Zwei Schlagerspiele stehen den Laabertaler Fußball-Landesligisten TSV Langquaid und TV Schierling am letzten Spieltag des Jahres 2014 ins Haus. Aufsteiger Langquaid empfängt am Sonntag, 14Uhr, den Spitzenreiter SpVgg Ruhmannsfelden. Zeitgleich gastiert Schierling bei SV Fortuna Regensburg zu einem Lokalduell.
Von einem Schlager zu sprechen, ist eigentlich vermessen angesichts der aktuellen Lage des Drittletzten Langquaid. ,,Für uns ist es trotzdem eine besondere Partie. Es gibt kein besseres Team in einer Liga als den Ersten", sagt TSV-Abteilungsleiter Franz Fuchsbrunner, der auf eine ansehnliche Kulisse zählt. ,,Und wir werden auf alle Fälle schauen, ob etwas geht. Unverwundbar ist auch ein Spitzenreiter nicht." Allerdings hat Fuchsbrunner nicht wirklich einen Punktgewinn auf dem Zettel. ,,Dafür machen wir einfach zu viele leichte Fehler und kriegen zu viele Tore, wie auch zuletzt in Waldkirchen", sagt er rückblickend auf die 3:6-Niederlage.
Für die Partie am Sonntag soll das alles ausgeblendet werden. ,,Vor einem Jahr waren wir von einer Landesliga noch weit entfernt. Jetzt können wir gegen den Tabellenführer dieser Liga auflaufen. Das sollten wir mitnehmen. Wenn wir uns reinhauen, kann uns niemand etwas vorwerfen." Verzichten muss der Gastgeber auf Oskar Paluch, der sich bei einem Radunfall das Nasenbein gebrochen hat, und auf Andreas Müller, der im Urlaub ist.
Der TV Schierling verabschiedet sich mit dem Auswärtsspiel bei den fünftplatzierten Fortunen in die Winterpause. Beim 0:3 in der Vorrunde erwiesen sich die Regensburger als zu große Hausnummer für die Truppe des Spielertrainer-Duos Christian Brandl und Stefan Holz. ,,Es wird wieder sehr schwer für uns", meint TV-Goalgetter Brandl. ,,Die Gastgeber sind spielerisch absolut top, aber wir sind fünf Spiele ungeschlagen und wollen diese Serie behaupten."
Schierlings Minikader wird durch die Ausfälle von Felix Maier (Rotsperre) und Florian Rothmeier (Außenbandanriss) belastet. Auf beide Akteure mussten die Laabertaler bereits beim 0:0 gegen die SpVgg Lam verzichten. Mit etwas Glück wäre ein Heimsieg möglich gewesen, meint Brandl. ,,Wir haben richtig gut gespielt, leider verhinderte der Pfosten zwei Mal eine mögliche Führung." Angesichts qualitativ hochwertiger Abgänge vor und einiger Verletzungen während der Saison dürfe man mit 27 Punkten durchaus stolz auf das bisherige Abschneiden sein. Zum Jahresabschluss wollen die Schierlinger noch mindestens einen Zähler aufs Konto draufpacken.