der junge Australier ist nach einem Schlag auf den Knöchel noch angeschlagen und sein Einsatz ungewiss.