Der SV Langen holt die verlorenen Söhne heim

„Die verlorenen Söhne sind zurück“, freut sich Langens Obmann Hermann-Josef Albers. Denn er kann mit gewissem Stolz verkünden, zwei Langener Jungs wieder zurück in die Heimat gelotst zu haben.

Schon lange lag es in der Langener Luft, dass Stefan Raming-Freesen heimkehren würde. Er verließ seinen Heimatverein als B-Jugendlicher Richtung Meppen, wo er zunächst die höheren Jugendmannschaften durchlief, und dann als Senior zum SC Spelle-Venhaus wechselte. Dort machte er auf sich aufmerksam und der SVM holte ihn zurück. Ob Rechtsverteidiger oder Stürmer – in Meppen bekleidete Raming-Freesen so gut wie jede Position und schaffte mit dem SVM 2011 den Aufstieg in die Regionalliga Nord. Nach zwei Jahren in der vierthöchsten deutschen Liga ging es für den heute 28-Jährigen zurück zum SC Spelle-Venhaus. Vier Spielzeiten, derzeit 110 Spiele und 47 Tore später ist es für Raming-Freesen ist es nun im Sommer Zeit für den Weg zurück zum SV Langen.

Stolz des Opas

In Langen ist der Name Raming-Freesen in aller Munde: Stefans Brüder Martin, Markus und Gerd Raming-Freesen spielen schon beim SVL. Derzeit mit großem Erfolg: Zusammen erzielten die drei in dieser Saison bisher 35 Tore und sind als derzeitiger Kreisliga-Zweiter auf Kurs Bezirksliga. Ob dann nun in der Kreis- oder Bezirksliga: Fest steht, dass in der kommenden Saison viermal Raming-Freesen im Trikot des SV Langen auflaufen wird. „Ich denke, dass Opa Gerd Raming- Freesen bald voller Stolz seine vier Enkel in einem Team sehen kann“, freut sich Albers.

Erfolgsstory mitschreiben

Zusammen mit Stefan Raming-Freesen kommt auch Louis Hebbelmann wieder in die Heimat. Der 18-Jährige kickt seit 2011 im Jugendleistungszentrum Emsland. „Wir freuen uns natürlich, dass sich Spieler Ihrer Klasse für den SV Langen entschieden haben“, sagt Albers. „Beide haben beim SV Langen die sportliche Entwicklung der letzten Jahre verfolgt und wollen diese Erfolgsstory weiter mitschreiben. Ich bin mir sicher, dass dies der Truppe einen weiteren Schub geben wird“, sagt Albers, der sich um die Integration der beiden „Neuen“ keine Sorge macht. „Sie sind ja Langener Jungs.“