Der TSV Nittenau muss weiter bangen

Die ersten Minuten dieses Relegationsspieles in Kreith gehörten dem TSV Nittenau, der bissiger und zielstrebiger war und das Spiel bestimmte. Bereits nach fünf Minuten brachte Marco Frankerl den TSV in Führung. Kemnath fand kein Mittel gegen die spielerische Dominanz des Kreisliga-Zwölften. Erst der Platzverweis für Manuel Huf nach einer Notbremse brachte die Veränderung. Den zusätzlich verhängten Elfmeter verwandelte Manuel Rom zum 1:1-Ausgleich. Nun bekam die Buchberg-Elf immer mehr Oberwasser, während beim Gegner die Linie verloren ging. Nur fünf Minuten nach dem Ausgleich ging Kemnath in Führung, als Thomas Ott den vom Innenpfosten zurückspringenden Ball volley ins Netz drosch.

Nach der Pause gab es keine Veränderung, wenngleich sich der TSV Nittenau bemühte, auszugleichen. Dann aber kassierte auch Markus Schmidbauer (56.) nach einem Foulspiel die Rote Karte. Mit zwei Spielern weniger waren die Chancen gering, nochmals für Spannung zu sorgen. Kemnath spielte geschickt über die Außen, hatte einige sehr gute Möglichkeiten und sorgte durch Toni Walter mit dem 3:1 für die Vorentscheidung. Angesichts des klaren Rückstandes resignierte der TSV, der noch das 4:1 durch Manuel Rom hinnehmen musste. Zu diesem Zeitpunkt war die Elf vom Buchberg ebenfalls dezimiert, weil Andreas Hausmann die Ampelkarte von Schiedsrichter Tobias Späth (FC Furth) bekommen hatte.

Nittenau hat noch zwei weitere Relegationschancen, nachdem nach Mitteilung des BFV-Kreisvorsitzenden Josef Wocheslander die Relegation zur Kreisliga geändert wird. Weil der 1. FC Schwarzenfeld gute Chancen hat, den Wiederaufstieg in die Bezirksliga zu schaffen, wird ab sofort um nicht einen, sondern um zwei weitere freie Plätze gespielt. Das hat zur Folge, dass der Sieger der nächste Partie FC Chammünster - TSV Nittenau (Mittwoch um 18.30 Uhr in Beucherling) in der Kreisliga ist und auch der Verlierer im Vergleich gegen den SV Obertrübenbach noch den Klassenerhalt erreichen kann.